Praxistage „Lohn und Gehalt“ der Steuerfachangestellten

Praxistage „Lohn und Gehalt“ der Steuerfachangestellten

Das Paul-Spiegel-Berufskolleg führte in Zusammenarbeit mit der Steuerberaterkammer Westfalen-Lippe und unter Einbindung der DATEV e.G. die Praxistage zum Thema „Lohn und Gehalt“ für Auszubildende zum/zur Steuerfachangestellten im zweiten Ausbildungsjahr durch. Im Rahmen komplexer Anwendungsfälle wurde theoretisches Wissen mit dem Programm „DATEV Lohn und Gehalt comfort“ praktisch umgesetzt, so dass die Auszubildenden die Erstellung von Lohn- und Gehaltsabrechnungen erproben konnten. Die Vermittlung der theoretischen Inhalte erfolgte durch die Lehrkräfte des Berufskollegs, den praktischen Teil übernahm Herr Koch als Fachkraft einer Steuerberaterpraxis.

Von Berufserfahrung profitieren

Von Berufserfahrung profitieren

Das Organisationsteam des Beruflichen Gymnasiums und die Teilnehmerinnen des Expertinnentages: (v.l.n.r.) Sylvia Sahl-Beck (Abteilungsleiterin Berufliches Gymnasium), Isabell Kleine Hörstkamp, Ulrike Eselgrim, Anna Niemkemper, Judith Kötter, Grit Griestop, Renate Lohmann, Ramona Reckmann, Stephanie Lütke Brintrup, Gisela Mersmann, Kristin Antemann im neu eingeweihten Selbstlernzentrum des Paul-Spiegel-Berufskollegs

Wenn die Berufswahl ansteht, stehen viele Jugendliche vor dem Problem, für ihre Fragen die richtigen Ansprechpartner zu finden. „Welche Voraussetzungen sollte ich mitbringen? Was sind einerseits die schwierigen, andererseits aber auch die beglückenden Erfahrungen, die ich in einem bestimmten Beruf machen kann?“ Am Beruflichen Gymnasium für Gesundheit und Soziales mit dem fachlichen Schwerpunkt Pädagogik sind Schülerinnen und Schüler mit diesen Fragen gut aufgehoben. In diesem Bildungsgang erhalten sie realistische Einblicke in die profilbildenden Berufsfelder und können von einer breiten Vernetzung mit verschiedensten Bildungspartnern profitieren. Im neu eingerichteten Selbstlernzentrum des Paul-Spiegel-Berufskollegs waren darum sechs Expertinnen zu Gast, die den Schülerinnen und Schülern der zwölften Jahrgangsstufe ihren persönlichen Werdegang darstellten und Rede und Antwort zu ihrem Berufsalltag standen.

Grit Griestop ist Erzieherin mit Leib und Seele. Mit viel Herzblut stellte sie anhand einer Präsentation mit Bild- und Filmbeispielen ihren Arbeitsalltag im Kindergarten Löwenzahn vor, der nicht nur aus Spiel und Spaß mit den Kindern, sondern auch aus Dokumentationspflichten, Teambesprechungen, Elterngesprächen etc. besteht. Als wichtige Eigenschaften für den Erzieherberuf empfahl sie Freude an der Arbeit mit Kindern, Belastbarkeit, Teamfähigkeit und nicht zuletzt eine Unempfindlichkeit gegen Lautstärke.

Die Lebenshilfe e.V. war mit zwei Vertreterinnen vor Ort. Anna Nienkemper und Judith Kötter erläuterten die vielfältigen Angebote des Vereins, der sich die Unterstützung von Menschen mit Behinderung zum Ziel gesetzt hat. Für die Arbeit mit behinderten Menschen sind Offenheit, Empathie und Zuverlässigkeit besonders wichtig, aber auch Teamfähigkeit, da das Räderwerk der Unterstützung nur im Zusammenwirken vieler Kräfte wie geschmiert läuft.

