Ausflug in die Trampolinhalle Ninfly in Münster

Ausflug in die Trampolinhalle Ninfly in Münster

Die Klassen HTEO1 und REM1 und Sportlehrerin Frau Sturm

„Cool for school“ hieß es am Donnerstag in der Trampolinhalle in Münster für die Schüler der Höheren Berufsfachschule Elektrotechnik und die Auszubildenden zur Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten. Das Ninfly hat vor genau einem Jahr neu eröffnet und bietet unterschiedliche Angebote für Schulklassen. Mit zwei Klassen wollten die Sportlehrer testen, ob es wirklich so „cool“ ist. Und…

Wandertag in Münsters Trampolinhalle NINFLY mit den Klassen HTEO1 und REM1

… Ja, der Tag war ein voller Erfolg. Die Grundgedanken des Teambuildings, der motorischen Förderung und der Überwindung der eigenen Grenzen stehen hier im Fokus. Nach einer kurzen Sicherheitseinweisung durften die Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte in den Trampolinpark. Springen so hoch, dass die Schmetterlinge im Bauch fliegen, Salto in die Schnitzelgrube, Dunking in den Basketballkorb, Zomieball in der Arena, Flick Flack auf der langen Trampolinbahn usw. Nach einer Stunde waren alle schon richtig ausgepowert, aber glücklich.

Dann ging es noch weiter in die Ninja-Sports-Arena. Dort konnte man sich wie in der Fernsehshow „Ninja Warrior Germany“ an unterschiedlichsten Stationen messen. Griffkraft, Geschicklichkeit, Körperbeherrschung, Schnellkraft und den Spaß daran eigene Grenzen zu kennen und zu überwinden sollte man mitbringen, um dort Spaß zu haben. Eine große Fläche mit den neusten Geräten zum Muskeltraining gab es auch. Nicht zu vergessen eine attraktive und kreative Ecke für Liebhaber des Parkours.

„Cool for school“? Auf jeden Fall. Alle sind sich einig, das sollte man mit Schülerinnen und Schülern machen.

Weitere Impressionen aus der der Trampolinhalle – der Klick auf ein Foto öffnet eine Galerie.

Zu Besuch in der Landeshauptstadt

Zu Besuch in der Landeshauptstadt

Einen Ausgleich zum Berufs- und Schulalltag erlebte die Mittelstufe der Auszubildenen für Büromanagement in der Landeshauptstadt Düsseldorf. Unter Begleitung von Klassenlehrerin Frau Glasmeyer und Herrn Funke machte man sich am Mittwochmorgen mit dem Zug auf die Reise, von Warendorf über Münster, mit dem Ziel Jugendherberge Düsseldorf-Oberkassel.

Dort angekommen, ging es am Nachmittag nach einem kurzen Abstecher auf die „Kö“ (Düsseldorfs berühmte Shopping-Meile) zu einer Besichtigung des Airports. Der Sicherheitscheck vor dem Rollfeld fiel sehr genau aus, danach durfte man mit dem Bus entlang des gesamten Flughafen-Gebäudes bis zum Ende der Start- und Landebahn fahren. Beeindruckend war vor allem, die unglaubliche Lautstärke der startenden Maschinen aus der Nähe zu hören. Auch die große Bedeutung des Flughafen-Betriebes als regionaler und überregionaler Arbeitgeber wurde durch den Blick hinter die Kulissen noch einmal ganz deutlich. Auf die 14 hauseigenen Ausbildungsplätze des Konzerns kommen jährlich weit über 1000 Bewerber.

Nach einem gemeinsamen Abendessen im Stadtzentrum ging es zurück in die Jugendherberge in Düsseldorf-Oberkassel, wo man den Abend ausklingen ließ.

