BOM 2017

BOM 2017

Mehr als 2500 Schülerinnen und Schüler aus dem Kreis Warendorf holten sich auf der diesjährigen BerufsOrientierungsMesse (BOM) bei über 100 Ausstellern Informationen und Hilfestellung für ihre weiteren beruflichen Entscheidungen. In und um das Gebäude des Paul-Spiegel-Berufskollegs gab es Antworten und Tipps von Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen. Auszubildende berichteten davon, wie ihr Alltag im Betrieb aussieht und worin die Anforderungen bestehen. Berufliche Tätigkeiten konnten ganz praktisch ausprobiert werden.

Das Paul-Spiegel-Kolleg stellte sein vielfältiges Bildungsspektrum am eigenen Messestand vor. Besonders viele Besucherinnen und Besucher waren beeindruckt von den Angeboten für ein Praktikum im europäischen Ausland. Ganz spezielle Einblicke gab es in die geöffneten Werkstätten der Tischler, Metallbauer, Anlagenbauer und Kfz-Mechatroniker. Die Friseur-Auszubildenden der Mittelstufe zeigten am Innungsstand, was sie bereits gelernt haben. Das Berufliche Gymnasium für Gesundheit und Soziales informierte über die Verknüpfung von Abitur und sozialen Arbeitsfeldern. Die Bildungsgänge der Fachoberschule Soziales und Gesundheit, die Fachschule für Sozialwesen und die Berufsfachschule Sozialwesen waren weitere Anlaufpunkte. Leckere Waffeln vom Stand der Berufsfachschule Ernährung und Versorgungsmanagement stillten den Appetit auf Süßes. In der Gesamtbilanz freuten sich Schulleitung und Lehrkräfte gemeinsam mit den Ausstellern aus der Region über eine rundum attraktive Messe.

 

Abschiedsfeier

Abschiedsfeier

Die Absolventinnen und Absolventen der verschiedenen Bildungsgänge und viele Gäste lauschten Reden, Musik und Gesang im pädagogischen Zentrum

Ihr Ziel erreicht haben 236 Absolventinnen und Absolventen der Zweijährigen Höheren Berufsfachschulen, der Fachoberschule Gesundheit und Soziales und der Fachschule für Sozialwesen: Kurz vor Beginn der Sommerferien wurden sie feierlich im Pädagogischen Zentrum des Paul-Spiegel-Berufskollegs verabschiedet. Schulleiter Udo Lakemper griff in seiner Ansprache das Motto auf, dass die (nun ehemaligen) Schülerinnen und Schüler gewählt hatten: „Man muss ein Ziel haben. Man muss den Weg machen – so gut wie möglich. Zum Ziel gelangen, das ist natürlich sehr schön, wenn es von Zeit zu Zeit geschieht. Aber man muss eine Richtung haben, in der man sich bewegt.“ Irrwege und Fehler, so hob Udo Lakemper hervor, gehörten auf dem Weg zum Ziel dazu, seien erlaubt und wichtig. Sie würden eine zentrale Stellung in jedem Lernprozess einnehmen und sollten verstanden werden als Zeichen dafür, etwas getan und gewagt zu haben. Dennoch brauche man natürlich auch Erfolgserlebnisse. Davon habe es in der zurückliegenden Schulzeit am Berufskolleg schon einige gegeben, gesammelt im Unterricht, im Auslandspraktikum, bei selbst organisierten und durchgeführten vielfältigen Projekten und Aktionen. Udo Lakemper hoffte, dass das Berufskolleg dabei helfen konnte, die Richtung zum Ziel zu weisen und die Persönlichkeitsentwicklung jedes Einzelnen zu begleiten.

