Ausflug in die Trampolinhalle Ninfly in Münster

Ausflug in die Trampolinhalle Ninfly in Münster

Die Klassen HTEO1 und REM1 und Sportlehrerin Frau Sturm

„Cool for school“ hieß es am Donnerstag in der Trampolinhalle in Münster für die Schüler der Höheren Berufsfachschule Elektrotechnik und die Auszubildenden zur Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten. Das Ninfly hat vor genau einem Jahr neu eröffnet und bietet unterschiedliche Angebote für Schulklassen. Mit zwei Klassen wollten die Sportlehrer testen, ob es wirklich so „cool“ ist. Und…

Wandertag in Münsters Trampolinhalle NINFLY mit den Klassen HTEO1 und REM1

… Ja, der Tag war ein voller Erfolg. Die Grundgedanken des Teambuildings, der motorischen Förderung und der Überwindung der eigenen Grenzen stehen hier im Fokus. Nach einer kurzen Sicherheitseinweisung durften die Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte in den Trampolinpark. Springen so hoch, dass die Schmetterlinge im Bauch fliegen, Salto in die Schnitzelgrube, Dunking in den Basketballkorb, Zomieball in der Arena, Flick Flack auf der langen Trampolinbahn usw. Nach einer Stunde waren alle schon richtig ausgepowert, aber glücklich.

Dann ging es noch weiter in die Ninja-Sports-Arena. Dort konnte man sich wie in der Fernsehshow „Ninja Warrior Germany“ an unterschiedlichsten Stationen messen. Griffkraft, Geschicklichkeit, Körperbeherrschung, Schnellkraft und den Spaß daran eigene Grenzen zu kennen und zu überwinden sollte man mitbringen, um dort Spaß zu haben. Eine große Fläche mit den neusten Geräten zum Muskeltraining gab es auch. Nicht zu vergessen eine attraktive und kreative Ecke für Liebhaber des Parkours.

„Cool for school“? Auf jeden Fall. Alle sind sich einig, das sollte man mit Schülerinnen und Schülern machen.

Weitere Impressionen aus der der Trampolinhalle – der Klick auf ein Foto öffnet eine Galerie.

Das Internet macht’s möglich: Visueller Besuch am Paul-Spiegel-Berufskolleg

Das Internet macht’s möglich: Visueller Besuch am Paul-Spiegel-Berufskolleg

Gruppenbild mit dem visuellen Besucher Klaus Hurrelmann: Schülerinnen und Schüler der Stufe 12 des Beruflichen Gymnasiums für Gesundheit und Soziales mit ihren Lehrerinnen Isabell Kleine Hörstkamp und Jana Sablitzky

Am Freitag, dem 13. April, hatte die Jahrgangsstufe 12 des Beruflichen Gymnasiums für Gesundheit und Soziales mit dem fachlichen Schwerpunkt Pädagogik besonderen Besuch: Der Sozial-, Bildungs- und Gesundheitswissenschaftler Klaus Hurrelmann nahm sich eine Stunde Zeit, um den Schülerinnen und Schülern via Skype Rede und Antwort zu stehen. Von Hurrelmann stammt das Modell der produktiven Realitätsverarbeitung, ein relevantes Thema im Abiturfach Erziehungswissenschaften, das zuvor im Unterricht mit den Fachlehrerinnen Jana Sablitzky und Isabell Kleine Hörstkamp ausführlich behandelt worden war. Zustande kam die Skype-Konferenz durch die Initiative einer Schülerin, die den E-Mail-Kontakt mit Klaus Hurrelmann hergestellt hatte. Alle Fragen, die im Unterricht offen geblieben waren, konnten nun im persönlichen Gespräch beantwortet werden.  Beeindruckt waren die Schülerinnen und Schüler von der offenen und authentischen Art Hurrelmanns, der auch Interessantes aus seiner eigenen Biographie preisgab, um zu erläutern, wie er sein Modell auf der Basis eigener Erfahrungen entwickelt hatte. „Er hat es geschafft, uns eine lange Theorie in einer unfassbar lebendigen, modernen und interessanten Weise nahezubringen. Eine unglaublich interessante Begegnung!“, fasste eine Schülerin zusammen, was viele dachten. Als die Begegnung nach einer Stunde mit einem Mausklick endete, hatten die Schülerinnen und Schüler den Menschen hinter der Theorie kennen gelernt, das Modell der produktiven Realitätsverarbeitung wird dadurch für sie unvergesslich bleiben.

