26. August 2018 | Allgemein: Was sonst noch los ist
Von links nach rechts: Rechtsanwalt und Notar Peter Reeken, Lehrer Axel Schmidt, Klassenlehrerin Maureen Hennig, Laura Zefaj, Laura Drabeck, Daniele Rodrigues, Michelle Sickmann, Ina Friesen, Hana Bulut, Michelle Pfau, Nathalie Friesen, Helene Fast, Berivan Akinci, Nicole Kraus, Begüm Özyeter, Adriana Bücker, Helga Meyer, Yasmin Sweidan
Am Paul-Spiegel-Berufskolleg in Warendorf konnten vor Kurzem 15 Auszubildende zu Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten ihre bestandenen Abschlussprüfungen feiern. Im Anschluss an den mündlichen Teil der Prüfung nahmen sie stolz ihre Abschlusszeugnisse in Empfang. Ein Großteil der Fachangestellten wird weiterhin in regionalen Kanzleien tätig sein. Andere streben weiterführende Ausbildungen im Bereich der Rechtspflege an oder beginnen ein Studium der Rechtswissenschaften.
17. Juli 2018 | Allgemein: Was sonst noch los ist
Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern und der gesamten Schulgemeinschaft schöne und erholsame Sommerferien 2018!
Die Schulleitung und das Kollegium des Paul-Spiegel-Berufskollegs des Kreises Warendorf
„Ästhetische Forschung zum Thema Kaktus“ aus den Klassen FSU1 und FSU2 sowie eine Reihe zu Farbverläufen aus dem Kunst-Kurs GE 12 (ein Klick auf ein Foto öffnet die Galerie)
26. Juni 2018 | Allgemein: Was sonst noch los ist
„Vor drei Jahren konnten wir es kaum erwarten, heute hier zu stehen. Jetzt ist es wirklich so weit – wir halten unsere Abiturzeugnisse in den Händen!“ Vielen der Abiturientinnen und Abiturienten mögen diese Worte der Schülervertreterinnen Linda Kamp und Mercan Tezcan aus dem Herzen gesprochen haben. Feierliche Atmosphäre lag über der Aula des Berufskollegs, als die Abiturientia 2018 offiziell verabschiedet wurden. Nach dem gemeinsamen Gottesdienst in der Marienkirche traf man sich dort mit Eltern, Geschwistern und Freunden, um diesen besonderen Moment, die Übergabe der lang ersehnten Abiturzeugnisse, würdig zu begehen. Schulleiter Udo Lakemper richtete in seiner Rede einen Appell an die Schülerinnen und Schüler, sich mit den gewonnenen Kompetenzen für die Demokratie einzusetzen. Er erinnerte an den Auftrag der Familie des Namensgebers des Paul-Spiegel-Berufskollegs, für Toleranz und friedliches Miteinander einzutreten und couragiert gegen Rassismus vorzugehen. Abteilungsleiterin Sylvia Sahl-Beck vom Beruflichen Gymnasium für Gesundheit und Soziales beteiligte die Zuhörer an ihrer Rede, indem sie zählen sollten, wie oft die Worte „Herz“ und „Kopf“ erwähnt wurden. Es stellte sich heraus, dass auf dem Weg zum Abitur und ins Leben beides benötigt wird, das Herz jedoch knapp die Nase vorn hat. Dies passte gut zum Motto der Veranstaltung: „Nicht im Kopf, sondern im Herzen liegt der Anfang“. Mit etwas Wehmut blickte der Abteilungsleiter des Wirtschaftsgymnasiums, Hanno Bühren, zurück, war dies doch nach dreißig Jahren sein letzter Abiturjahrgang, den er verabschieden durfte. Dem Abiturmotto „Abicrombie and Fitch – Models gehen, Elche bleiben“ versuchten sich die Klassenlehrerinnen und –lehrer, Isabell Kleine Hörstkamp, Sabine Laarmann und Andreas Klockenbusch, in ihrer Rede anzunähern. „Jetzt wissen wir, wie Sie sich gefühlt haben, wenn wir Lehrkräfte Sie mit seltsamen Formeln irritiert haben!“, kommentierte Andreas Klockenbusch das zugegebenermaßen erklärungsbedürftige Abiturmotto. Da der Elch in der nordamerikanischen Mythologie jedoch für „Alter, Weisheit und Gerechtigkeit“ steht, konnte er sich mit diesem Vergleich für die an der Schule verweilende Lehrerschaft durchaus anfreunden. Für die an diesem Tag die Schule verlassenden „Models“ hatten die Klassenlehrerinnen noch gute Ratschläge für ein erfolgreiches Modeldasein parat. Schülervertreterin Saskia Kukuk rief in ihrer sehr poetischen Rede die Mitschülerinnen und Mitschüler dazu auf, Fehler zu machen, um aus ihnen zu lernen. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung mit Auftritten der Band „Crosstones“ und von Aleyna Sekerci, die von Ulrike Eselgrim am Klavier begleitet zwei Gesangsstücke mit beeindruckender Stimme und sehr ausdrucksstark darbot.