Für kurzzeitige Irritation und Heiterkeit sorgte Arnold Kottenstedde, Abteilungsleiter der Fachoberschule Gesundheit und Soziales, als mitten in seiner Rede das eigene Handy klingelte. In aller Seelenruhe wickelte er den (vermeintlichen) Anruf für jeden in der Aula gut hörbar ab und fuhr dann in seiner Ansprache fort als sei nichts gewesen. Wer noch rätselt: Herr Kottenstedde hatte sich einen kleinen Scherz erlaubt, um auf diese Weise die Schülerinnen und Schüler noch einmal wissen zu lassen, wie es denn wirkt, wenn sich die smarte Kommunikationstechnologie gelegentlich unpassend im Unterricht bemerkbar macht. Aber jenseits dieses kleinen erzieherischen Winks mit dem Zaunpfahl zum Ende der Schulzeit war es Arnold Kottenstedde wichtig, stellvertretend für alle Lehrkräfte den Absolventen und Absolventinnen alles Gute zu wünschen auf ihrer Weiterreise von der „Durchgangsstation“ Berufskolleg. Die Abschlüsse (schulische) Fachhochschulreife oder Fachschulexamen seien einmal der Zielbahnhof gewesen, mit dem pädagogischen Personal als „Zugbegleiter“ auf der zweijährigen Fahrt durch „Hochebenen und Abgründe“. Für alle gehe jetzt die Reise weiter, um sich die nächsten Träume und Wünsche zu erfüllen. Stellvertretend für die nun endgültig abgefahrenen „Zuggäste“, sprich Absolventinnen und Absolventen, erinnerten Carol-Ann Krucinski und Jasmina Memic an einige Höhepunkte des Schullebens am Kolleg, die neue Eindrücke und Erfahrungen ermöglicht hätten. Sie freuten sich darüber, einen Lebensabschnitt bewältigt und eine neue Zeit vor sich zu haben. Ein Dankeschön erhielten die Lehrkräfte und Eltern. Letztere hätten besondere Tapferkeit bewiesen, denn so manche/r sei besonders während der Phase der Abschlussprüfungen doch eher ungenießbar gewesen.


Abteilungsleiter Arnold Kottenstedde gab das Signal zur guten Weiterfahrt vom „Durchgangsbahnhof Berufskolleg“

 


Schulleiter Udo Lakemper wünschte weitere Erfolgserlebnisse und ermutigte dazu, etwas zu wagen

 


Die Jahrgangsbesten mit Schulleiter Udo Lakemper (untere Reihe, rechts)

Zum Abschluss der Feier gab es eine besondere Ehrung der Jahrgangsbesten durch Schulleiter Udo Lakemper und die stellvertretende Schulleiterin Inka Schweers. Dann konnten schließlich alle die ersehnten Zeugnisse aus den Händen der Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer in Empfang nehmen. Ganz wesentlich zum Gelingen der Veranstaltung trug das unterhaltsame künstlerische Rahmenprogramm bei: Es wurde musiziert (Mirjam Gossen und Virgina Wolff am Klavier), gesungen (Aleyna Sekerci, der Lehrerchor unter Leitung von Ulrike Eselgrim) und zu den neuesten Beats getanzt (Tanzgruppe Caro unter der Leitung von Kristina Schmiehusen und Carol-Ann Krucinski).


Teil des musikalischen Programms: Gesang (Aleyna Sekerci) mit Klavierbegleitung (Virginia Wolff)

 


Bunt die Schals und das Repertoire: Der Lehrerchor verabschiedete sich vielstimmig

 


Choreografisch ausgefeilt: Die Darbietung der jungen Tänzerinnen der Tanzgruppe Caro

Abschluss der Steuerfachangestellten 2017

Abschluss der Steuerfachangestellten 2017

Absolventen der Steuerfachangestelltenprüfung 2017 (von links nach rechts: Sarah Laffien, Daniela Marks, Florian Steimel, Irina Meyer, Steffen Avermiddig, Regina Justus, Friederike Tertilt, Christine Degen, David Hakenes, Sophia Volkmann; nicht mit auf dem Foto: Luidmila Schmidt und Mona Wienströer)

Am 12.07.2017 fand gemeinsam mit dem Hansa Berufskolleg Münster und dem Friedrich-List-Berufskolleg Hamm die Lossprechungsfeier der Steuerfachangestellten in der Aula des Hansa Berufskollegs in Münster statt. In mehreren Festansprachen wurde nochmals hervorgehoben, wie anspruchsvoll die Ausbildung zur Steuerfachangestellten bzw. zum Steuerfachangestellten ist, aber auch welche zahlreichen Möglichkeiten nun nach Abschluss der Ausbildung für die Absolventinnen und Absolventen offenstehen.

Wir wünschen den Absolventinnen und Absolventen alles Gute und weiterhin viel Erfolg bei ihrem zukünftigen Lebensweg!

Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte feiern Berufsabschluss

Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte feiern Berufsabschluss

Von links nach rechts: Mara Mußenbrock, Vanessa Pelster, Deike Sörensen, Jennifer Dürksen, Ronja Lisa Seel, Jacqueline Schiewe, Tatjana Kowal, Helene Weber, Klassenlehrer Axel Schmidt, Rechtsanwalt und Notar Peter Reeken, Schulleiter Udo Lakemper

Am Paul-Spiegel-Berufskolleg konnten kürzlich acht Auszubildende zu Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten ihre bestandenen Abschlussprüfungen feiern.

