Besichtigung bei Cibaria und der Verbraucherzentrale

Besichtigung bei Cibaria und der Verbraucherzentrale

Die Klasse BEU vor der Vollkornbäckerei Cibaria in Münster

Anfang Juni besuchte die Klasse BEU die Vollkornbäckerei Cibaria und die Verbraucherzentrale in Münster. Organisiert und begleitet wurde der Wandertag von den Klassenlehrerinnen Frau Reiter und Frau Voß und der Schulsozialarbeiterin Frau Bosch dos Santos.

Zunächst stand eine etwa 90-minütige Betriebsbesichtigung der Vollkornbäckerei Cibaria auf dem Programm: Die Bäckermeisterin Frau Kaulitz informierte die Klasse zuerst über die Herstellung von Vollwertbackwaren und die alltäglichen Arbeitsabläufe in der Backstube. Außerdem erfuhren die Schülerinnen und Schüler einiges über das Berufsbild der Bäckerin/ des Bäckers. Als Abschluss wurden ausgewählte Produkte zur Verkostung angeboten.

Eine Auswahl der Vollkornbrötchen

Stikkenofen mit Croissants

Von der Bäckerei aus ging es zu Fuß in die Innenstadt zur Verbraucherzentrale. Im Rahmen eines Vortrages wurde die Klasse zu den Aufgaben der Verbraucherzentrale und Themen des allgemeinen Verbraucherschutzes informiert. Einige Schülerinnen und Schüler nutzten die Gelegenheit, individuelle Probleme zu besprechen und Fragen zu stellen.

Im Anschluss an das Programm konnten die Schülerinnen und Schüler dann „auf eigene Faust“ die Münsteraner Innenstadt erkunden.

Vortrag bei der Verbraucherzentrale

Gute Mischung von Kulturprogramm und Freizeit

Gute Mischung von Kulturprogramm und Freizeit

Die Schülerinnen und Schüler der Unterstufenklassen HHBU1 und HHBU2 genossen ihre gemeinsame Studienfahrt

Unmittelbar nach den Osterferien ging es für die beiden Unterstufenklassen HHBU1 und HHBU2 der Höheren Berufsfachschule für Wirtschaft und Verwaltung und ihre begleitenden Lehrkräfte Gerrit Reinhard und Julia Sandknop auf eine Klassenfahrt nach Wassenaar in den Niederlanden. Während des fünftägigen Aufenthalts im Ferienpark Duinrell wurden unter anderem die Hauptstadt Amsterdam sowie die drittgrößte Stadt Den Haag besichtigt. Auf einer Grachtenfahrt erfuhren die Schülerinnen und Schüler interessante Fakten über die Geschichte Amsterdams. Insbesondere die historischen Stadtteile Amsterdams hinterließen bei allen einen „schiefen“ Eindruck. So wurden früher die Häuser auf Holzpfählen erbaut, die mit der Zeit vermoderten und daher für diesen „verzerrten“ Eindruck sorgen. Bei einer Stadtbesichtigung in Den Haag erkundeten die Schülerinnen und Schüler sowohl den Regierungssitz als auch den Königssitz. Ein Museumsbesuch der besonderen Art war schließlich eine 55minütige spektakuläre Reise durch den menschlichen Körper im Korpus-Museum in Oegstgeest.

Neben diesen Programmpunkten war es den Schülerinnen und Schülern wichtig, gemeinsame Abende zu verbringen. In ihren Bungalows wurde zusammen gekocht, gespielt und Musik gehört. Die Schülerinnen und Schüler resümierten, dass eine Mischung aus freizeitlichen Aktivitäten und kulturellen Sehenswürdigkeiten eine Klassenfahrt zu einem „Highlight“ im Schuljahr werden lässt.

Zu Besuch in der Landeshauptstadt

Zu Besuch in der Landeshauptstadt

Einen Ausgleich zum Berufs- und Schulalltag erlebte die Mittelstufe der Auszubildenen für Büromanagement in der Landeshauptstadt Düsseldorf. Unter Begleitung von Klassenlehrerin Frau Glasmeyer und Herrn Funke machte man sich am Mittwochmorgen mit dem Zug auf die Reise, von Warendorf über Münster, mit dem Ziel Jugendherberge Düsseldorf-Oberkassel.