Von der Dechant-Wessing-Schule in Hoetmar war Renate Lohmann zu Gast. Sie verriet den angehenden Abiturientinnen und Abiturienten, dass sich im Lehrerberuf viele Berufe vereinen: vom Erzieher, Anwalt und Sanitäter bis zum Reiseleiter und Psychologen – was Lehrkräfte an Grundschulen leisten, ist an Vielfalt kaum zu überbieten. Bei der Darstellung des Ausbildungsweges zum Grundschullehramt hob Renate Lohmann besonders die Bedeutung der Praktika hervor. „Erst dabei wird man sich bewusst, ob der Lehrerberuf das Richtige ist.“

Dr. med. Stephanie Lütke Brintrup ist Allgemeinmedizinerin und vergleicht den Beruf des Arztes mit dem eines Detektivs. Herauszufinden, was den Patienten fehlt, aus den geschilderten Symptomen und Untersuchungsergebnissen die richtige Diagnose abzuleiten und darauf die Therapie aufzubauen, sei immer wieder spannend und abwechslungsreich. Über Wartesemester oder eine vorher absolvierte Ausbildung führen viele Wege zum Medizinstudium, darum muss niemand den Traum vom Arztberuf aufgeben, wenn man nicht sofort einen Studienplatz erhält.

Den Beruf der Ergotherapeutin stellte Ramona Reckmann vor. Auf welche Weise ihre Arbeit den Patienten hilft, demonstrierte sie anhand einer Präsentation, die ihre Arbeitsbereiche, aufwändig gestaltete Räumlichkeiten und Therapiegeräte zeigte. Ihr gefällt an ihrer Arbeit das Zusammenwirken von Selbstständigkeit und Arbeit im Team. Seit einer Fortbildung zur tiergestützten Therapie wird sie dabei oft von ihrem Hund begleitet.

Die Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums für Gesundheit und Soziales nutzten ausgiebig die Möglichkeit, den anwesenden Expertinnen Fragen zu stellen. Dabei zeigte sich, dass durch Kenntnisse aus dem Leistungskurs Erziehungswissenschaft und vorangegangenen Berufsorientierungsmaßnahmen schon ein gutes Vorwissen in der Stufe vorhanden war. Auch wurden Kontaktadressen zur Vermittlung von Praktika oder FSJ-Stellen ausgetauscht, da die Absolventinnen und Absolventen des Beruflichen Gymnasiums in vielen sozialen Einrichtungen gut einsetzbar sind. So wurde die Veranstaltung für alle zu einem vollen Erfolg.

 

Direkt nach dem Abi eine Ausbildung als Erzieher*in machen

Direkt nach dem Abi eine Ausbildung als Erzieher*in machen

Direkt nach dem Abi eine Ausbildung als Erzieher*in machen? Das geht bei uns in Warendorf!

Du brauchst nur noch ein passendes 6-wöchiges Praktikum und kannst gleich nach den Sommerferien an der Fachschule für Sozialwesen bei uns am Paul-Spiegel-Berufskolleg anfangen. Genauere Informationen findest du hier: Fachschule für Sozialwesen | Paul-Spiegel-Berufskolleg.

Wir freuen uns auf dich!

Angehende Erzieher*innen schaffen ihre eigenen Klangerlebnisse

Angehende Erzieher*innen schaffen ihre eigenen Klangerlebnisse

von links: Dieter Wetzel und Ilmara Miranda-Müller von der „Mobilen Musikwerkstatt Münsterland“, Bianca Schütte (Abteilungsleitung Fachschule für Sozialwesen), Studierende der Fachschulunterstufen und rechts außen Sabine Klockenbusch (Lehrerin)

Die „Mobile Musikwerkstatt“ rollte auf ihrem Weg durchs Land nun bereits das zweite Mal am Paul-Spiegel-Berufskolleg vorbei. Lange hatten sich die 41 Studierenden der Unterstufenklassen der Fachschule für Sozialwesen auf diesen Projekttag gefreut, um ihre Kompetenzen zu erweitern und Anregungen für die musikalische Arbeit mit Kindern im pädagogischen Alltag zu erhalten.

Die „Mobile Musikwerkstatt“ will Klangentstehung begreifbar und erlebbar machen. Kinder sollen die Möglichkeit erhalten, die Welt der Schalle zu erkunden und herauszufinden, wie Töne, Klänge und Geräusche entstehen und wie Schallerzeuger und Musikinstrumente funktionieren.

Die Studierenden durften sich als Klangforscher und Instrumentenbauer erproben und Musikinstrumente aus Alltagsgegenständen bauen. Am Ende des Projekttages konnten sich Panflöte und Joghurteimer-Gitarre, Wasserrohrfagott und Gartenschlauchtrompete oder eine Nagelbrettrührtrommel hören lassen. Unterstützt wurden sie dabei von zwei Fachleuten der „Mobilen Musikwerkstatt Münsterland“. „Ein Instrumentenbautag ist sicherlich auch ein tolles Projekt für die Praxiseinrichtungen der angehenden Erzieherinnen und Erzieher“, sind sich die Studierenden und ihre Lehrerin Sabine Klockenbusch als Organisatorin des Projektes einig.

