27. August 2017 | Allgemein: Was sonst noch los ist
Von links nach rechts: Mara Mußenbrock, Vanessa Pelster, Deike Sörensen, Jennifer Dürksen, Ronja Lisa Seel, Jacqueline Schiewe, Tatjana Kowal, Helene Weber, Klassenlehrer Axel Schmidt, Rechtsanwalt und Notar Peter Reeken, Schulleiter Udo Lakemper
Am Paul-Spiegel-Berufskolleg konnten kürzlich acht Auszubildende zu Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten ihre bestandenen Abschlussprüfungen feiern.
Nach drei Jahren Ausbildung in Betrieb und Schule sowie den abschließenden schriftlichen und mündlichen Prüfungen nahmen die Berufsschülerinnen mit großer Freude ihre Abschlusszeugnisse in Empfang. Schulleiter Udo Lakemper, Prüfungsausschussvorsitzender Peter Reeken und Klassenlehrer Axel Schmidt gratulierten den Prüflingen herzlich zum Erfolg.
21. Juli 2017 | Allgemein: Was sonst noch los ist
Montag, 17.07. – Freitag, 21.07.2017 |
von 08:00 – 12:00 Uhr geöffnet |
Montag, 24.07. – Freitag, 28.07.2017 |
von 08:00 – 12:00 Uhr geöffnet |
Montag, 31.07. – Freitag, 04.08.2017 |
Sekretariat geschlossen |
Montag, 07.08. – Freitag, 11.08.2017 |
Sekretariat geschlossen |
Montag, 14.08. – Freitag, 18.08.2017 |
von 08:00 – 12:00 Uhr geöffnet |
Montag, 21.08. – Freitag, 25.08.2017 |
von 08:00 – 12:00 Uhr geöffnet |
Montag, 28.08. – Dienstag, 29.08.2017 |
ab 08:00 Uhr geöffnet |
10. Juli 2017 | Allgemein: Was sonst noch los ist
Die Abiturientia 2017
„Wir sind dann mal weg“ – unter diesem Motto stand in diesem Jahr die Abschiedsfeier der Abiturientia am Paul-Spiegel-Berufskolleg in Warendorf. Am Beginn der Feierlichkeiten stand ein Gottesdienst in der Marienkirche, der sich thematisch bereits an das oben erwähnte Zitat aus dem Titel von Hape Kerkelings Bestseller anlehnte. Es folgte die Feier im Pädagogischen Zentrum des Berufskollegs, an der Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Angehörige teilnahmen und die von der Band Cross Tones musikalisch untermalt wurde. Zum zweiten Mal konnten die Absolventinnen und Absolventen zweier Bildungsgänge, des Wirtschaftsgymnasiums und des Beruflichen Gymnasiums für Gesundheit und Soziales, gemeinsam verabschiedet werden. Entsprechend groß war die Zahl der Redner, die rückblickend den Weg von der Einschulung bis zum Abitur mit einer Pilgerreise verglichen, einzelne Stationen der Pilgerschaft ins Gedächtnis riefen und die Wichtigkeit der unterwegs geknüpften sozialen Kontakte hervorhoben. Schulleiter Udo Lakemper stellte Vergleiche zu seiner eigenen Schulzeit an, als die Welt mit drei Fernsehprogrammen und fest im Flur verankerten Telefonen noch überschaubar war. Er ermutigte die Schülerinnen und Schüler, in der heute wesentlich unübersichtlicheren Bildungslandschaft ihren eigenen Weg zu finden. Die Abteilungsleitungen des Wirtschaftsgymnasiums und des Beruflichen Gymnasiums für Gesundheit und Soziales, Hanno Bühren und Sylvia Sahl-Beck, stellten dem Motto der Feier ein „Ich bin dann mal da“ entgegen. Damit riefen sie die Schülerinnen und Schüler dazu auf, ihren Platz im Leben zu finden, immer dort zu sein, wo sie gebraucht würden. Die Klassenlehrerinnen Kristin Antemann und Stefanie Roberts berichteten von ihren eigenen Anfangsschwierigkeiten als neue Lehrerinnen an der Schule, und Sandra Mester und Horst Wohlgemuth boten Teile ihrer Rede als Klassenlehrkräfte sogar in Reimform dar. Als Schülervertreter der Abiturientinnen und Abiturienten hoben Maja Mack und Ulrich Grimm nicht nur das Positive hervor, sondern berichteten auch von Schwierigkeiten, die zu meistern waren oder immer noch sind. Ihr Rezept, um Streitigkeiten untereinander zu lösen lautete: „Feiern verbindet!“ Und in diesem Sinne wurde am Abend noch ein gemeinsamer Abiball der beiden beruflichen Gymnasien am Paul-Spiegel-Berufskolleg gefeiert.