Dort angekommen, ging es am Nachmittag nach einem kurzen Abstecher auf die „Kö“ (Düsseldorfs berühmte Shopping-Meile) zu einer Besichtigung des Airports. Der Sicherheitscheck vor dem Rollfeld fiel sehr genau aus, danach durfte man mit dem Bus entlang des gesamten Flughafen-Gebäudes bis zum Ende der Start- und Landebahn fahren. Beeindruckend war vor allem, die unglaubliche Lautstärke der startenden Maschinen aus der Nähe zu hören. Auch die große Bedeutung des Flughafen-Betriebes als regionaler und überregionaler Arbeitgeber wurde durch den Blick hinter die Kulissen noch einmal ganz deutlich. Auf die 14 hauseigenen Ausbildungsplätze des Konzerns kommen jährlich weit über 1000 Bewerber.

Nach einem gemeinsamen Abendessen im Stadtzentrum ging es zurück in die Jugendherberge in Düsseldorf-Oberkassel, wo man den Abend ausklingen ließ.

Am Donnerstag folgte nach dem Frühstück eine Besichtigung des Düsseldorfer Medienhafens mit seiner abwechslungsreichen Architektur und hochmodernen Arbeitsplätzen. Das Wetter spielte glücklicherweise mit und alle waren beeindruckt von der gelungenen Mischung von Tradition und Moderne, die man in Düsseldorf eigentlich überall vorfinden kann.

Eindrücke von der Exkursion nach Düsseldorf – der Klick auf ein Bild öffnet die Galerie.

Unternehmensprofil mit allen Sinnen erkundet

Unternehmensprofil mit allen Sinnen erkundet

Gruppenbild mit „Puddingwunder“: Die Schülerinnen und Schüler der Klasse BW 11A mit Klassenlehrerin Alexandra Giese und Fachlehrer Matthias Ruch (1. u. 2. v. re.)

Eine Tagesexkursion zur „Dr. Oetker Welt“ in Bielefeld unternahm die Klasse 11A der Berufsfachschule Wirtschaft und Verwaltung am Paul-Spiegel-Berufskolleg Warendorf. Begleitet wurde die Klasse von ihrer Klassenlehrerin Alexandra Giese und Fachlehrer Matthias Ruch.

Nach einem strammen Fußmarsch vom Hauptbahnhof Bielefeld und einem kurzen Shoppingerlebnis in der Einkaufsstraße von Bielefeld kamen die Ausflügler in der „Dr. Oetker Welt“ an. Die Gruppe wurde von der Gästeführerin herzlich in Empfang genommen und auf den 2,5-stündigen Rundgang über den multimedialen Ausstellungsparcours eingestimmt. Der führte zunächst ins firmeneigene Museum , das einen klassischen „Kolonialwarenladen“ zeigt. Weiter gab es die historische Sammlung aus der Werbegeschichte von Dr. Oetker und Oldtimer aus dem Firmenfuhrpark zu bestaunen. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren einiges über die Firmengeschichte von August Oetker, beginnend mit der Erfindung des Backpulvers „Backin“, sowie über die Geschichte des Logos des Unternehmens. Danach erhielten sie einen Einblick in die Versuchsküche, in der die Back- und Kochrezepte entwickelt werden. In der Markenausstellung wurde schließlich über die traditionsreiche Produktions- und Werbegeschichte aufgeklärt.

Die Schülerinnen und Schüler sahen übergroße Verpackungen, öffneten kleine Türchen zu spannenden Werbewelten, sahen kurze Filme zur Produktion von Pizzen, entdeckten an Touchscreen-Monitoren, welche Produkte Dr. Oetker innerhalb und außerhalb der EU vermarket, probierten frischgerührten heißen Pudding am „Puddingwunder“ und nahmen Rezepte zum Nachbacken mit. Am Ende des Rundgangs  erfolgte eine Stärkung im Firmenbistro, wo süße und pikante Kostproben gereicht wurden. Die Gästeführerin beantwortete während ihres Vortrages über das Unternehmen die Fragen der Schülerinnen und Schüler, so dass es einen informativen, spannenden und teilweise auch lustigen Austausch zwischen den Beteiligten gab.

