Anbauversuch mit Wintergerste

Anbauversuch mit Wintergerste

Die landwirtschaftliche Unterstufenklasse LWU hat wieder das Projekt „Wintergerste“ gestartet. Auf je einer Parzelle von einem Quadratmeter Acker, bereitgestellt von Landwirt Hans Hanhoff, verfolgt jede/r Auszubildende die Wachstumsstadien des Getreides. Ihre Beobachtungen zusammen mit Informationen zu Düngung, Pflanzenschutz, Ertrag und weiteren Aspekten werden in einer Projektarbeit dokumentiert.

Ein Tag voller Holz und neuer Erfahrungen

Ein Tag voller Holz und neuer Erfahrungen

Kurz vor den Herbstferien machte sich das zweite Ausbildungsjahr der Kaufleute im Groß- und Außenhandelsmanagement (GAM1) gemeinsam mit den Lehrkräften Nicole Lasthaus und André Schulte auf den Weg, um zwei Warendorfer Unternehmen zu besuchen. Ziel dieser Exkursion: Die Berufsschülerinnen und -schüler sollten nicht nur die Theorie aus dem Klassenzimmer im echten Leben wiedererkennen, sondern auch einen Blick hinter die Kulissen regionaler Großhandelsbetriebe werfen.

Der erste Stopp des Tages führte zur WHG-Ahmerkamp GmbH & Co. KG, direkt danach ging es zu der ortsnahen Osmo Holz und Color GmbH & Co. KG. Bei WHG Ahmerkamp erfolgte zunächst eine Führung durch die verschiedenen Bereiche und Lager des Werks, die anschauliche und detaillierte Informationen zum Werkstoff Holz und seinen Verwendungsmöglichkeiten vermittelte.

Bei der Besichtigung von Osmo wiederum konnten die Schülerinnen und Schüler der GAM1 praxisnah die Unterschiede zwischen einem Großhandels- und einem Industriebetrieb miterleben. Das Unternehmen Osmo hat sich vor allem auf Produkte aus den Bereichen Holz und Farbe spezialisiert und stellt diese auch selbst vor Ort in Warendorf, sowie am Standort in Münster her. Abgerundet wurde die Betriebsexkursion am Ende durch eine zusammenfassende Unternehmenspräsentation.

Landwirtschaftliche Auszubildende ökologisch unterwegs

Landwirtschaftliche Auszubildende ökologisch unterwegs

Die Ausbildungsklasse LWM1 der Landwirte/innen mit Betriebsleiter Bernd Vollmer und Fachlehrer Johannes Jüngst (1. u. 2. v. li.)

Der Bildungsgang der Landwirte am Paul-Spiegel-Berufskolleg ist wieder der jährlichen Einladung der Landwirtschaftskammer NRW gefolgt, einen landwirtschaftlichen Betrieb zu besichtigen, der nach ökologischen Richtlinien wirtschaftet. Die Schülerinnen und Schüler der Mittelstufenklasse besuchten den Biohof Vollmer in Rheda-Wiedenbrück. Ziel dieser Öko-Pflanzenbautagungen (an denen durchaus auch die Tierproduktion besichtigt und diskutiert wird) ist die praxisnahe Integration von Themen des ökologischen Landbaus in den Berufsschulunterricht. Auch in diesem Jahr war die auffälligste Erkenntnis, dass sich konventionelle und ökologische Landwirtschaft doch ähnlicher sind als zunächst angenommen. Auszubildende und Fachlehrer bedanken sich bei Simon Tewes und dem Öko-Team der LWK NRW für die Einladung und Organisation sowie bei Bernd Vollmer für die ausführliche Darstellung seines Betriebes und die Offenheit in Gespräch und Diskussion.

Für starke Klassen und gute Teams: Neue GW11 Schülerinnen und Schüler gingen klettern

Für starke Klassen und gute Teams: Neue GW11 Schülerinnen und Schüler gingen klettern

Teambuilding stand an den Einführungstagen in Großbuchstaben auf dem Stundenplan der neuen Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 des Wirtschaftsgymnasiums am Paul-Spiegel-Berufskolleg Warendorf. Insgesamt 35 Schülerinnen und Schüler machten sich in Begleitung ihrer beiden Klassenlehrerinnen Sabine Laarmann und Christin Fiereck auf den Weg nach Münster in die KletterBar, um gemeinsam Grenzen zu überwinden. Nach einer Einführung durch die Teamer sicherten die Schülerinnen und Schüler sich gegenseitig bei der Bewältigung der 15 Meter hohen Kletterwand oder nutzten die Boulderwände im Innen- und Außenbereich der Anlage. Einige besonders Mutige wagten sich sogar an die standardisierte Kletterwand (bekannt durch die Olympischen Spiele). Mit viel Freude und einigem Nervenkitzel war der Ausflug ein voller Erfolg und ein toller Start in dieses Schuljahr.

 

Surfer in der Innenstadt, digitale alte Meister und Europas größter Hafen

Surfer in der Innenstadt, digitale alte Meister und Europas größter Hafen

Auf dem Stadtrundgang durch Rotterdam legte die Gruppe eine Foto-Pause im Schatten ein.