In der Weihnachtsbäckerei …

In der Weihnachtsbäckerei …

Vorne rechts: Monika Dufton (Wärmestube Warendorf), vorne links Fachlehrerin Beate Reiter, im Hintergrund Schülerinnen und Schüler der BE11

In der Weihnachtsbäckerei des Paul-Spiegel-Berufskollegs wurde in den letzten Wochen fleißig gebacken. Die Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen Bildungsgängen lernten dabei die Zubereitung verschiedener Teige kennen.

Ein Teil der Plätzchen wurde in hübsche Geschenktüten verpackt und der Wärmestube in Warendorf gespendet. Diese sollen den Gästen der Wärmestube in Warendorf eine weihnachtliche Freude bereiten.

Aus dem Verkauf von selbst gebackenen Stutenkerlen konnte zusätzlich eine Summe von 100 € eingenommen werden, die ebenfalls an die Wärmestube weitergeleitet wurde.

Monika Dufton, die Leiterin des Treffpunkts Wärmestube, besuchte am Mittwoch die Klasse BE11 des Bildungsgangs Ernährungs – und Versorgungsmanagement, die stellvertretend für alle Bäckerinnen und Bäcker zusammen mit der Fachlehrerin Beate Reiter das Geld überreichte.

Frau Dufton betonte, dass der Treffpunkt Wärmestube, der sich überwiegend über Spendengelder finanziere, für jede/n Bedürftige/n offenstehe. Die Schülerinnen und Schüler waren sehr interessiert, stellten viele Fragen und freuten sich mit ihrer Spende eine weihnachtliche Freude bereiten zu können.

Welt-AIDS-Tag am PSBK

Welt-AIDS-Tag am PSBK

An verschiedenen Stationen gab es Informationen über das Thema AIDS

Der Welt-AIDS-Tag findet weltweit jedes Jahr am ersten Dezember statt. Verschiedene Organisationen erinnern an das Thema AIDS und rufen dazu auf, Solidarität mit HIV-Infizierten und AIDS-Kranken zu zeigen. Ziel ist, die Menschen für die Infektion mit dem HI-Virus bzw. das Infektionsrisiko zu sensibilisieren, um Unsicherheiten und Vorurteile weiter abzubauen.

Am Paul-Spiegel-Berufskolleg organisiert die Oberstufe der Fachoberschule Gesundheit/Soziales jedes Jahr den Welt-AIDS-Tag und lädt die Schulgemeinschaft zu Vorträgen und Aktivitäten in die Aula ein. An verschiedenen Stationen informierten die Schülerinnen und Schüler über das Infektionsrisiko, Übertragungswege, Symptome der Infektion, Präventionsmöglichkeiten, Diagnoseverfahren und die Therapie der Erkrankung.

In einem Filmbeitrag schilderte ein Betroffener seine Erfahrungen mit der Infektion. Er sei medikamentös sehr gut eingestellt und könne gut mit den gesundheitlichen Folgen der Erkrankung umgehen, allerdings müsse er immer wieder gegen Stigmatisierung durch die Gesellschaft ankämpfen.

Laut „vergissaidsnicht.de“ ist AIDS aktuell wie vor 30 Jahren. Weltweit infizieren sich jedes Jahr ca. 1,8 Millionen Menschen von denen ca. 53 Prozent keinen Zugang zu lebensnotwendigen Medikamenten haben. Das HI-Virus greift das Immunsystem massiv an und führt im fortgeschrittenen Stadium zu vielen unterschiedlichen Folgeerkrankungen. Von AIDS spricht man, wenn das Vollstadium der Krankheit erreicht ist. Nach Angaben von „vergissaidsnicht e.V.“ bezeichnen nur noch 29 Prozent der Gesamtbevölkerung und 38 Prozent der Jugendlichen AIDS als gefährliche Krankheit. Dies wirkt sich auf die Denkweise und das Verhalten vieler Menschen aus. Sie unterschätzen die Gefahr einer Infektion und schützen sich nicht.

Die Fachoberschule Gesundheit/Soziales möchte aus diesem Grund am Welt-AIDS-Tag dazu beitragen, dass gerade Jugendliche für das Thema sensibilisiert werden und sich entsprechend verhalten. Ein besonderer Dank gilt der FOSO2 und Barbara Liemke-Waltz für die Planung, Organisation und Durchführung des Projekttages.