Ein Tag voller Holz und neuer Erfahrungen

Ein Tag voller Holz und neuer Erfahrungen

Kurz vor den Herbstferien machte sich das zweite Ausbildungsjahr der Kaufleute im Groß- und Außenhandelsmanagement (GAM1) gemeinsam mit den Lehrkräften Nicole Lasthaus und André Schulte auf den Weg, um zwei Warendorfer Unternehmen zu besuchen. Ziel dieser Exkursion: Die Berufsschülerinnen und -schüler sollten nicht nur die Theorie aus dem Klassenzimmer im echten Leben wiedererkennen, sondern auch einen Blick hinter die Kulissen regionaler Großhandelsbetriebe werfen.

Der erste Stopp des Tages führte zur WHG-Ahmerkamp GmbH & Co. KG, direkt danach ging es zu der ortsnahen Osmo Holz und Color GmbH & Co. KG. Bei WHG Ahmerkamp erfolgte zunächst eine Führung durch die verschiedenen Bereiche und Lager des Werks, die anschauliche und detaillierte Informationen zum Werkstoff Holz und seinen Verwendungsmöglichkeiten vermittelte.

Bei der Besichtigung von Osmo wiederum konnten die Schülerinnen und Schüler der GAM1 praxisnah die Unterschiede zwischen einem Großhandels- und einem Industriebetrieb miterleben. Das Unternehmen Osmo hat sich vor allem auf Produkte aus den Bereichen Holz und Farbe spezialisiert und stellt diese auch selbst vor Ort in Warendorf, sowie am Standort in Münster her. Abgerundet wurde die Betriebsexkursion am Ende durch eine zusammenfassende Unternehmenspräsentation.

Erste Einblicke in die Wirtschaftswelt mit Planspiel „Beachmanager“

Erste Einblicke in die Wirtschaftswelt mit Planspiel „Beachmanager“

Die Schülerinnen Elisabet Heinz, Khatera Valizada, Ann-Kathrin Strauch und Lea Nikoleizik (v. li.) und die Klassenlehrerinnen Tanja Tillner und Ruth Niehoff (rechts außen) präsentierten Werbeplakate aus dem Beach-Manager-Planspiel

Erstmals fand zu Beginn des Schuljahres in der neuen Unterstufe der Höheren Berufsfachschule mit der Ausrichtung Wirtschaft und Verwaltung ein Planspiel statt. Das Planspiel nennt sich „Beachmanager“. Die Schülerinnen und Schüler schlüpften in die Rolle von Unternehmerinnen und Unternehmern, die einen Surfclub leiten.

Im Team mussten sie unternehmerische Entscheidungen treffen, um einen möglichst hohen Gewinn zu erzielen. So konnten sie sich überlegen, wie hoch der Preis für den Verleih von Surfbrettern und Tretbooten ist, wie viel Personal sie einstellen etc. Das Planspiel ist computerbasiert, sodass die Teams ihre Entscheidungen selbst eingeben können und nach jeder Spielrunde ein Feedback über die wirtschaftliche Lage ihres Unternehmens bekommen.

Mit viel Motivation und Vergnügen konnten sich die Lerngruppen besser kennen lernen und mit Hilfe ihrer Klassenlehrerinnen erste Einblicke in die Wirtschaftswelt erlangen. Im Zuge des Planspiels gestalteten die Schülerinnen und Schüler auch Werbeplakate für ihre Beachcentren, mit denen sie ihren Bekanntheitsgrad im Planspiel erhöhen konnten. Die Plakate schmücken nun die Klassenräume.

Teamgeist stärken in Radolfzell am Bodensee

Teamgeist stärken in Radolfzell am Bodensee

Der berühmte Rheinfall in Schaffhausen bot ein spektakuläres Fotomotiv für die Klassen GE12A und GW12A zusammen mit ihren Lehrkräften Fabian Kretschmer und Sabine Laarmann (ganz li.) und Gisela Mersmann (ganz re.)

Eine ereignisreiche und lehrreiche Studienfahrt führte die Schülerinnen und Schüler der Beruflichen Gymnasien für Wirtschaft und Verwaltung sowie für Gesundheit und Soziales am Paul-Spiegel-Berufskolleg zusammen mit ihren Klassenlehrerinnen Sabine Laarmann und Gisela Mersmann sowie Fachlehrer Fabian Kretschmer in diesem Jahr nach Radolfzell am Bodensee.

