13. Dezember 2021 | Allgemein: Was sonst noch los ist, Bildungsgangprojekte
An verschiedenen Stationen gab es Informationen über das Thema AIDS
Der Welt-AIDS-Tag findet weltweit jedes Jahr am ersten Dezember statt. Verschiedene Organisationen erinnern an das Thema AIDS und rufen dazu auf, Solidarität mit HIV-Infizierten und AIDS-Kranken zu zeigen. Ziel ist, die Menschen für die Infektion mit dem HI-Virus bzw. das Infektionsrisiko zu sensibilisieren, um Unsicherheiten und Vorurteile weiter abzubauen.
Am Paul-Spiegel-Berufskolleg organisiert die Oberstufe der Fachoberschule Gesundheit/Soziales jedes Jahr den Welt-AIDS-Tag und lädt die Schulgemeinschaft zu Vorträgen und Aktivitäten in die Aula ein. An verschiedenen Stationen informierten die Schülerinnen und Schüler über das Infektionsrisiko, Übertragungswege, Symptome der Infektion, Präventionsmöglichkeiten, Diagnoseverfahren und die Therapie der Erkrankung.
In einem Filmbeitrag schilderte ein Betroffener seine Erfahrungen mit der Infektion. Er sei medikamentös sehr gut eingestellt und könne gut mit den gesundheitlichen Folgen der Erkrankung umgehen, allerdings müsse er immer wieder gegen Stigmatisierung durch die Gesellschaft ankämpfen.
Laut „vergissaidsnicht.de“ ist AIDS aktuell wie vor 30 Jahren. Weltweit infizieren sich jedes Jahr ca. 1,8 Millionen Menschen von denen ca. 53 Prozent keinen Zugang zu lebensnotwendigen Medikamenten haben. Das HI-Virus greift das Immunsystem massiv an und führt im fortgeschrittenen Stadium zu vielen unterschiedlichen Folgeerkrankungen. Von AIDS spricht man, wenn das Vollstadium der Krankheit erreicht ist. Nach Angaben von „vergissaidsnicht e.V.“ bezeichnen nur noch 29 Prozent der Gesamtbevölkerung und 38 Prozent der Jugendlichen AIDS als gefährliche Krankheit. Dies wirkt sich auf die Denkweise und das Verhalten vieler Menschen aus. Sie unterschätzen die Gefahr einer Infektion und schützen sich nicht.
Die Fachoberschule Gesundheit/Soziales möchte aus diesem Grund am Welt-AIDS-Tag dazu beitragen, dass gerade Jugendliche für das Thema sensibilisiert werden und sich entsprechend verhalten. Ein besonderer Dank gilt der FOSO2 und Barbara Liemke-Waltz für die Planung, Organisation und Durchführung des Projekttages.
3. Oktober 2021 | Allgemein: Was sonst noch los ist, Bildungsgangprojekte, Exkursionen und Studienfahrten
Schüler*innen Oberstufenklassen der Fachoberschule mit der Fachrichtung Gesundheit und Soziales am Paul-Spiegel-Berufskolleg nutzten die Fachmesse Vocatium Münsterland 2021 für die berufliche Orientierung
„Endlich ist es wieder möglich, eine Fachmesse zur Beruflichen Orientierung in Präsenz zu besuchen“, zeigt sich die Schülerin Lara Bußmann der Fachoberschule mit der Fachrichtung Gesundheit und Soziales und dem Schwerpunkt Erziehungswissenschaften und Gesundheitswissenschaften am Paul-Spiegel-Berufskolleg begeistert von dem Besuch der Fachmesse für Ausbildung und Studium in Münster.
Nach coronabedingter Pause im vergangenen Jahr besuchten drei Oberstufenklassen die Fachmesse, um im Vorfeld terminierte Gespräche zwischen Schüler*innen und Ausstellern in Anspruch zu nehmen.