Nach drei Jahren Ausbildung in Betrieb und Schule sowie den abschließenden schriftlichen und mündlichen Prüfungen nahmen die Berufsschülerinnen mit großer Freude ihre Abschlusszeugnisse in Empfang. Schulleiter Udo Lakemper, Prüfungsausschussvorsitzender Peter Reeken und Klassenlehrer Axel Schmidt gratulierten den Prüflingen herzlich zum Erfolg.

Öffnungszeiten des Sekretariats in den Sommerferien

Öffnungszeiten des Sekretariats in den Sommerferien

Montag, 17.07. –  Freitag, 21.07.2017 von 08:00 – 12:00 Uhr geöffnet
Montag, 24.07. – Freitag, 28.07.2017 von 08:00 – 12:00 Uhr geöffnet
Montag, 31.07. – Freitag, 04.08.2017 Sekretariat geschlossen
Montag, 07.08. – Freitag, 11.08.2017 Sekretariat geschlossen
Montag, 14.08. – Freitag, 18.08.2017 von 08:00 – 12:00 Uhr geöffnet
Montag, 21.08. – Freitag, 25.08.2017 von 08:00 – 12:00 Uhr geöffnet
Montag, 28.08. – Dienstag, 29.08.2017 ab 08:00 Uhr geöffnet
Glückwunsch zum bestandenen Abitur

Glückwunsch zum bestandenen Abitur

Die Abiturientia 2017

„Wir sind dann mal weg“ – unter diesem Motto stand in diesem Jahr die Abschiedsfeier der Abiturientia am  Paul-Spiegel-Berufskolleg in Warendorf. Am Beginn der Feierlichkeiten stand ein Gottesdienst in der Marienkirche, der sich thematisch bereits an das oben erwähnte Zitat aus dem Titel von Hape Kerkelings Bestseller anlehnte. Es folgte die Feier im Pädagogischen Zentrum des Berufskollegs, an der Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Angehörige teilnahmen und die von der Band Cross Tones musikalisch untermalt wurde. Zum zweiten Mal konnten die Absolventinnen und Absolventen zweier Bildungsgänge, des Wirtschaftsgymnasiums und des Beruflichen Gymnasiums für Gesundheit und Soziales, gemeinsam verabschiedet werden. Entsprechend groß war die Zahl der Redner, die rückblickend den Weg von der Einschulung bis zum Abitur mit einer Pilgerreise verglichen, einzelne Stationen der Pilgerschaft ins Gedächtnis riefen und die Wichtigkeit der unterwegs geknüpften sozialen Kontakte hervorhoben. Schulleiter Udo Lakemper stellte Vergleiche zu seiner eigenen Schulzeit an, als die Welt mit drei Fernsehprogrammen und fest im Flur verankerten Telefonen noch überschaubar war. Er ermutigte die Schülerinnen und Schüler, in der heute wesentlich unübersichtlicheren Bildungslandschaft ihren eigenen Weg zu finden. Die Abteilungsleitungen des Wirtschaftsgymnasiums und des Beruflichen Gymnasiums für Gesundheit und Soziales, Hanno Bühren und Sylvia Sahl-Beck, stellten dem Motto der Feier ein „Ich bin dann mal da“ entgegen. Damit riefen sie die Schülerinnen und Schüler dazu auf, ihren Platz im Leben zu finden, immer dort zu sein, wo sie gebraucht würden. Die Klassenlehrerinnen Kristin Antemann und Stefanie Roberts berichteten von ihren eigenen Anfangsschwierigkeiten als neue Lehrerinnen an der Schule, und Sandra Mester und Horst Wohlgemuth boten Teile ihrer Rede als Klassenlehrkräfte sogar in Reimform dar. Als Schülervertreter der Abiturientinnen und Abiturienten hoben Maja Mack und Ulrich Grimm nicht nur das Positive hervor, sondern berichteten auch von Schwierigkeiten, die zu meistern waren oder immer noch sind. Ihr Rezept, um Streitigkeiten untereinander zu lösen lautete: „Feiern verbindet!“ Und in diesem Sinne wurde am Abend noch ein gemeinsamer Abiball der beiden beruflichen Gymnasien am Paul-Spiegel-Berufskolleg gefeiert.