Von der Schulbank in die Praxis

Von der Schulbank in die Praxis

Wetterfeste Kleidung ist wichtig im Naturkindergarten. Dies wissen Jonah Düpjan und seine Praxisanleiterin Jutta Schaeper-Luhmeyer

Ein berufliches Gymnasium vermittelt seinen Schülerinnen und Schülern auf dem Weg zur Allgemeinen Hochschulreife in besonderer Weise berufliche Kenntnisse und Einblicke in verschiedene Berufsfelder. So tauschten die Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums für Gesundheit und Soziales mit dem fachlichen Schwerpunkt Pädagogik vor den Osterferien für drei Wochen die Schulbank gegen einen Praktikumsplatz in sozialen, medizinischen oder pädagogischen Berufen.

Für Jonah Düpjan führte der Weg in den Naturkindergarten in Freckenhorst, den er schon als Kind besucht hat. Damit hatte er einen wichtigen Vorteil auf seiner Seite: „Endlich mal ein Praktikant, der gleich am ersten Tag in passender Kleidung erscheint!“, freut sich seine Praxisanleiterin Jutta Schaeper-Luhmeyer. Schließlich sind Kinder und Erzieherinnen bei jedem Wetter draußen in der Natur. Auch die Kinder freuen sich darüber, eine männliche Bezugsperson zu haben. Jonah wird sofort von ihnen anerkannt, er bastelt und spielt mit ihnen und liest ihnen vor. In Eltern- und Teamgesprächen erhält er Einblick in die pädagogische Arbeit des Kindergartens. Mit den Kenntnissen aus dem Fach Erziehungswissenschaften, das am Beruflichen Gymnasium für Gesundheit und Soziales als verpflichtender Leistungskurs gelehrt wird, kann er das Verhalten der Kinder gezielt beobachten. Ob er später Erzieher werden will? Da ist sich Jonah noch nicht sicher.

Anders als Alexander Gusarov. Der möchte am liebsten im medizinischen Bereich tätig werden, sein großes Ziel ist das Medizinstudium.  Alexander absolviert sein Praktikum im Josephshospital in Warendorf.  Schon um 5:30 Uhr steht er bereit, um bei der Pflege der Patienten zu helfen. Er verteilt Frühstück, bezieht Betten, prüft Vitalwerte und lernt dabei sehr viel. „Das Praktikum könnte ruhig länger dauern“, findet er. Sein Stationsleiter Herr Krützkamp lobt ihn vor allem für seine gute Auffassungsgabe. „Alexander denkt mit, er bietet sich an und steigert sich von Woche zu Woche!“, ist dieser sehr zufrieden mit seinem Praktikanten.

Bei seinem Praktikum im Josephshospital Warendorf lernte Alexander Gusarov auch den Umgang mit medizinischen Geräten kennen.

Ähnliche Aufgaben warten auch auf Alina Niebrügge an ihrem Praktikumsplatz, der Rehaklinik Maria Frieden in Telgte. Sie hat schnell erkannt, worauf es im Pflegeberuf ankommt: „Einfühlungsvermögen, Engagement, gute Nerven, Flexibilität, körperliche und seelische Belastbarkeit“, zählt sie unter anderem auf. Sie weiß, wovon sie spricht, hat sie doch in ihrem Praktikum mit alten, kranken und zum Teil dementen Menschen oft belastende Situationen erlebt. Es ist ihr ein Anliegen, sich um die Bedürfnisse der Menschen zu kümmern. Dabei erlebt sie hautnah die Problematik der Pflegeberufe: oft bleibt keine Zeit, neben der körperlichen Versorgung auch die seelischen Belange der Menschen zu berücksichtigen. Die Zusammenarbeit in einem starken Team ist hier im Arbeitsalltag besonders wichtig.

