29. August 2017 | Allgemein: Was sonst noch los ist
Schülerinnen und Schüler bei einem Kooperationsspiel
Ein schöner Tag unter freiem Himmel mit Musik, Tanz und viel leiblicher Verpflegung aus verschiedenen Ländern:
Am 6. Juli 2017 fand am Paul-Spiegel-Berufskolleg ein „Fest der Vielfalt“ statt. Unter dem Motto „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ hat die Schülervertretung der Schule das Projekt organisiert und dazu herzlich die vier Internationalen Förderklassen des Berufskollegs eingeladen.
Durch verschiedene Kooperationsspiele wurde sich dem Ziel der Integration und des Kennenlernens genähert. Anschließend fand der Übergang in den „Festtag“ statt. Dieser wurde mit einem gemeinsamen Tanz eröffnet und mit Essen aus den unterschiedlichen Herkunftsländern abgerundet. Aus Sicht des Organisationsteams und der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler war das Fest ein großer Erfolg und soll in jedem Fall im kommenden Schuljahr wiederholt werden.
An der reich gedeckten Tafel, wurde sich gerne und viel bedient.
29. August 2017 | Allgemein: Was sonst noch los ist
Die Klasse der Ausbildungsvorbereitung Vollzeit und Fachkräfte des Paul-Spiegel-Berufskollegs (obere Reihe von rechts nach links Stephan Graf, Schulsozialarbeit, Monika Hülsmann, Maren Ohde und Christian Pfeifauf, Lehrpersonal)
Stolz konnten die Schülerinnen und Schüler des Bildungsganges Ausbildungsvorbeitung ihre Abschlusszeugnisse entgegennehmen. Dabei erreichten auch in diesem Schuljahr die meisten ihr gestecktes Ziel. Für die insgesamt 45 Schülerinnen und Schüler aus zwei Teilzeitklassen und einer Vollzeitklasse öffnet sich mit ihrem Abschluss das Tor zur Arbeitswelt bzw. die Möglichkeit, einen weiterführenden Bildungsgang zu besuchen. Theodoros Sapranidis steht für ein Beispiel: Er nutzte die Gelegenheit, während seines Jahrespraktikums an drei Tagen pro Woche ein mögliches Arbeitsfeld im metallverarbeitenden Bereich auszutesten. Daraus entwickelte sich dann eine der Erfolgsstorys: Theodorus freut sich, im Sommer in diesem Betrieb, dem ortsansässigen Metallbaubetrieb Graupe, seine dreijährige Ausbildung zum Metallbauer, Fachrichtung Konstruktionstechnik, antreten zu können. Auch einige andere Schülerinnen und Schüler aus diesem Bildungsgang beginnen zum neuen Schuljahr eine Ausbildung. Viele dagegen nutzen den Abschluss, einen weiterführenden Bildungsgang mit dem Ziel zu besuchen, einen höheren Schulabschluss zu erreichen oder um direkt auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. So gilt für viele: Die Erfolgsstory und damit auch das Lernen gehen weiter!
Den Sprung in die Berufsausbildung geschafft: Theodoros Sapranidis (li. im Bild) und Ausbilder Axel Graupe
29. August 2017 | Allgemein: Was sonst noch los ist
Die Unterstufe der Steuerfachangestellten
Die Unterstufe der Steuerfachangestellten besuchte gegen Ende des 1. Ausbildungsjahres das Finanzamt in Warendorf. Ziel dieses Besuches war es, den Auszubildenden einerseits Informationen über die Organisationsstruktur und die verschiedenen Abläufe innerhalb des Finanzamtes sowie bei der Bearbeitung von Steuererklärungen zu vermitteln und andererseits eine Verknüpfung von der berufsschulischen Theorie und der Praxis zu ermöglichen.
Zunächst erfolgte eine offizielle Begrüßung und Einführung durch den Ausbildungsleiter des Finanzamtes, Herrn Volker Herbarth. Anschließend vermittelten die Auszubildenden des Finanzamtes Warendorf einen ersten Überblick über den Aufbau des Finanzamtes und erläuterten die Bedeutung und Funktionen der unterschiedlichen Stellen und Sachgebiete innerhalb des Finanzamtes. Neben der Einkommensteuer-Veranlagung für Arbeitnehmer und Selbstständige existieren die Körperschaftsteuer-Veranlagung, die Betriebsprüfung, die Bußgeld- und Strafsachenstelle u.a Bereiche. Zwei weitere Auszubildende des Finanzamtes zeigten danach exemplarisch mittels einer PowerPoint-Präsentation den „Gang einer Steuererklärung – vom Eingang bis zum Bescheid!“.