Am Donnerstag folgte nach dem Frühstück eine Besichtigung des Düsseldorfer Medienhafens mit seiner abwechslungsreichen Architektur und hochmodernen Arbeitsplätzen. Das Wetter spielte glücklicherweise mit und alle waren beeindruckt von der gelungenen Mischung von Tradition und Moderne, die man in Düsseldorf eigentlich überall vorfinden kann.

Eindrücke von der Exkursion nach Düsseldorf – der Klick auf ein Bild öffnet die Galerie.

Gott vor Gericht – Kaplan im Zeugenstand

Gott vor Gericht – Kaplan im Zeugenstand

In einem Rollenspiel verhandelten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 die Frage nach der Verantwortung Gottes für das Leid in der Welt (von li. nach re.: Tim Althues, Matthias Rump (Kaplan an St. Laurentius), Jonas Weglage, Lukas Eggelbusch, Konrad Schoppmann (Religionslehrer), Celine Linnemann, Matteo Schöne, Markus Freese)

„Unschuldig“. Das war das abschließende Urteil der sechs „Geschworenen“  in einem Projekt des Religionsunterrichts der Klasse 12 A des Wirtschaftsgymnasiums am Paul-Spiegel-Berufskolleg. In einem Rollenspiel wurde Gott wegen unterlassener Hilfeleistung in  „unzähligen Fällen“ vor Gericht gestellt. Nachdem die „Staatsanwaltschaft“ ihre Anklageschrift verlesen und ihre „Zeugen“ verhört hatte, rief der „Richter“  Matthias Rump, Kaplan an St. Laurentius Warendorf, in den Zeugenstand. Der 30jährige katholische Geistliche argumentierte als Seelsorger, der den leidtragenden Menschen nahe sein möchte, indem er sie in  schweren Stunden bei Krankheits- und Trauerfällen begleite und ihnen auf Augenhöhe begegne. Gott habe die „beste aller möglichen Welten“ (Gottfried Wilhelm Leibniz) geschaffen und zu dieser Welt gehöre auch das, was der Mensch nicht in der Hand habe. Für Kriege und Terroranschläge  jedoch, die  sogar im Namen Gottes geführt würden, sei allein der Mensch verantwortlich, der nur Gründe für seine Gewalt suche und Gott als Vorwand und Vehikel missbrauche. Aber, so Kaplan Matthias Rump weiter, zur Freiheit des Menschen gehöre eben auch die Möglichkeit, sich für das Böse, für die Gewalt und damit gegen Gott zu entscheiden.  Die Menschen könnten Gott nur bejahen und lieben, wenn sie frei seien, was im Umkehrschluss aber auch die Entscheidungsmöglichkeit gegen Gott impliziere. Zum Schluss lenkte Kaplan Rump die Aufmerksamkeit der „Prozessteilnehmer und -teilnehmerinnen“ auf den am Kreuz hängenden  Jesus von Nazareth, der auch wie zahllose Menschen vor und nach ihm verzweifelt und zweifelnd nach Gott geschrien habe.

Diese „Zeugenaussage“ von Matthias Rump, die die Frage nach Gottes Verantwortung angesichts von Leid, Krankheit und Tod am Ende auch offen hielt, überzeugte die „Geschworenen“ so sehr, dass sie Gott freisprachen, indem sie für „unschuldig“ plädierten. Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich nach der “Urteilsverkündung” nachdenklich und beeindruckt zugleich. “Eine solche Unterrichtsstunde vergisst man nicht so leicht,” war das einhellige Fazit.” Religionslehrer Konrad Schoppmann bedankte sich am Schluss dieser „lehrreichen Stunde“ bei Kaplan Rump für dessen authentisches und engagiertes Mitwirken.

Schule mal anders: Besuch des Distributionszentrums Bottrop

Schule mal anders: Besuch des Distributionszentrums Bottrop

Die Abläufe der Lagerlogistik lernten die Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums für Gesundheit und Soziales während einer spannenden Führung kennen (2. v. li. Deichmann Kommunikationsleiter Ulrich Effing, die begleitenden Lehrkräfte des Paul-Spiegel-Berufskollegs Warendorf Abteilungsleiterin Sylvia Sahl-Beck und Rechtskundelehrerin Maureen Hennig (4. u. 5. v. re.))