Einblicke in Schmuggler-Tricks von gestern und heute

Einblicke in Schmuggler-Tricks von gestern und heute

Den weltweiten Handel am Beispiel des Schiffsverkehrs erkundeten die Auszubildenden der GAM1 mit ihren Lehrkräften Ansgar Ernst (ganz re.) und Nicole Lasthaus (2. v. re) auf ihrer Studienfahrt nach Hamburg

Nach ihrer Zwischenprüfung unternahmen die Auszubildenden der Mittelstufe der Groß- und Außenhandelskaufleute eine zweitägige Studienfahrt zur „Perle des Nordens“ in die Hansestadt Hamburg, um erlerntes Wissen aus dem Unterricht in der Praxis zu erleben.

Nach dem Bezug der Unterkünfte in einem Hostel in der Innenstadt und einer stärkenden Mittagspause erkundeten die Auszubildenden und ihre Lehrkräfte Nicole Lasthaus und Ansgar Ernst bei einer interessanten Hafenrundfahrt die Elbe und das dazugehörige Hafengebiet. Dabei ließ sich erahnen, welch große Rolle der Hamburger Hafen für den globalen Schiffsverkehr spielt. Den Rest des Tages hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, auch andere Seiten der facettenreichen Metropole zu erkunden.

Für viele war der Besuch des Hamburger Zollmuseums am folgenden Tag ein persönliches Highlight. Mithilfe einer sehr lehrreichen Führung durch die Ausstellungsräume veranschaulichte der Zoll seinen Zuständigkeitsbereich und die spannenden Tätigkeiten eines Zollbeamten. Anhand verschiedenster Ausstellungsstücke wurde auf interessante Weise gezeigt, wie kreativ Schmuggler heutzutage versuchen, Waren jeglicher Art an den Mann zu bringen. Wer noch etwas tiefer ins Detail gehen wollte, hatte zusätzlich die Möglichkeit, ein stillgelegtes Zollschiff von innen zu bestaunen.

Am Nachmittag des gleichen Tages ging es mit dem Zug wieder zurück ins Kleinstadtleben der Heimat. Das Fazit der Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte: Ein fachlich bereichernder und kurzweiliger Trip in die Hafenstadt Hamburg.

Geschichte entdecken

Geschichte entdecken

Herr Dr. Ellermann und die Klasse der BW11A am Mahnmal auf dem ehemaligen Appellplatz des KZ

Vor Kurzem machten sich die Schülerinnen und Schüler der zwei Klassen der Berufsfachschule Wirtschaft und Verwaltung gemeinsam mit Klassenlehrerin Frau Giese, Fachlehrer Herr Ruch und Bildungsgangsleiter Herr Steinbach mit dem Bus auf den Weg zur Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg in der Nähe von Paderborn.

Die dreitägige Studienfahrt verlief ganz nach dem Motto: Geschichte entdecken.

Ab 1933 plante Heinrich Himmler aus der ehemaligen Schlossanlage der Wewelsburg ein ideologisches Schulungszentrum für die Offizierselite der SS zu machen. Gleichzeitig wurde, um genug Arbeiter für die nötigen Umbauten zur Verfügung zu haben, das Konzentrationslager Niederhagen-Wewelsburg errichtet. Von den fast 4000 Gefangenen fanden mindestens 1285 Menschen durch grausamste Arbeitsbelastung bei mangelhaftester Versorgung, durch Schikane und Misshandlungen der Wachleute sowie durch willkürliche Exekutionen den Tod. Aus diesem Ort des Leidens wurde seit den 1980er Jahren eine Erinnerungs- und Gedenkstätte, die die Verbrechen gerade der SS aufdeckt und den Opfern eine würdevolle Erinnerung gibt.

Hier hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich in der Dauerausstellung zum Terror der SS mit den Mechanismen und Manipulationsstrategien eines faschistischen Regimes auseinanderzusetzen und auch die Verbindung zu den rassistischen Ansichten und Methoden der heutigen Neonazis zu ziehen.

Greifbar und lebensnah wurde die Geschichte durch die Teilnahme an einer Ausgrabung eines SS-Schießstandes sowie die Besichtigung der Überreste des ehemaligen Konzentrationslagers, wodurch die Vergangenheit in der Gegenwart deutlich wurde.


Die Ausgrabungen waren erfolgreich…


Herr Dr. Ellermann und die Klasse BW11B nach der erfolgreichen Ausgrabung

Eine vermutliche Schmiedezange als größtes Fundstück der eigenen Ausgrabungen