In Kleingruppen zu dritt oder viert und begleitet von Azubis des Finanzamtes wurden jeweils verschiedene Bereiche des Finanzamtes besucht und Gespräche mit den zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geführt, um deren Aufgaben und die Besonderheiten ihrer Tätigkeiten kennenzulernen.
Im Rahmen der Abschlussreflexion äußerten sowohl Herr Herbarth als auch die Auszubildenden der Steuerfachangestellten eine große Zufriedenheit über den Verlauf dieses Besuches und wünschen eine Fortsetzung dieser Kooperation.
29. August 2017 | Allgemein: Was sonst noch los ist
Mehr als 2500 Schülerinnen und Schüler aus dem Kreis Warendorf holten sich auf der diesjährigen BerufsOrientierungsMesse (BOM) bei über 100 Ausstellern Informationen und Hilfestellung für ihre weiteren beruflichen Entscheidungen. In und um das Gebäude des Paul-Spiegel-Berufskollegs gab es Antworten und Tipps von Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen. Auszubildende berichteten davon, wie ihr Alltag im Betrieb aussieht und worin die Anforderungen bestehen. Berufliche Tätigkeiten konnten ganz praktisch ausprobiert werden.
Das Paul-Spiegel-Kolleg stellte sein vielfältiges Bildungsspektrum am eigenen Messestand vor. Besonders viele Besucherinnen und Besucher waren beeindruckt von den Angeboten für ein Praktikum im europäischen Ausland. Ganz spezielle Einblicke gab es in die geöffneten Werkstätten der Tischler, Metallbauer, Anlagenbauer und Kfz-Mechatroniker. Die Friseur-Auszubildenden der Mittelstufe zeigten am Innungsstand, was sie bereits gelernt haben. Das Berufliche Gymnasium für Gesundheit und Soziales informierte über die Verknüpfung von Abitur und sozialen Arbeitsfeldern. Die Bildungsgänge der Fachoberschule Soziales und Gesundheit, die Fachschule für Sozialwesen und die Berufsfachschule Sozialwesen waren weitere Anlaufpunkte. Leckere Waffeln vom Stand der Berufsfachschule Ernährung und Versorgungsmanagement stillten den Appetit auf Süßes. In der Gesamtbilanz freuten sich Schulleitung und Lehrkräfte gemeinsam mit den Ausstellern aus der Region über eine rundum attraktive Messe.
27. August 2017 | Allgemein: Was sonst noch los ist
Die Absolventinnen und Absolventen der verschiedenen Bildungsgänge und viele Gäste lauschten Reden, Musik und Gesang im pädagogischen Zentrum
Ihr Ziel erreicht haben 236 Absolventinnen und Absolventen der Zweijährigen Höheren Berufsfachschulen, der Fachoberschule Gesundheit und Soziales und der Fachschule für Sozialwesen: Kurz vor Beginn der Sommerferien wurden sie feierlich im Pädagogischen Zentrum des Paul-Spiegel-Berufskollegs verabschiedet. Schulleiter Udo Lakemper griff in seiner Ansprache das Motto auf, dass die (nun ehemaligen) Schülerinnen und Schüler gewählt hatten: „Man muss ein Ziel haben. Man muss den Weg machen – so gut wie möglich. Zum Ziel gelangen, das ist natürlich sehr schön, wenn es von Zeit zu Zeit geschieht. Aber man muss eine Richtung haben, in der man sich bewegt.“ Irrwege und Fehler, so hob Udo Lakemper hervor, gehörten auf dem Weg zum Ziel dazu, seien erlaubt und wichtig. Sie würden eine zentrale Stellung in jedem Lernprozess einnehmen und sollten verstanden werden als Zeichen dafür, etwas getan und gewagt zu haben. Dennoch brauche man natürlich auch Erfolgserlebnisse. Davon habe es in der zurückliegenden Schulzeit am Berufskolleg schon einige gegeben, gesammelt im Unterricht, im Auslandspraktikum, bei selbst organisierten und durchgeführten vielfältigen Projekten und Aktionen. Udo Lakemper hoffte, dass das Berufskolleg dabei helfen konnte, die Richtung zum Ziel zu weisen und die Persönlichkeitsentwicklung jedes Einzelnen zu begleiten.