2. Juni 2017 | Allgemein: Was sonst noch los ist, Praktika
Merle Fischer ist im Löwenzahn-Kindergarten eine gefragte Spielpartnerin.
Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen – um Erfahrungen aus dem wirklichen Berufsalltag zu sammeln, vertauschten die Schülerinnen und Schüler der elften Jahrgangsstufe des Beruflichen Gymnasiums für Gesundheit und Soziales für drei Wochen den Schulalltag mit einem Berufspraktikum. Das Spektrum der gewählten Berufsfelder spiegelt dabei die Vielfalt des Bildungsganges wider, der nicht nur in drei Jahren zum Vollabitur führt, sondern dabei noch berufliche Grundkenntnisse aus den Bereichen Gesundheit und Soziales mit dem Schwerpunkt Pädagogik vermittelt. Vom Kindergarten bis zur Seniorentagespflege, von der Rettungswache des DRK bis zum Zentrum für Sportmedizin reichten die gewählten Praktikumsplätze. Praxen für Ergotherapie oder Physiotherapie waren ebenso vertreten wie soziale Einrichtungen, z.B. die Lebenshilfe, der Offene Jugendtreff @ttic oder das HOT Everswinkel.
Merle Fischer (Foto oben) hat ihr Praktikum im Städtischen Kindergarten „Löwenzahn“ in Warendorf absolviert. In der Maulwurfsgruppe wurde sie von den Kindern schnell akzeptiert. Vorlesen, Spielen, Basteln – all diese Angebote gestaltete sie aktiv mit.
Miriam Jasper war an der Everwordschule in Freckenhorst eingesetzt. Neben Unterrichtshospitationen war sie in Stillarbeitsphasen Ansprechpartnerin, wenn Kinder Probleme mit ihren Aufgaben hatten. Einmal durfte sie sogar eine Vertretungsstunde halten. Auch in der OGS und der Hausaufgabenbetreuung war sie involviert, um einen guten Überblick über das pädagogische Geschehen an der Schule zu erhalten. Ihr Fazit: „Lehrerin zu sein ist wesentlich anstrengender als Schülerin.“
Miriam Jasper hat im Rahmen der Projektwoche an der Everwordschule mit den Kindern Trommeln gebastelt.
Sehr vielfältig war der Praktikumsplatz von Manuel Gruda gestaltet. Er verbrachte die Zeit im @ttic, dem Offenen Jugendtreff der Evangelischen Kirchengemeinde Warendorf. Von der Planung und Begleitung von Angeboten bis hin zu Büroaufgaben, Gesprächen mit Jugendlichen bis zu kleinen Instandsetzungsarbeiten reichte die Palette seiner Tätigkeiten. Während er sie aufzählt, fällt seinem Praxisanleiter Stefan Molz immer noch etwas ein: „Beim Ausflug in den Zoo am Sonntag warst du auch dabei, und vergiss nicht die Übernachtung!“ Von üblichen Arbeitszeiten konnte also keine Rede sein, auch die Nachtstunden und das Wochenende waren belegt, aber Manuel hat gerade deshalb eine reiche Fülle an Erfahrungen gesammelt.
Mohamed Ismail, Manuel Gruda und Stefan Molz (v.l.) üben gemeinsam beim Gitarrenkurs für geflüchtete Jugendliche.
Silke Zitlau aus Everswinkel stellte in ihrer Praxis für Ergotherapie den Praktikumsplatz für Gina Bierlein bereit. Und sie freut sich über deren Engagement: „Gina hat sich in der Praxis sehr gut eingebracht und großes Interesse gezeigt. Es ist schön, so engagierte junge Leute im Praktikum zu erleben.“ Von Schlaganfallpatienten oder Menschen mit Behinderungen bis hin zu Kindern mit Entwicklungsstörungen reichte das Spektrum der Patienten, die Gina während ihres Praktikums kennengelernt hat. Sie durfte sogar Behandlungen selbst durchführen, wie z.B. eine Handmobilisation mit Paraffin. Auch bei eigenen Projekten mit Kindern wie der Herstellung von Lippenpflegestiften zur Förderung der Feinmotorik und des logischen Denkens konnte sie sich gut einbringen.