Heinrich Deichmann persönlich war der Hauptgewinn beim Handelsblatt-Wettbewerb „Chef zu gewinnen“, den der Rechtskundekurs GE 11B des Beruflichen Gymnasiums für Gesundheit und Soziales gewonnen hatte. Im Gegenzug lud Familienunternehmer Heinrich Deichmann die Schülerinnen und Schüler, Rechtskundelehrerin Maureen Hennig und die Abteilungsleiterin des Beruflichen Gymnasiums für Gesundheit und Soziales, Sylvia Sahl-Beck, in das Distributionszentrum in Bottrop ein, um den Fachbegriff des „Supply Chain Managements“ mit all seiner Komplexität erlebbar und greifbarer zu machen.

Wenn man so will, öffnet sich in Deichmanns Distributionszentrum in Bottrop die Tür zu einem gigantischen Schuhkarton – im übertragenen Sinne. In einer zweistündigen spannenden Führung besichtigen die Schülerinnen und Schüler ankommende Lkw, beobachten die gigantischen Transportwege der Ware, die von Scannern erkannt und in die zuständigen Lagerbereiche verschoben wird. Täglich werden von dort aus Filialen von Europas größtem Schuhhändler beliefert, Ware wird verpackt und weiter verschickt. Wider Erwarten kommen die Schuhe hier in schlichten braunen Pappboxen an – und nicht im erwarteten satten Grün des Unternehmens. Über 23 Millionen Paar Schuhe werden jährlich durch das Bottroper Lager geschleust.

Diese Warenannahme ist vollautomatisiert, ansonsten setzt das sozial engagierte Familienunternehmen auf viel Handarbeit, um die Arbeitsplätze der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erhalten. Überhaupt ist der Geist des Traditionsunternehmens für die Klasse spürbar. Alle Mitarbeiter sind außerordentlich freundlich und herzlich untereinander. Die Klasse erfährt im persönlichen Gespräch mit mehreren Mitarbeitern von jahrzehntelanger Betriebszugehörigkeit und größter Arbeitnehmerzufriedenheit.

Der Kommunikationsleiter der Deichmann SE und die Personalleiterin für Ausbildungsberufe ließen es sich nicht nehmen, die Schülerinnen und Schüler persönlich in Bottrop zu begrüßen und über Ausbildungsmöglichkeiten bei der Firma Deichmann zu informieren und diverse hilfreiche Bewerbungstipps im Allgemeinen zu geben. Nach einem Imbiss und Zeit für abschließende Gespräche ging es zurück nach Warendorf. „Für uns war der Gewinn des Handelsblatt-Wettbewerbs ein bunter Strauß an Erlebnissen. Herrn Heinrich Deichmann persönlich kennenzulernen, war für uns ein nachhaltiges Ereignis. Durch die Besichtigung des 40.000 m2 großen Distributionszentrums haben wir Einblicke in die Welt der Lagerlogistik erhalten und sind dankbar für die wertvollen Bewerbungstipps, die die Schülerinnen und Schüler sicher in Zukunft gut gebrauchen können“, resümiert Rechtskundelehrerin Maureen Hennig.

Seit ihrem Besuch des Distributionszentrums ist das Wort „Supply Chain Management“ für die Schülerinnen und Schüler kein unbekannter Fachbegriff mehr. Mit im Bild Ulrich Effing, Leiter der Deichmann  Unternehmenskommunikation, (hinten, 2. v. li.) Rechtskundelehrerin Maureen Hennig (3. v. re) und Abteilungsleiterin Berufliches Gymnasium für Gesundheit und Soziales, Sylvia Sahl-Beck (5. v. re.)