Für kurzzeitige Irritation und Heiterkeit sorgte Arnold Kottenstedde, Abteilungsleiter der Fachoberschule Gesundheit und Soziales, als mitten in seiner Rede das eigene Handy klingelte. In aller Seelenruhe wickelte er den (vermeintlichen) Anruf für jeden in der Aula gut hörbar ab und fuhr dann in seiner Ansprache fort als sei nichts gewesen. Wer noch rätselt: Herr Kottenstedde hatte sich einen kleinen Scherz erlaubt, um auf diese Weise die Schülerinnen und Schüler noch einmal wissen zu lassen, wie es denn wirkt, wenn sich die smarte Kommunikationstechnologie gelegentlich unpassend im Unterricht bemerkbar macht. Aber jenseits dieses kleinen erzieherischen Winks mit dem Zaunpfahl zum Ende der Schulzeit war es Arnold Kottenstedde wichtig, stellvertretend für alle Lehrkräfte den Absolventen und Absolventinnen alles Gute zu wünschen auf ihrer Weiterreise von der „Durchgangsstation“ Berufskolleg. Die Abschlüsse (schulische) Fachhochschulreife oder Fachschulexamen seien einmal der Zielbahnhof gewesen, mit dem pädagogischen Personal als „Zugbegleiter“ auf der zweijährigen Fahrt durch „Hochebenen und Abgründe“. Für alle gehe jetzt die Reise weiter, um sich die nächsten Träume und Wünsche zu erfüllen. Stellvertretend für die nun endgültig abgefahrenen „Zuggäste“, sprich Absolventinnen und Absolventen, erinnerten Carol-Ann Krucinski und Jasmina Memic an einige Höhepunkte des Schullebens am Kolleg, die neue Eindrücke und Erfahrungen ermöglicht hätten. Sie freuten sich darüber, einen Lebensabschnitt bewältigt und eine neue Zeit vor sich zu haben. Ein Dankeschön erhielten die Lehrkräfte und Eltern. Letztere hätten besondere Tapferkeit bewiesen, denn so manche/r sei besonders während der Phase der Abschlussprüfungen doch eher ungenießbar gewesen.
Abteilungsleiter Arnold Kottenstedde gab das Signal zur guten Weiterfahrt vom „Durchgangsbahnhof Berufskolleg“
Schulleiter Udo Lakemper wünschte weitere Erfolgserlebnisse und ermutigte dazu, etwas zu wagen
Die Jahrgangsbesten mit Schulleiter Udo Lakemper (untere Reihe, rechts)
Zum Abschluss der Feier gab es eine besondere Ehrung der Jahrgangsbesten durch Schulleiter Udo Lakemper und die stellvertretende Schulleiterin Inka Schweers. Dann konnten schließlich alle die ersehnten Zeugnisse aus den Händen der Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer in Empfang nehmen. Ganz wesentlich zum Gelingen der Veranstaltung trug das unterhaltsame künstlerische Rahmenprogramm bei: Es wurde musiziert (Mirjam Gossen und Virgina Wolff am Klavier), gesungen (Aleyna Sekerci, der Lehrerchor unter Leitung von Ulrike Eselgrim) und zu den neuesten Beats getanzt (Tanzgruppe Caro unter der Leitung von Kristina Schmiehusen und Carol-Ann Krucinski).
Teil des musikalischen Programms: Gesang (Aleyna Sekerci) mit Klavierbegleitung (Virginia Wolff)
Bunt die Schals und das Repertoire: Der Lehrerchor verabschiedete sich vielstimmig
Choreografisch ausgefeilt: Die Darbietung der jungen Tänzerinnen der Tanzgruppe Caro
27. August 2017 | Allgemein: Was sonst noch los ist
Absolventen der Steuerfachangestelltenprüfung 2017 (von links nach rechts: Sarah Laffien, Daniela Marks, Florian Steimel, Irina Meyer, Steffen Avermiddig, Regina Justus, Friederike Tertilt, Christine Degen, David Hakenes, Sophia Volkmann; nicht mit auf dem Foto: Luidmila Schmidt und Mona Wienströer)
Am 12.07.2017 fand gemeinsam mit dem Hansa Berufskolleg Münster und dem Friedrich-List-Berufskolleg Hamm die Lossprechungsfeier der Steuerfachangestellten in der Aula des Hansa Berufskollegs in Münster statt. In mehreren Festansprachen wurde nochmals hervorgehoben, wie anspruchsvoll die Ausbildung zur Steuerfachangestellten bzw. zum Steuerfachangestellten ist, aber auch welche zahlreichen Möglichkeiten nun nach Abschluss der Ausbildung für die Absolventinnen und Absolventen offenstehen.
Wir wünschen den Absolventinnen und Absolventen alles Gute und weiterhin viel Erfolg bei ihrem zukünftigen Lebensweg!