Die Oberstufenklassen der Höheren Berufsfachschule für Wirtschaft und Verwaltung am Paul-Spiegel-Berufskolleg haben mit ihren Klassenlehrkräften Tanja Drabe, Julia Lüdeke und Moritz Wehmschulte die niederländische Stadt Rotterdam erkundet. Die fünfzig Schülerinnen und Schüler besuchten am ersten Tag direkt nach der Ankunft zunächst die „Markthal“. Ein beeindruckendes und farbenfrohes Gebäude, in dem nicht nur eine abwechslungsreiche Gastronomie mit allerlei Speisen und Getränke aus aller Welt untergebracht ist, sondern auch Wohnungen. Nachdem sich alle gestärkt hatten, ging es bei bestem Wetter vorbei an sonnengelben Kubushäusern (vom Architekten Piet Blom entworfene, würfelförmige Gebäude, die auf einer Ecke stehen) zum Oude Haven, dessen nostalgisch anmutende Schiffchen von alten und modernen Häusern eingefasst gemütlich vor sich hin schaukelten. Auf dem Rückweg gab es dann noch Gelegenheit, mitten in der Stadt Surfern beim Wellenreiten zuzusehen.

Am nächsten Tag stand vormittags ein Stadtrundgang auf dem Programm, bei dem den Schülerinnen und Schülern alle Besonderheiten Rotterdams auf sehr kurzweilige und unterhaltsame Art näher-gebracht wurden. So erfuhren sie zum Beispiel, dass die kreisrunden, in den Boden eingelassenen, schwarz-roten Feuer-Symbole den Verlauf des verheerenden Brandes von 1563 markieren. Am Bahnhof, der allein schon durch seine Architektur, Sauberkeit und sein Sicherheitskonzept besticht, betrachteten sie das Denkmal „Moments Contained“, die schwarze Statue des Durchschnittsmenschen, bei der es sich bewusst um eine farbige Frau in Jogginghose, Turnschuhen und ohne Modellmaße handelt. Und nicht um einen weißen Mann. Auch konnte man versuchen, sich in der gewaltigen, vollständig verspiegelten Oberfläche des riesigen Kunst-Depots „Depot Boijmans Van Beuningen“ wiederzufinden.

Kunst war auch das Motto am Nachmittag. Gemeinsam besuchten die Schülerinnen und Schüler die Ausstellung „Re-Mastered“, in der die großen holländischen Meister, bzw. Maler, und ihre Werke in digital überarbeiteter Form präsentiert werden. So hatte man das Gefühl, inmitten eines Fischschwarmes durchs Meer zu schwimmen, in einem Ruderboot durch die Wolken zu schweben oder zwischen den Pinselstrichen eines Van Gogh zu versinken. Aber es wurde auch durchaus kritisch, als unzählige Uhren kurz vor zwölf schlugen oder als die Todsünden auf erschreckende, teils makabere Art und Weise dargestellt wurden.

Den Tag darauf verbrachten die Schülerinnen und Schüler zunächst auf einem modernen Schiff, von dessen Dachterrasse aus der Hafen besichtigt wurde. Der Hafen von Rotterdam ist der größte Hafen Europas und auch weltweit zählt er zu den größten. Vorbei ging es an gewaltigen Containerschiffen, Kränen und Docks. Am Ende der Fahrt war die Erasmus-Brücke ein beliebtes Fotomotiv.

Und wenn es Landratten mal in den Norden verschlägt, darf natürlich auch ein Besuch am Meer nicht fehlen. Mit der Bahn ging es am Nachmittag an die Nordsee, wo bei verschiedenen Ballspielen auch das Miteinander nicht zu kurz kam.

Als es am nächsten Tag nach dem Frühstück zurück nach Warendorf ging, waren sich alle einig, dass die Stufenfahrt rundum gelungen war und Rotterdam unbedingt einen weiteren Besuch wert ist.

Schuljahresabschluss auf dem Jakobsweg:

Schuljahresabschluss auf dem Jakobsweg:

Auf den Spuren des Hl. Jakobus befand sich die STM1, die Mittelstufe der Steuerfachangestellten des Paul-Spiegel-Berufskollegs, auf ihrem Studientag zum Schuljahresabschluss. Diese hatten sich im Fach Religionslehre in der Unterrichtsreihe „Wegweiser Pilgern?“ mit den europäischen Jakobswegen, deren Geschichte und den Erfahrungen der modernen Pilger auseinandergesetzt. Abgerundet wurde diese Thematik mit einer Pilgerwanderung von Warendorf nach Telgte, eine Etappe des von Bielefeld nach Wesel führenden westfälischen Jakobsweges. Startpunkt war die Laurentiuskirche, der offizielle Beginn dieser Jakobsetappe in Warendorf. Die Herausforderung von gut 21 Kilometern wurde von den 17 Schülerinnen und Schülern trotz teils wunder Füße und durchgelaufener Sohlen gut gemeistert. Selbst der Wettergott hatte ein Einsehen, sodass die Gruppe mit ihrem Klassenlehrer André Schulte und dem Religionslehrer Mathias Schafranitz dem Regen knapp aber stetig davonlaufen konnte. So blieb unterwegs Zeit und Muße, durch verschiedene inhaltliche Inputs zur Geschichte des Camino de Santiago und Bewegungsübungen wie Laufen in absoluter Stille individuelle Perspektivwechsel vorzunehmen, um sich auf die Gruppe, aber auch auf sich selbst konzentrieren zu können. Am frühen Nachmittag bei mittlerweile recht kühlen Temperaturen erreichte die Gruppe dann ihr Pilgerziel, die Clemenskirche in der Wallfahrtsstadt Telgte. Beim abschließenden Besuch der passenderweise am Pilgerweg gelegenen Eisdiele waren sich alle einig: „Anstrengend! Aber eine echte Erfahrung, die sich gelohnt hat.“