Untergebracht waren die Teilnehmenden im idyllisch gelegenen Naturfreundehaus direkt am Bodensee, das mit seiner Nähe zur Natur ideale Bedingungen für spannende Aktivitäten bot.

Gleich zu Beginn stand Bogenschießen auf dem Programm, bei dem die Schülerinnen und Schüler ihre Konzentration und Treffsicherheit unter Beweis stellen konnten. Höhepunkt der Studienfahrt war jedoch eine Fahrradtour von Radolfzell zur Insel Reichenau, der größten Insel im Bodensee und UNESCO-Weltkulturerbe. Die Insel beeindruckte die Schülerinnen und Schüler mit ihren malerischen Gärtnereien und den weitläufigen Rebhängen, auf denen Wein, Gemüse und Kräuter gedeihen.

Ein weiteres Highlight war der Ausflug nach Schaffhausen in die Schweiz, wo die Gruppe den berühmten Rheinfall besuchte. Im Rahmen einer geführten Bootstour erhielten die Schülerinnen und Schüler via Audioguide spannende Geschichten und historische Informationen über dieses beeindruckende Naturwunder. Nach der Bootstour wanderte die Gruppe gemeinsam den Rundweg um den Rheinfall, der zahlreiche Gelegenheiten für spektakuläre Fotoaufnahmen bot.

Auf dem Rückweg machte die Gruppe einen Zwischenstopp in Stein am Rhein, einer charmanten Kleinstadt in der Schweiz, bekannt für ihre gut erhaltenen Fachwerkhäuser mit kunstvollen Fassadenmalereien.

Leider fiel aufgrund des regnerischen Wetters die geplante Fährfahrt von Konstanz nach Meersburg buchstäblich ins Wasser. Stattdessen erkundeten die Schülerinnen und Schüler die Stadt Konstanz bei einem Stadtrundgang, der auch Zeit für einen Einkaufsbummel bot.

Obwohl das Wetter die geplante Kanutour und den Grillabend am Bodensee verhinderte, ließ sich die Gruppe die gute Laune nicht verderben. Ein gemeinsamer Abend, an dem das Fußballländerspiel Niederlande gegen Deutschland geschaut wurde, sorgte für gute Stimmung und stärkte das Gemeinschaftsgefühl.

Insgesamt trug die Studienfahrt maßgeblich zur Stärkung der Klassengemeinschaft bei. Die abwechslungsreichen Erlebnisse und der enge Austausch untereinander machten die Tage in Radolfzell zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Beteiligten.

Für starke Klassen und gute Teams: Neue GW11 Schülerinnen und Schüler gingen klettern

Für starke Klassen und gute Teams: Neue GW11 Schülerinnen und Schüler gingen klettern

Teambuilding stand an den Einführungstagen in Großbuchstaben auf dem Stundenplan der neuen Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 des Wirtschaftsgymnasiums am Paul-Spiegel-Berufskolleg Warendorf. Insgesamt 35 Schülerinnen und Schüler machten sich in Begleitung ihrer beiden Klassenlehrerinnen Sabine Laarmann und Christin Fiereck auf den Weg nach Münster in die KletterBar, um gemeinsam Grenzen zu überwinden. Nach einer Einführung durch die Teamer sicherten die Schülerinnen und Schüler sich gegenseitig bei der Bewältigung der 15 Meter hohen Kletterwand oder nutzten die Boulderwände im Innen- und Außenbereich der Anlage. Einige besonders Mutige wagten sich sogar an die standardisierte Kletterwand (bekannt durch die Olympischen Spiele). Mit viel Freude und einigem Nervenkitzel war der Ausflug ein voller Erfolg und ein toller Start in dieses Schuljahr.

 

Surfer in der Innenstadt, digitale alte Meister und Europas größter Hafen

Surfer in der Innenstadt, digitale alte Meister und Europas größter Hafen

Auf dem Stadtrundgang durch Rotterdam legte die Gruppe eine Foto-Pause im Schatten ein.