Diese individuell vereinbarten Gesprächstermine machen den besonderen Reiz dieser Fachmesse aus. Vor dem Besuch der Messe wurden die Schüler*innen durch den Veranstalter IfT Institut für Talententwicklung gezielt auf den Messebesuch vorbereitet. Passgenaue und den beruflichen Interessen und Wünschen entsprechende Einzeltermine wurden vom Veranstalter koordiniert. Mit gezielten Fragen und auch mit Bewerbungsmappen ausgerüstet, machten sich die Schüler*innen zusammen mit ihren begleitenden Lehrerinnen Beate Brandes, Monika Hülsmann sowie Aurelia Hernaiz Kleine auf dem Weg zum Besuch der Fachmesse. „Die Beratungsgespräche haben sich in jedem Fall gelohnt und waren sehr informativ“, betont die Oberstufenschülerin Svenja Butler. Alle Schüler*innen waren sich einig, dass die Beratungsgespräche sie auf ihrem Weg der beruflichen Orientierung vorangebracht hätten.
3. Oktober 2021 | Allgemein: Was sonst noch los ist, Auslandsaktivitäten, Bildungsgangprojekte
Studierende der Klasse FSPU1 der Fachschule für Sozialpädagogik
Ein Austausch zwischen diesen Fachbereichen der beiden Schulen fand nun zum dritten Mal in Folge statt und führte trotz erschwerter Bedingungen auch in diesem Jahr zu vielen wertvollen Erkenntnissen für die Studierenden beider Länder. Neben der Möglichkeit, die englische Sprache in einem außerunterrichtlichen Kontext zu erproben, bot sich ihnen die Gelegenheit, sich u.a. über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Erzieher*innenausbildung auszutauschen.
Die Studierenden der Unterstufe der praxisintegrierten Erzieher*innenausbildung (PiA) des Paul-Spiegel-Berufskollegs und die Studierenden des niederländischen Kollegs begegneten sich in sechs Kleingruppen von je acht Personen (vier aus den Niederlanden und vier aus Deutschland) über eine digitale Plattform. Die einzelnen Gruppen wurden jeweils von einer niederländischen oder einer deutschen Lehrkraft begleitet.
Im ersten Austausch lernten sich die Studierenden auf kreative Weise besser kennen. Sie drehten und vertonten zum Beispiel Videos, die sie beim Ausüben von Freizeitaktivitäten zeigten. Zudem stellten sie ihre Ausbildungseinrichtungen vor, um den virtuellen Gästen Einblick in die Arbeit von Erzieher*innen in den Niederlanden bzw. in Deutschland zu gewähren.
Für den zweiten Austausch erarbeiteten die Studierenden des PSBKs Bastelanleitungen für Instrumente, die während des Austausches unter Anleitung der deutschen Gruppe gemeinsam gebastelt wurden. Mit den aus Haushaltsgegenständen gefertigten Instrumenten wurde anschließend ein deutsches Kinderlied eingeübt.
Den letzten Austausch bereiteten die Studierenden des ROC van Twente Kollegs vor. Er hatte als inhaltlichen Schwerpunkt die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Nachbarländer. Stereotype wurden aufgedeckt und die eine oder andere Gemeinsamkeit, wie das Feiern des Oktoberfestes, herausgestellt.
Die räumliche Distanz des Austausches war kein Hinderungsgrund, um neue interessante Einblicke in die Erzieher*innenausbildung zu bekommen und somit den interkulturellen Austausch der beiden Länder weiter zu stärken. Trotzdem hoffen wir, uns im nächsten Jahr wieder vor Ort treffen zu können.
17. August 2021 | Allgemein: Was sonst noch los ist, Bildungsgangprojekte
Maximilian Grote von der GW 11 A des Paul-Spiegel-Berufskollegs überreicht 120,00 € an Klaus Chmiel von der Aktion Kleiner Prinz. (links außen Religionslehrer Konrad Schoppmann)
Als Lehrer Konrad Schoppmann im Religionsunterricht der Klasse GW 11A am Wirtschaftsgymnasium des Paul-Spiegel-Berufskollegs am Aschermittwoch anregte, auf irgendetwas während der Fastenzeit zu verzichten, um das eingesparte Geld einem guten Zweck zukommen zu lassen, war dieser schnell gefunden: „Kinder in Not, die Schwächsten der Schwachen sollen unser Geld bekommen“, waren sich die Schüler*innen schnell einig.
Kurz vor den Sommerferien konnte Klaus Chmiel von der Aktion Kleiner Prinz dann 120,00 € entgegennehmen. „Damit habt ihr 171 Kindern in Afrika für einen Tag den Lebensunterhalt bezahlt“, bedankte sich Chmiel bei den nicht wenig erstaunten Jugendlichen.