Am Ende des Praktikums waren sich die Schülerinnen und Schüler vor allem darin einig: „Schade, dass das Praktikum nur drei Wochen gedauert hat!“
2. Juni 2017 | Allgemein: Was sonst noch los ist
Referenten des Infotags Steuerfachangestellte/r (v. links: Jessie Reichensperger, Helena Pätz, Hendrik Vogel, André Schulte, Meike Borgmann-van der Kooy)
Am 26.04.2017 fand wieder die jährliche Infoveranstaltung zum Ausbildungsberuf Steuerfachangestellte/r am Paul-Spiegel-Berufskolleg statt. Die Auszubildenden der STM1 Helena Pätz (Budt – Hermansen – Rittmeier & Partner mbB Wirtschaftsprüfer und Steuerberater) und Jessie Reichensperger (BSB-GmbH Landw. Buchstelle) gaben den anwesenden Schülerinnen und Schülern aus den Bildungsgängen der Höheren Handelsschule und des Wirtschaftsgymnasiums wertvolle und interessante Einblicke in die Tätigkeits- und Aufgabenfelder einer Steuerfachangestellten. Außerdem waren am Infotag Frau Borgmann-van der Kooy (KOMTAX Gruppe), sowie mit Hendrik Vogel (KOMTAX Gruppe) ein ehemaliger Absolvent des Bildungsganges Steuerfachangestellte zu Gast. Frau Borgmann-van der Kooy informierte insbesondere über das Bewerbungsverfahren, während Hendrik Vogel von seinen Erfahrungen nach Abschluss der Ausbildung berichten konnte.
4. April 2017 | Allgemein: Was sonst noch los ist
Die Autorin Jana Crämer, Musiker David Müller alias Batomae und Band begeisterten die Schülerinnen und Schüler.
Am Dienstag, 21.03.2017, fand bei uns am Paul-Spiegel-Berufskolleg in Warendorf die Konzert-Lesung „Musik trifft Roman – Batomae & Das Mädchen aus der 1. Reihe“ statt.
Die Akteure – Autorin Jana Crämer, Musiker David Müller alias Batomae und Band – trafen an diesem Tag schon früh am Morgen am Berufskolleg ein, um die aufwendigen Aufbauarbeiten und den Soundcheck durchzuführen.
Schon in der Pause, gegen 12.50h, füllte sich dann die Aula: rund 200 Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichsten Bildungsgängen sowie interessierte Kolleginnen und Kollegen versammelten sich, um an dieser außergewöhnlichen Veranstaltung teilzunehmen, und sicherten sich die besten Plätze. Gegen 13.15h wurden Autorin und Band dann mit großem Applaus empfangen.
Bei der Konzert-Lesung, die mit finanzieller Unterstützung des BKK-Landesverbandes NORDWEST an ausgewählten Schulen in NRW im Rahmen des Projekts „bauchgefühl“ zur schulischen Prävention von Essstörungen durchgeführt wird, handelt es sich um eine musikalische Lesung über Freundschaft, Musik, Mobbing in der Schule und Essstörungen. Bewegende Themen aus der Lebenswelt Jugendlicher und junger Erwachsener werden von den Akteuren eindrucksvoll in Szene gesetzt.
David Müller (Bildmitte) und Band standen gemeinsam mit Autorin Jana Crämer (rechts) auf der Bühne.
So auch am vergangenen Dienstag in Warendorf: Die Autorin Jana Crämer las Passagen aus ihrem zum größten Teil autobiographischen Roman „Das Mädchen aus der 1. Reihe“. Besonders die Szenen, in denen die Hauptperson zum Mobbingopfer wird oder ihren Kummer durch Fressattacken zu kompensieren versucht, wurden vom Publikum als sehr bewegend erlebt – es war mucks Mäuschen still in der voll besetzten Aula. Im nächsten Moment herrschte dann ausgelassene Konzertatmosphäre, wenn Batomae und seine Band loslegten: Neben den Songs vom Soundtrack zum Buch wurden auch bekannte Pop-Songs gespielt. Die Schülerinnen und Schüler klatschten, sangen Textpassagen mit und feierten Autorin und Band mit Applaus und Standing Ovation.
Besonders emotional wurde es gegen Ende des Events, als David Müller alias Batomae die Schülerinnen und Schüler direkt ansprach und dazu aufrief „die Maske fallen zu lassen“, authentisch zu sein und Individualität in jeder Form zu akzeptieren – ein Aufruf gegen Mobbing und für einen respektvollen Umgang miteinander!
Viele Schülerinnen und Schüler fühlten sich durch diese Worte – gesprochen wie gesungen – verstanden und waren tief berührt, so dass sie im Anschluss an das offizielle Programm persönlich auf die Akteure zukamen, um Danke zu sagen. Auch von Seiten der Kolleginnen und Kollegen wurde das Projekt als „kultureller Hochgenuss“ gelobt!
Im Anschluss an die Konzertlesung verteilten die Akteure Autogramme an die beeindruckten Schülerinnen und Schüler.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Jana Crämer, David Müller und der Band für dieses ganz besondere Erlebnis. Macht weiter so!
Anna Voß u. Astrid Wewers