Betriebsbesichtigung bei Hygi in Telgte

Betriebsbesichtigung bei Hygi in Telgte

Die angehenden Fachkräfte für Lagerlogistik mit Roman Kröger (Leitung Personalmanagement), Matthias Steffan (Leiter Logistikmanagement, 1. u. 2. v. links) und ihrer Klassenlehrerin Julia Sandknop (2. v. rechts).

Theorie und Praxis miteinander zu verknüpfen ist ein Grundanliegen der dualen Berufsausbildung. Die Fachklasse der Fachkräfte für Lagerlogistik im ersten Ausbildungsjahr am Paul-Spiegel-Berufskolleg Warendorf setzte dies jetzt um und besichtigte das Unternehmen Hygi in Telgte, das seit 2004 als Online-Händler für Hygiene- und Reinigungsprodukte in ganz Deutschland agiert. Durch die kompetente und umfassende Führung durch Roman Kröger (Leitung Personalmanagement) und Matthias Steffan (Leitung Logistik)  erhielten die Auszubildenden einen guten Einblick in die lagerlogistischen Abläufe des sehr agilen Onlinehändlers.

Der Fokus der Besichtigung lag neben der Lagerung von Gefahrstoffen auch auf den verschiedenen Regalarten und Kommissioniermethoden, mit denen die Mitarbeiter von Hygi täglich in Berührung kommen und die viele der Schülerinnen und Schüler bisher nur aus der Theorie kannten. Besonders für die Auszubildenden aus kleinen bis mittelständischen Betrieben, in denen vollautomatische Regalsysteme nur selten zum Einsatz kommen, war die Führung daher von besonderem Interesse.

In einer abschließenden Reflexion haben die Schülerinnen und Schüler festgestellt, dass jedes Unternehmen aufgrund der verschiedenen Betriebsgrößen und Branchen seine Besonderheiten aufweist und deshalb auch unterschiedliche Kenntnisse von den Mitarbeitern verlangt. Aus diesem Grund freuen sie sich bereits auf die weiteren Betriebsbesichtigung im nächsten Schuljahr.

Einblicke in die „Dr. Oetker-Welt“

Einblicke in die „Dr. Oetker-Welt“

Die Klasse HHMO1 mit ihren Lehrerinnen Alexandra Giese und Romina Gonsior (2. u. 3. v. r.) im historischen Kaufmannsladen der Dr. Oetker-Welt

Einen vielfältigen Einblick in die „Dr. Oetker-Welt“ in Bielefeld bekamen die Schülerinnen und Schüler der Klasse HHMO1 (Profil S.A.P./ Medien) der Höheren Berufsfachschule Wirtschaft und Verwaltung am Paul-Spiegel-Berufskolleg. Gemeinsam mit den Fachlehrerinnen Alexandra Giese und Romina Gonsior nahmen sie an einer ausführlichen, multi-medial gut aufbereiteten Führung durch das Firmengebäude teil und erfuhren Interessantes über die Geschichte des Unternehmens August Oetker, von der Erfindung des Backpulvers bis zur Entstehung und Entwicklung des Firmenlogos. Die Themen Werbung, Produktvermarktung innerhalb und außerhalb der EU, Entwicklung von Back- und Kochrezepten in der Versuchsküche und das Naschen am „Puddingwunder“ rundeten den informativen Besuch ab.

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Berufspraktikanten besuchen Beratungsstelle

Berufspraktikanten besuchen Beratungsstelle

Beide Klassen der Berufspraktikanten in der Erzieherausbildung des Paul-Spiegel-Berufskollegs Warendorf besuchten im Unterrichtsblock „Gespräche mit Eltern führen“ die Erziehungsberatungsstelle Warendorf. Begleitet wurden sie von ihren Lehrerinnen Beate Selker und Derya Ari. Besonders interessierte die Studierenden, nach welchen Konzepten die Eltern in der Erziehungsberatungsstelle der Caritas beraten werden und mit welcher Art von Anliegen sie auf die BeraterInnen zukommen. Eltern haben z. B. häufig Fragen zum Thema Trennung: „Wie können wir unsere Kinder in dieser Situation unterstützen?“ Auch das Thema „Grenzsetzung“ ist zunehmend aktuell: „Wann sind Diskussionen sinnvoll und wann verunsichern sie die Kinder nur?“ Die Studierenden konnten diese Fragen durch den vielseitigen und interessanten Vortrag der Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle klären. Außerdem nutzten sie den Besuch, um die verschiedenen Räumlichkeiten für die unterschiedlichen Beratungsangebote kennenzulernen. Anschließend resümierte eine der angehenden Erzieherinnen treffend: „Es ist gut zu wissen, wohin man Eltern mit intensiveren Fragen zur Erziehung, die in der KiTa nicht bearbeitet werden können, weiterempfehlen kann!“

Unterricht in der Besamungsstation

Unterricht in der Besamungsstation

Die angehenden Landwirte und ihre Lehrkräfte sowie die Dozenten von der GFS Michael Kleine  (1. von rechts hintere Reihe) und Alexander Brunemann  (2. von rechts hintere Reihe)

Einen besonderen Unterrichtstag verbrachten die landwirtschaftlichen Auszubildenden der Mittelstufe des Paul-Spiegel-Berufskollegs an einem außerschulischen Ort: Sie waren Gast in der Genossenschaft zur Förderung der Schweinehaltung (GFS) in Ascheberg.