Der Klick auf ein Foto öffnet die Galerie:
24. Juni 2018 | Allgemein: Was sonst noch los ist
vlnr. erste Reihe: Laura Sommer, Marina Winkelman, Maria Empting, Melanie Boldt, Annalena Burghardt, Janna Freund, Celina Dejong, Sylvia Sahl-Beck (Lehrerin)
vlnr. zweite Reihe: Alina Bruns, Alexander Gusarov, Marvin Erlei, Mona Raude, Daniel Mosbach, David Volbers, Julie Schneider
auf dem Bild fehlen Annalena Schiller und Leonardo Gomes da Cruz
учить русский играя
Spielend Russisch lernen
Die Fußball-WM in Russland zieht zurzeit ein weltweites Publikum an. Der Russisch-Kurs am Paul-Spiegel-Berufskolleg verfolgt aber auch das Geschehen außerhalb des Fußballplatzes, interessiert sich für Land und Leute, Kultur und natürlich für die Sprache dieses riesigen Landes.
„Spielend Russisch lernen“ – das klang für die Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer aus der Jahrgangsstufe 11 des Beruflichen Gymnasiums für Gesundheit und Soziales mit dem fachlichen Schwerpunkt Pädagogik sowie für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Unterstufe der Höheren Berufsfachschule für Wirtschaft und Verwaltung sehr verlockend, da sie sich sonst eher sehr konzentriert mit der kyrillischen Schrift, der anspruchsvollen Grammatik und den neuen Vokabeln auseinandersetzen.
Der Bundescup „Spielend Russisch lernen“ wird vom Deutsch-Russischen Forum e.V. ausgerichtet:
„Grundlage des Sprachturniers ist das Brettspiel ‚New Amici!‘, dessen deutsch-russische Ausgabe nach speziellen Bundescup-Regeln gespielt wird. Jeweils zwei Schüler spielen im Tandem: Ein Partner lernt bzw. beherrscht Russisch, der andere hat keine Russischkenntnisse und auch keinerlei slawischsprachigen Hintergrund (…) Im Frühjahr spielen die Mannschaften in einer Schulinternen Runde gegeneinander. Die Schulsieger dürfen an einer der 18 Regionalen Runden teilnehmen. Gewinnen sie auch dort, sind sie im Spätherbst beim großen Finale im Europa-Park dabei. (…) Die Sieger des Finales dürfen nach Russland reisen! …“
[Flyer Bundescup 2018]
16 Schülerinnen und Schüler ließen sich auf dieses „Sprachenexperiment“ ein. 8 Kursmitglieder des Russischkurses, die nach einem Jahr Russischunterricht schon als „Könner“ eingestuft wurden, suchten sich 8 Mitspieler ohne Russischkenntnisse. Am 18.06.2018 fand dann die schulinterne Runde statt und die 8 Teams traten den Wettkampf an.