Die Oberstufenklassen der Höheren Berufsfachschule für Wirtschaft und Verwaltung am Paul-Spiegel-Berufskolleg haben mit ihren Klassenlehrkräften Tanja Drabe, Julia Lüdeke und Moritz Wehmschulte die niederländische Stadt Rotterdam erkundet. Die fünfzig Schülerinnen und Schüler besuchten am ersten Tag direkt nach der Ankunft zunächst die „Markthal“. Ein beeindruckendes und farbenfrohes Gebäude, in dem nicht nur eine abwechslungsreiche Gastronomie mit allerlei Speisen und Getränke aus aller Welt untergebracht ist, sondern auch Wohnungen. Nachdem sich alle gestärkt hatten, ging es bei bestem Wetter vorbei an sonnengelben Kubushäusern (vom Architekten Piet Blom entworfene, würfelförmige Gebäude, die auf einer Ecke stehen) zum Oude Haven, dessen nostalgisch anmutende Schiffchen von alten und modernen Häusern eingefasst gemütlich vor sich hin schaukelten. Auf dem Rückweg gab es dann noch Gelegenheit, mitten in der Stadt Surfern beim Wellenreiten zuzusehen.

Am nächsten Tag stand vormittags ein Stadtrundgang auf dem Programm, bei dem den Schülerinnen und Schülern alle Besonderheiten Rotterdams auf sehr kurzweilige und unterhaltsame Art näher-gebracht wurden. So erfuhren sie zum Beispiel, dass die kreisrunden, in den Boden eingelassenen, schwarz-roten Feuer-Symbole den Verlauf des verheerenden Brandes von 1563 markieren. Am Bahnhof, der allein schon durch seine Architektur, Sauberkeit und sein Sicherheitskonzept besticht, betrachteten sie das Denkmal „Moments Contained“, die schwarze Statue des Durchschnittsmenschen, bei der es sich bewusst um eine farbige Frau in Jogginghose, Turnschuhen und ohne Modellmaße handelt. Und nicht um einen weißen Mann. Auch konnte man versuchen, sich in der gewaltigen, vollständig verspiegelten Oberfläche des riesigen Kunst-Depots „Depot Boijmans Van Beuningen“ wiederzufinden.

Kunst war auch das Motto am Nachmittag. Gemeinsam besuchten die Schülerinnen und Schüler die Ausstellung „Re-Mastered“, in der die großen holländischen Meister, bzw. Maler, und ihre Werke in digital überarbeiteter Form präsentiert werden. So hatte man das Gefühl, inmitten eines Fischschwarmes durchs Meer zu schwimmen, in einem Ruderboot durch die Wolken zu schweben oder zwischen den Pinselstrichen eines Van Gogh zu versinken. Aber es wurde auch durchaus kritisch, als unzählige Uhren kurz vor zwölf schlugen oder als die Todsünden auf erschreckende, teils makabere Art und Weise dargestellt wurden.

Den Tag darauf verbrachten die Schülerinnen und Schüler zunächst auf einem modernen Schiff, von dessen Dachterrasse aus der Hafen besichtigt wurde. Der Hafen von Rotterdam ist der größte Hafen Europas und auch weltweit zählt er zu den größten. Vorbei ging es an gewaltigen Containerschiffen, Kränen und Docks. Am Ende der Fahrt war die Erasmus-Brücke ein beliebtes Fotomotiv.

Und wenn es Landratten mal in den Norden verschlägt, darf natürlich auch ein Besuch am Meer nicht fehlen. Mit der Bahn ging es am Nachmittag an die Nordsee, wo bei verschiedenen Ballspielen auch das Miteinander nicht zu kurz kam.

Als es am nächsten Tag nach dem Frühstück zurück nach Warendorf ging, waren sich alle einig, dass die Stufenfahrt rundum gelungen war und Rotterdam unbedingt einen weiteren Besuch wert ist.

Hilfreiche App für die Integration

Hilfreiche App für die Integration

Matthias Niemann, Ansprechpartner für die Koordination des kommunalen Integrationsmanagements im Kreis Warendorf (5. von re.), hat im vergangenen Schuljahr die digitale Plattform Integreat im Bildungsgang Internationale Förderklassen vorgestellt. Zielsetzung der App ist die Unterstützung von Neuzugewanderten mit vielen hilfreichen Informationen zu wichtigen Themen (z.B. rechtliche Aspekte wie Aufenthaltsrecht oder die Anerkennung von ausländischen Berufsabschlüssen usw.) und insbesondere zu lokalen Beratungsstellen und Hilfsangeboten im Kreis Warendorf. Die App ist kostenlos in elf verschiedenen Sprachen verfügbar. Sie ist auch über den PC abrufbar: www.integreat.app/kreiswarendorf. Barrierefreiheit ist ein wichtiger Schwerpunkt der Konzeption der App.