Studienfahrt berufliches Gymnasium Gesundheit und Soziales

Studienfahrt berufliches Gymnasium Gesundheit und Soziales

Studienfahrt des Beruflichen Gymnasiums für Gesundheit und Soziales mit dem fachlichen Schwerpunkt Pädagogik am Paul-Spiegel-Berufskolleg

Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 des Beruflichen Gymnasiums für Gesundheit und Soziales mit ihren Lehrerinnen Kristin Antemann (fehlt auf dem Bild) und Andrea Wortmann (r.)

Sie sind Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums für Gesundheit und Soziales am Paul-Spiegel-Berufskolleg in Warendorf. In ihrem schulischen Alltag haben sie das Fach Erziehungswissenschaften als Leistungskurs belegt. Inhalte wie das Konzept der Erlebnispädagogik stehen dort als graue Theorie auf dem Lehrplan. Dass es aber zwischen theoretischer Aneignung und praktischer Erfahrung einen großen Unterschied gibt, konnten die Schülerinnen und Schüler jüngst auf ihrer Studienfahrt erfahren. Gleich am Anfang des Schuljahres machten sich die Schülerinnen und Schüler der zwölften Klasse des Beruflichen Gymnasiums für Gesundheit und Soziales zusammen mit ihren Lehrerinnen Kristin Antemann und Andrea Wortmann auf den Weg nach Radstadt in der Nähe von Salzburg. Hier standen verschiedene Herausforderungen auf dem Programm. Von Wanderungen durch eindrucksvolle Schluchten bis hin zum Überkopf- Abseilen über einem See gab es vielfältige Gelegenheiten, an die eigenen Grenzen geführt zu werden und mit Unterstützung der Gruppe über sich hinauszuwachsen. Die weltweit größte Eishöhle in Werfen war ebenfalls einen Besuch wert. Auf 1600 Meter gelegen, mussten auf dem Weg zum Höhleneingang etliche Höhenmeter überwunden werden. Bei 26 Grad Außentemperatur war die Umstellung auf 0 Grad in der Höhle sehr groß. Über 1400 Stufen wurde die 1km lange Strecke in der Höhle erkundet – ein beeindruckendes Erlebnis! Einen kulturellen Höhepunkt bildete der Besuch der Mozartstadt Salzburg. Bei einer Selfie-Rally durch die Stadt wurden die wichtigsten Sehenswürdigkeiten entdeckt. An einem weiteren Tag wurden erlebnispädagogische Gruppenaktionen von den Schülerinnen und Schülern selbst vorbereitet. So konnten sie ihr im Unterricht erworbenes Wissen gleich in die Praxis umsetzen. „Die Studienfahrt hat auf jeden Fall den Zusammenhalt in der Klasse gestärkt!“, waren sich die Schülerinnen und Schüler hinterher einig. Schöne und anstrengende, lustige und beängstigende, aufregende und mit Stolz erfüllende Momente standen nah beieinander und sorgen nun dafür, dass im wieder eingekehrten Schulalltag nicht alles nur graue Theorie bleibt.

Einführungstage: Höheren Berufsfachschule WuV

Einführungstage: Höheren Berufsfachschule WuV

Teamfähigkeit, Kreativität und Geschicklichkeit waren gefragt bei den Aktivitäten der neuen Unterstufen-Schülerinnen und –schüler während der Einführungstage der Höheren Berufsfachschule für Wirtschaft und Verwaltung am Paul-Spiegel-Berufskolleg des Kreises Warendorf. Nachdem der erste Tag des neuen Schuljahres der Begrüßung der Schülerinnen und Schüler sowie vielen organisatorischen und inhaltlichen Klärungen gewidmet war, bot der zweite Tag Gelegenheit, sich bei einem gemeinsamen Frühstück und Spielen zwanglos kennen zu lernen.
Zudem schulten die Schülerinnen und Schüler ihre Teamfähigkeit, indem sie in kleinen Gruppen freistehende Hütten aus Zeitungspapier bauten und mit verbundenen Augen und unterstützender Hilfe der „Sehenden“ einen Ball balancierten. Zum Abschluss wurde reflektiert, wie man als Klasse gemeinsame Ziele erfolgreich erreichen kann. Eine gute Teamfähigkeit und ein starker Klassenzusammenhalt bilden dabei eine solide Grundlage, um die nächsten zwei Jahre zu meistern.