 

Völkerball-Turnier der Oberstufenklassen der Höheren Berufsfachschulen

Völkerball-Turnier der Oberstufenklassen der Höheren Berufsfachschulen

Sieger des diesjährigen Völkerballturniers: die Klasse HHGO1

Am Freitag vor den Ferien waren die Schülerinnen und Schüler aller sieben Oberstufenklassen der Höheren Berufsfachschule für Wirtschaft und Verwaltung und der Höheren Berufsfachschule für Technik von der 3. bis zur 6. Stunde zu einem Völkerballturnier in der Sporthalle versammelt. Unter dem Motto „Fair Play“ haben alle mit viel Spaß und Ehrgeiz an dem Turnier teilgenommen. Es wurde nach dem Prinzip „Jeder gegen Jeden“ mit Hin- und Rückrunde gespielt. Somit gab es für jede Klasse 12, zum Teil sehr spannende und tolle, Spiele. Pünktlich um 12:50 Uhr stand dann auch der diesjährige Sieger fest. Die HHGO1 hat sich zum zweiten Mal in Folge den Sieg gesichert und einen Gutschein im Wert von 50€ gewonnen. Der Gutschein wurde vom Paul-Spiegel-Förderverein gespendet. Für die Klassen, die die ersten 3 Plätze belegten, gab es ebenfalls wie im letzten Jahr von der Firma Krombacher, unserem Sponsor, jeweils eine Kiste alkoholfreie Fassbrause. Diese wurden nach dem wohl verdienten Sieg dann auch direkt gemeinschaftlich auf dem Weg in die Ferien getrunken.

Inzwischen stehen die Schülerinnen und Schüler der Oberstufenklassen kurz vor ihren Abschlussprüfungen. Alle Lehrkräfte wünschen dazu viel Erfolg!

Eindrücke vom Völkerballturnier – der Klick auf ein Foto öffnet die Galerie.

„Ich geh dann mal retten…!“ – ein Nachmittag beim DRK in Warendorf

„Ich geh dann mal retten…!“ – ein Nachmittag beim DRK in Warendorf

Boris Matis vom DRK Warendorf mit einer Schülergruppe der GE 12a

Ein weiteres Highlight im Rahmen der Berufsorientierungswoche der Jahrgangstufe 12 des Beruflichen Gymnasiums Gesundheit und Soziales mit dem fachlichen Schwerpunkt Pädagogik war der Besuch des DRK in Warendorf.

Boris Matis erklärte den Schülerinnen und Schülern vor Ort den 180.000 Euro teuren Rettungsdienstwagen und führte durch die Räumlichkeiten der Dienststelle. Sein Kollege, Lars Bosse, informierte die Gruppe anhand einer sehr anschaulichen Präsentation über die vielfältigen beruflichen Einsatzbereiche beim DRK.

Bei beiden Rettungsassistenten wird sofort klar, sie lieben und leben ihren Beruf.

Doch möchte man diesen Beruf wirklich ausüben?

„Also für mich wäre das was“, lautet das Fazit von Philipp am Ende dieses intensiven Besichtigungstermins.

Durch Zufall trifft die Gruppe Marie, eine ehemalige Schülerin des Bildungsgangs. Marie hat nach ihrem Abitur beim DRK angefangen. „Sie konnten schon als Schülerin weit mehr aushalten, als ich mir vorstellen kann“, sagt die Bildungsgangleiterin, Sylvia Sahl-Beck, anerkennend.

Marie nimmt das Kompliment dankend entgegen und in diesem Moment kommt ein Notruf, ein Einsatz mit Blaulicht!

„Ich geh dann mal retten…“, mit diesen Worten verabschiedet sich Marie von der Gruppe, steigt in den 180.000 Euro wertvollen Rettungsdienstwagen und die Lehrerin, Claudia Böhm, stellt bewundernd fest: „Das ist höhere Reife!“

Danke an Lars Bosse und Boris Matis für diesen informativen Nachmittag und an das DRK im Allgemeinen!