Der Stationsleiter Michael Kleine begrüßte die Auszubildenden, die ihre Lehre auf Betrieben im Kreis Warendorf und Kreis Gütersloh absolvieren, herzlich auf seinem Gelände. Die im Jahre 1970 gegründete Genossenschaft verfügt derzeit über 7400 Mitglieder, die von der GFS qualitativ hochwertiges und umfangreich geprüftes Ebersperma für die Besamung ihrer Sauen erwerben können. Zu diesem Zweck werden an verschiedenen Besamungsstationen über die Bundesrepublik verteilt 2266 Eber gehalten. Nach der Vorführung einiger markanter Eber wurden die Auszubildenden über die tierschutzgerechte Nottötung informiert. Diese Thematik gewinnt im Zuge der öffentlichen Debatte über den Tierschutz in der Tierhaltung zunehmend an Gewicht. Der tierschutzgerechte Umgang mit den Nutztieren ist daher für die Berufsschüler von enormer Bedeutung und eine Weiterbildung dahingehend unerlässlich.

Die von Katharina Homeyer (Lehrkraft für Tierische Erzeugung) initiierte Veranstaltung soll die Schülergruppe noch effektiver auf die in Kürze stattfindende schriftliche und betriebliche Zwischenprüfung vorbereiten. Der praxisorientierte Unterricht wird immer bedeutender, da der Anteil der landwirtschaftlichen Auszubildenden, die von einem landwirtschaftlichen Betrieb stammen, in unserer Region nur noch bei etwa 50 Prozent liegt. Die zukünftigen Landwirte spezialisieren sich häufig schon in der Ausbildung auf den Betriebszweig Schweine- oder Rindviehhaltung. Die Nachfrage nach hoch qualifiziertem Berufsnachwuchs ist als ausgezeichnet zu bewerten.

 

 

Aktuelle Möbeltrends

Aktuelle Möbeltrends

Von links: Lehrer Christoph Rösmann und die Auszubildenden der Tischler-Mittelstufe

Die Schülerinnen und Schüler der Tischler- Mittelstufe des Paul-Spiegel-Berufskollegs besuchten zusammen mit ihren Lehrern Jochen Alberts und Christoph Rösmann die Internationale Möbelmesse in Köln.

Die imm cologne ist mit rund 1.200 Ausstellern und 150.000 Besuchern aus 145 Ländern eine der weltweit größten Fachmessen für Möbel und Innenraumgestaltung.

Präsentiert wurden die neuen internationalen Möbel- und Einrichtungstrends und zahlreiche Innovationen. Dazu bot die Messe auch dem Design-Nachwuchs eine wirkungsvolle Plattform.

Die Schülerinnen und Schüler hatten ausgiebig Gelegenheit Produkte zu testen, sich über Beschläge zu informieren und erste Ideen für den Entwurf der Gesellenstücke zu sammeln.

Angehende Fachkräfte beeindruckt von Lagerlogistik bei Grolsch

Angehende Fachkräfte beeindruckt von Lagerlogistik bei Grolsch

Die angehenden Fachkräfte für Lagerlogistik mit ihren Lehrerinnen Julia Sandknop und Tanja Drabe (1. u. 2. v. re.) vor der Firmenzentrale von Grolsch (Enschede).

In die Niederlande führte die Studienfahrt von angehenden Fachlehrkräften für Lagerlogistik des Paul-Spiegel-Berufskollegs Warendorf. Ziel der Klassen FKLU2 und FKLO1 und ihrer Klassenlehrerinnen Julia Sandknop und Tanja Drabe war die grenznahe Stadt Enschede mit der dort ansässigen Brauerei Grolsch. Während der eineinhalbstündigen Führung über das Produktionsgelände lernten die Auszubildenden die ausgeklügelte Logistik des international tätigen Unternehmens kennen. Diese ermöglicht es unter anderem, einen LKW innerhalb von wenigen Minuten zu ent- und zeitgleich wieder zu beladen und so täglich Tausende von Kisten des vor Ort produzierten Bieres umzuschlagen. Unterstützt wird dieser Prozess durch den Einsatz des sogenannten RFID-Systems, über das die Daten der verschiedenen Warensendungen automatisch aus- und eingelesen werden können. Doch auch die riesigen Abfüllanlagen und das penible Qualitätsmanagement beeindruckten die Auszubildenden und entlockte nicht wenigen von ihnen Kommentare wie„ gigantisch“ oder „faszinierend“. „Es ist uns ein Anliegen, den Schülerinnen und Schülern möglichst viele Einblicke in unterschiedliche Unternehmen und deren Logistik zu ermöglichen, die sich oftmals von der im eigenen Ausbildungsbetrieb unterscheidet“, freuen sich die beiden Klassenlehrerinnen. Aufgrund der durchweg positiven Resonanz der Auszubildenden wird über eine Wiederholung dieser Studienfahrt auch mit weiteren Klassen des Bildungsganges nachgedacht.