Unterschiedliche Betrachtungsweisen am Paul-Spiegel-Berufskolleg

Unterschiedliche Betrachtungsweisen am Paul-Spiegel-Berufskolleg

Das NRW-Landesprogramm „Kultur und Schule“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, durch künstlerische Aktivität und kulturelle Bildung die Entwicklung von jungen Menschen zu fördern. Dafür ist eine differenzierte Wahrnehmung, Ausdrucksvermögen, die Ausbildung einer ästhetischen Intelligenz und schließlich die Gestaltung des Lebens selbst von besonderer Bedeutung.
 Nach der Entwicklung einer Projektidee „Betrachtungsweisen“ mit dem Künstler Demir Demiroski und der Zustimmung des Kreises Warendorf für dieses Projekt wurde gemeinsam mit dem Schulleiter des Paul-Spiegel-Berufskollegs Udo Lakemper ein Bildungsgang ausgewählt. Die Wahl fiel auf die Klasse 11 der Berufsfachschule Technik Fachrichtung Metall.
Die Bandbreite des künstlerischen Ausdrucks macht es möglich, die selbe Sache aus verschiedenen Blickwinkel zu sehen. So können Betrachtungen verändert, Standpunkte gewechselt werden. Beziehungen entstehen, zwischen der Idee und dem Ausdruck dieser Idee. Der Zugang zu einem künstlerischem Problem ist sehr individuell und immer wieder neu. Die Schüler sollten lernen, aus Holz, Metall und alltäglichen Dingen Skulpturen zu bauen. Die in Teamarbeit fertiggestellten Skulpturen wurden dann von allen interpretiert, diskutiert und verbessert, sodass die Schüler danach offener mit sich und den anderen umgehen konnten. Alle Schüler präsentierten zum Schluss des Projektes ihre Skulptur in einer Schulausstellung.

Bildhinweis: (von links) Künstler Demir Demiroski, die Schüler Andreas Dück, Vitushen Ketheeswaran, Elvis Heil, Jan-Luca Litsch, Lukas Moritz Fuest, Miguel Fiedler, Edgar Penno, Lehrer Guido Verspohl, Schulleiter Udo Lakemper

Kreatives Gestalten am Paul-Spiegel-Berufskolleg

Kreatives Gestalten am Paul-Spiegel-Berufskolleg

Ein Projekt der Stufe 12a/b mit den Teilnehmern: Lisa Glaser, Ailine Lening, Lisanne-Malu Liedke, Maja Mack, Lea Zumdick, Henry Fischer und Alexander Zylinski des Bildungsganges Gesundheit und Soziales mit dem Schwerpunkt Pädagogik unter der Leitung von Herrn Verspohl. Die Skulptur ist das Produkt mehrmonatiger Arbeit des Kurses „Kreatives Gestalten“. Sie symbolisiert die Vielfältigkeit und Zielstrebigkeit der Schülerinnen und Schüler dieser Schule. Die „Wege zur kreativen Gestaltung“ bieten jedem Menschen einen Freiraum für die schöpferische Auseinandersetzung mit der Art und Weise des eigenen Seins in der Welt. Dabei spielt es keine Rolle, ob sein Interesse der präzisen Entwicklung von konkreten Problemlösungen gilt oder ihm die Freude am Spiel einen intuitiven Weg zu neuen Zusammenhängen eröffnet. Aus der Herausforderung, sich in kürzester Zeit mit unterschiedlichen  Medien und Arbeitstechniken vertraut zu machen, entwickeln sich individuelle Kreativitätsstrategien, eine Flexibilität im Umgang mit  Medien und ein Bewusstsein für das eigene Leistungsvermögen. Das lebenslange Suchen und Lernen, das den Kern jeder gestalterischen Tätigkeit bildet, fördert  die  Herausbildung einer eigenständigen schöpferischen Position.