Im spannenden Finale setzten sich Alexander Gusarov und Marvin Erlei als Erstplatzierte gegen Daniel Mosbach und Mona Raude durch. Alexander und Marvin werden im Herbst für das Paul-Spiegel-Berufskolleg an der regionalen Runde teilnehmen.
Das Siegerteam, das sich für die regionale Runde qualifizierte: Marvin Erlei und Alexander Gusarov
Die motivierten Zweitplatzierten zeigten auch nach mehreren Stunden noch höchste Konzentration: Daniel Mosbach und Mona Raude
Das Fazit der Spielerinnen und Spieler war sehr positiv: „Ich bin begeistert, die ‚Nichtskönner‘ waren richtig gut“, bringt Melanie Boldt ihre Turniereindrücke auf den Punkt.
„Russisch ist schon eine schwierige Sprache, man kann sich die Wörter nicht so schnell herleiten wie in anderen Sprachen“, resümiert David Volbers seine ersten Erfahrungen mit der russischen Sprache.
David Volbers und Annalena Burghardt
„Ich dachte am Anfang, dass ich als ‚Könner‘ nach nur einem Jahr Russisch sicherlich keinen Punkt erspielen würde und nun bin ich ganz überrascht, was ich doch schon gelernt habe“, freut sich Annalena Burghardt über das Ergebnis ihres Teams.
„Es ist spannend, auf diesem spielerischen Weg eine neue Sprache kennenzulernen, aber auch ganz schön herausfordernd“, fasst Laura Sommer ihre Erkenntnisse zusammen.
Laura Sommer links im Bild
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Russischkurses werden sich bei ihren Mitspielern am 26.06.2018 mit einem gemeinsamen russischen Essen bedanken.
„Neben den kulinarischen Besonderheiten der russischen Küche können wir dann ja auch die Highlights der WM in Russland genießen“, freut sich Sylvia Sahl-Beck, die als Lehrerin das Projekt am PSBK initiiert hat.
Einige Impressionen von der schulinternen Runde des Bundescups 2018 „Spielend Russisch lernen“ – der Klick auf ein Foto öffnet die Galerie:
7. Juni 2018 | Allgemein: Was sonst noch los ist
Klasse der Ausbildungsvorbereitung gemeinsam mit ihrer Lehrerin Monika Hülsmann (Mitte von hinten) und ihrem Lehrer Christian Pfeifauf (Mitte von hinten)
Die Schülerinnen und Schüler der drei Ausbildungsvorbereitungsklassen des Paul-Spiegel-Berufskollegs hatten die Möglichkeit, die Schule als Lernraum zu verlassen und gemeinsame, neue Erfahrungen im Klettern zu sammeln. Ziel war der Kletterwald Nettetal, der von der Teammotion-Organisation im Umkreis von Osnabrück im benachbarten Niedersachen betrieben wird.
Diese Aktion, die im Bereich der Erlebnispädagogik zu verorten ist, ermöglichte es den Lernenden, individuelle und reale Erfahrungen mit Grenzsituationen zu machen. Gerade beim Klettern in größerer Höhe (viele der Parcours erreichen eine Höhe von 10-13 Metern!) rückt das Vertrauen in den Kletterpartner und die Konzentration auf den eigenen Körper in den Vordergrund. Gleichzeitig sind auch gegenseitige Hilfe und Verantwortung für den Partner Voraussetzungen für das Gelingen der meisten Aktionen. Viele der Schülerinnen und Schüler konnten ihre Vorbehalte und Ängste überwinden und gewannen zunehmend Sicherheit auch in großer Höhe, sodass sie mit einem guten Gefühl, Stolz und einem gestärkten Selbstbewusstsein nach Abschluss der Kletteraktion die Heimreise antreten konnten – ganz entsprechend des Leitbildes der Einrichtung „Wir wollen Menschen nachhaltig bewegen – mit Kopf, Herz und Hand“.
Jetzt gilt es, die hier gewonnen Zuversicht mit dem Blick auf den angestrebten Abschluss mit in den schulischen Alltag zu nehmen.
Jean Paolo Wochner (hinten) und Ramona Hegel beim Klettern