Nach seinem Bericht über die zahreichen internationalen Hilfsprojekte des „Kleinen Prinzen“ zeigten sich die Schüler*innen besonders beeindruckt von einem Foto, das 7 strahlende Kinder im Alter von 6 – 12 Jahren zeigte. Diese Kinder fanden Schutz und Betreuung in einem Kinderheim in Namibia. Sie alle waren Opfer von Vergewaltigungen gewesen. Die „Aktion Kleiner Prinz“ unterstützt sie finanziell. Als Klaus Chmiel das Heim besuchte, überreichten sie ihm kleine Skulpturen aus Ton, die sie zuvor hergestellt hatten.
27. Juni 2021 | Allgemein: Was sonst noch los ist, Bildungsgangprojekte
Den Schülerinnen und Schülern der landwirtschaftlichen Unterstufe bot sich innerhalb der aktuellen Unterrichtsreihe „Pflanzenschutz“ die Gelegenheit, Aufbau und Funktionsweise einer Pflanzenschutzspritze auf dem Gelände des Paul-Spiegel-Berufskollegs zu erkunden.
Pflanzenschutz bedeutet für den Landwirt neben dem Schutz der Kulturpflanze auch das Abwenden möglicher Gefahren für Mensch, Tier und Umwelt. Entsprechend wichtig ist es für die Auszubildenden im Bereich der Landwirtschaft, Alternativen zum chemischen Pflanzenschutz zu kennen und in ihrem Berufsleben zu erleben, um den Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel auf das nötige Maß zu beschränken.
Für einen Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel ist der sachgerechte Umgang mit der Technik für eine nachhaltige und umweltgerechte Anwendung entscheidend.
Landwirt Philipp Gersmann aus Enniger stellte freundlicherweise sowohl sein Gerät als auch sein Know-how zur Verfügung, um den Auszubildenden den korrekten Umgang mit einer Pflanzenschutzspritze näherzubringen.
22. Juni 2021 | Allgemein: Was sonst noch los ist, Bildungsgangprojekte
Schülerinnen und Schüler der Ausbildungsvorbereitungsklasse mit ihren Lehrkräften Monika Hülsmann (ganz links), Christian Pfeifauf (3.v.l.), Guido Verspohl (2.v.l.) und der Schulsozialarbeiterin Kathrin Popper (ganz rechts)
Die Ausbildungsvorbereitungsklasse (AVV) am Paul-Spiegel-Berufskolleg Warendorf konnte jetzt den ersten Testlauf der Fahrradwerkstatt durchführen – mit durchaus respektablen Ergebnissen, denn fünf der sechs Fahrräder sind am Ende des Tages repariert und wieder fahrtüchtig.
Das Projekt wurde im Vorfeld in verschiedenen Fächern vorbereitet. Während Berechnungen zur Geschwindigkeit in Mathematik und im Fach Betriebswirtschaft die Themen Werbung, Einkauf, Budget und Lagerhaltung inklusive dem Erstellen eines eigenen Firmenlogos umgesetzt wurden, konnten die Schülerinnen und Schüler im Bereich der Metalltechnik einzelne Fertigkeiten erlernen, die zur praktischen Umsetzung von Reparatur- und Instandsetzungshandlungen nötig sind.
Dabei brachten die Schülerinnen und Schüler der AVV sehr unterschiedliche Vorkenntnisse mit. Während manche am Projekttag an bestehende Fähigkeiten anknüpfen konnten, lernten und erlebten einige auch die scheinbar banalen Dinge, wie z.B. das Schraubenandrehen, als etwas komplett Neues. Durchhaltevermögen und Geduld wurden von allen gefordert, aber mit wachsender Zusammenarbeit gelang es allen Kleingruppen zu einem erfolgreichen Ergebnis zu kommen. Zusätzlich übernahmen auch einzelne Schülerinnen und Schüler Verantwortung, indem sie für den gesamten Reparaturprozess zuständig waren. Einig waren sich alle Beteiligten, dass erste Einblicke in berufliche Prozesse gewonnen werden konnten und weitere ähnliche Projekte durchaus sinnvoll sind.
Aus diesem Anfang soll sich ein fortlaufendes bildungsgangspezifisches Dauerprojekt entwickeln, bei dem dann auch das Reparaturangebot auf Fahrräder anderer Schülerinnen und Schüler des Paul-Spiegel-Berufskollegs ausgeweitet werden könnte.