Lena Franke, Alina Grundmeyer und Annabel Fechtelpeter informierten über die gesundheitliche Bedeutung von Bewegung
Aufklären und damit präventiv gesundheitsschädigendes Verhalten der eigenen Altersgruppe zu beleuchten waren die Ziele des Gesundheitstages, den die Klasse FOSO1 der Fachoberschule für Gesundheit und Soziales am Paul-Spiegel-Berufskolleg Warendorf durchführte.
Im Selbstlernzentrum informierten vier Gruppen ca. 240 Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften aus 14 verschiedenen Klassen des Berufskollegs über Themen, die sie selbst gewählt und aufbereitet hatten. Die Gruppe zur Drogenprävention präsentierte ein anonymes Interview mit einer Abhängigen und informierte die Wirkung verschiedener Substanzen. Durch das Aufsetzen von sogenannten Rauschbrillen erlebten die Schülerinnen und Schüler eine Simulation der verzerrten Wahrnehmung als Folge des Drogenkonsums. Die Gruppe zum Thema Ernährung zeigte den Unterschied zwischen gesunden und ungesunden Lebensmitteln, thematisierte das Leben von übergewichtigen Personen und ließ eine Einschätzung über den Zuckergehalt verschiedener Lebensmittel durchführen. Die Bewegungsgruppe informierte über die Ursachen aber auch die Folgen von Bewegungsarmut, thematisierte die Fitnessstudios und regte durch Erproben von kleinen Übungen und bewegten Spielen zum Spaß an sportlichen Aktivitäten an. Eine weitere Gruppe hatte sich mit dem Thema psychischer Erkrankungen auseinandergesetzt und konnte darlegen, dass ca. 20% der Personen aus ihrer Altersgruppe davon betroffen sind. Auch sie konnten über ein Quiz die Aufmerksamkeit der Zuhörer und Zuhörerinnen binden, erste Tipps zur Vermeidung geben und verschiedene Hilfeadressen weitergeben.
Der Gesundheitstag, der in dieser Form fast jedes Jahr am Berufskolleg durchgeführt wird, wird veranstaltet, um möglichst früh wichtige Informationen zur gesundheitsorientierten Lebensführung weiterzugeben, vor Problemen zu schützen oder direkt weiterzuhelfen. Gleichzeitig setzen die Schülerinnen und Schüler Unterrichtsinhalte aus dem Fach Gesundheitswissenschaften um, indem sie selbst gewählte Themen so aufarbeiten, dass diese adressatengerecht als Präventionsmaßnahme zur Verhinderung von Krankheiten dienen bzw. gesundheitsschädigendes Verhalten im Jugendalter thematisieren. Außerdem werden mithilfe dieser Projektarbeit Präsentationsfähigkeit, Organisations- und Medienkompetenz gefördert – auf dem Weg in eine Ausbildung oder ein Studium.