Bildhinweis: v.l. Henry Fischer, Lisanne-Malu Liedke, Maja Mack,
Ailine Lening, Lisa Glaser,  Lea Zumdick, Guido Verspohl, es fehlt Alexander Zylinski

Paul-Spiegel-Berufskolleg beim Forum „Menschen bewegen“ in Berlin

Paul-Spiegel-Berufskolleg beim Forum „Menschen bewegen“ in Berlin

Seit 2012 hat das Paul-Spiegel-Berufskolleg eine Schulpartnerschaft mit der Rabin-High School in Eilat (Israel). Aufgrund dieser erfolgreichen Schulpartnerschaft wurde das Paul-Spiegel-Berufskolleg vom Auswärtigen Amt zum Forum „Menschen bewegen“ nach Berlin eingeladen. Die beim diesjährigen Austausch aktiven Schüler Simon Krause und Ulrich Grimm sowie der Lehrer Ludger Tünnißen nahmen die Einladung gerne an und vertraten das Paul-Spiegel Berufskolleg in Berlin. Auch Schülerinnen und Schüler unserer Partnerschule aus Eilat (Israel) waren dort zu Gast.

Insgesamt waren über 300 Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Schulleiterinnen und Schulleiter und Vertreter von Bildungsbehörden aus 30 Ländern eingeladen. Diese internationale Weltklasse setzte sich in den drei Tagen intensiv mit den Chancen, Herausforderungen und Erfolgen der auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik und im Besonderen mit der Initiative „Schulen: Partner der Zukunft“ (PASCH) auseinander.  

Während der drei Tage nahmen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen an unterschiedlichsten Workshops der Partnerinstitution des Auswärtigen Amtes teil. Die Spanne reichte von Angeboten zur Auswirkungen der Digitalisierung über die Koproduktion von Wissen und Kultur, den Begriff von Schönheit in verschiedenen Kulturen bis hin zur Auseinandersetzung mit der Kolonialgeschichte Deutschlands und den aktuellen Fragen einer Einwanderungsgesellschaft. Neben den theoretischen Impulsen lernten die Teilnehmer vor allem die Freude an gelingender internationaler Gemeinschaft kennen, so dass an vielen Stellen neue Freundschaften und Netzwerke geknüpft wurden. 

Der abschließende Höhepunkt des dritten Tages war die Grundsatzrede zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik des Außenministers Frank-Walter Steinmeier.

Bildhinweis: (von links) Simon Krause, Ulrich Grimm und Ludger Tünnißen beim Forum „Menschen bewegen“ in Berlin

Besuch der Arbeitsgruppe Suchtvorbeugung in den EVU-Klassen

Besuch der Arbeitsgruppe Suchtvorbeugung in den EVU-Klassen

Am 6. und 27. Juni 2016 besuchte die Arbeitsgruppe Suchtvorbeugung des Kreises Warendorf die beiden Unterstufen des Bildungsganges Einzelhandel. Da im Unterricht des aktuellen Lernfeldes 3 und 4 der Verkauf von Alkohol an unterschiedliche Altersgruppen von Bedeutung ist, freuten sich die Auszubildenden über praxisnahe Informationen und Hintergründe zu diesem Thema. 
Zunächst beschrieb Frau Katrin Diekhoff vom Amt für Kinder, Jugendliche und Familien des Kreises Warendorf die Wirkung von Alkohol im Allgemeinen und erläuterte besonders die Auswirkungen auf den menschlichen Körper.
Frau Sandra Bothe von der Kreispolizeibehörde Warendorf thematisierte anschließend u. a. mögliche strafrechtliche Konsequenzen bei Alkoholkonsum, Weitergabe von Alkohol an Jugendliche sowie durch das Fahren unter Alkoholeinfluss. Die Auszubildenden wussten schon, dass Alkohol nur an bestimmte Altersgruppen verkauft werden darf, wichtig war es für die Auszubildenden aber zu erfahren, dass man auch als Verkäufer bei Verstößen gegen dieses Gesetz strafrechtlich verfolgt werden kann.
Da es bei der Weigerung eines Verkäufers, einem Jugendlichen Alkohol zu verkaufen, durchaus zu Konflikten kommen kann, ging dann Dirk Ackermann, Stadtjugendpfleger der Stadt Sassenberg, auf mögliche Verhaltensmöglichkeiten in Konfliktsituationen ein. Selbstbewusstes und zugleich deeskalierendes Auftreten sei notwendig, um ein Aufschaukeln in der Situation zu verhindern, lernten die Auszubildenden.