Alina Niebrügge (Mitte) war eine willkommene Verstärkung im Team der geriatrischen Station der Klinik Maria Frieden in Telgte.

Janna Freund war in der gleichen Klinik in der Ergotherapie tätig. Sie berichtet von positiven Erfahrungen dabei, die Patienten wieder auf das Leben zu Hause vorzubereiten. Neben dem Üben von Aktivitäten des täglichen Lebens konnte sie auch verschiedene Therapiemaßnahmen kennenlernen, z.B. das Kneten warmer Rapskörner mit den Händen, was der Verbesserung der Feinmotorik dient und sich wohltuend auf die Gelenke auswirkt.


Janna Freund mit ihrer Praxisbetreuerin Vanessa Lübbers.

So wurden manche der Schülerinnen und Schüler durch das Praktikum in ihrem Berufswunsch bestätigt, andere haben Seiten eines Berufs kennengelernt, die sie ins Nachdenken gebracht haben. Auf jeden Fall war es für alle eine wichtige und bereichernde Erfahrung.

Unternehmensprofil mit allen Sinnen erkundet

Unternehmensprofil mit allen Sinnen erkundet

Gruppenbild mit „Puddingwunder“: Die Schülerinnen und Schüler der Klasse BW 11A mit Klassenlehrerin Alexandra Giese und Fachlehrer Matthias Ruch (1. u. 2. v. re.)

Eine Tagesexkursion zur „Dr. Oetker Welt“ in Bielefeld unternahm die Klasse 11A der Berufsfachschule Wirtschaft und Verwaltung am Paul-Spiegel-Berufskolleg Warendorf. Begleitet wurde die Klasse von ihrer Klassenlehrerin Alexandra Giese und Fachlehrer Matthias Ruch.

Nach einem strammen Fußmarsch vom Hauptbahnhof Bielefeld und einem kurzen Shoppingerlebnis in der Einkaufsstraße von Bielefeld kamen die Ausflügler in der „Dr. Oetker Welt“ an. Die Gruppe wurde von der Gästeführerin herzlich in Empfang genommen und auf den 2,5-stündigen Rundgang über den multimedialen Ausstellungsparcours eingestimmt. Der führte zunächst ins firmeneigene Museum , das einen klassischen „Kolonialwarenladen“ zeigt. Weiter gab es die historische Sammlung aus der Werbegeschichte von Dr. Oetker und Oldtimer aus dem Firmenfuhrpark zu bestaunen. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren einiges über die Firmengeschichte von August Oetker, beginnend mit der Erfindung des Backpulvers „Backin“, sowie über die Geschichte des Logos des Unternehmens. Danach erhielten sie einen Einblick in die Versuchsküche, in der die Back- und Kochrezepte entwickelt werden. In der Markenausstellung wurde schließlich über die traditionsreiche Produktions- und Werbegeschichte aufgeklärt.

Die Schülerinnen und Schüler sahen übergroße Verpackungen, öffneten kleine Türchen zu spannenden Werbewelten, sahen kurze Filme zur Produktion von Pizzen, entdeckten an Touchscreen-Monitoren, welche Produkte Dr. Oetker innerhalb und außerhalb der EU vermarket, probierten frischgerührten heißen Pudding am „Puddingwunder“ und nahmen Rezepte zum Nachbacken mit. Am Ende des Rundgangs  erfolgte eine Stärkung im Firmenbistro, wo süße und pikante Kostproben gereicht wurden. Die Gästeführerin beantwortete während ihres Vortrages über das Unternehmen die Fragen der Schülerinnen und Schüler, so dass es einen informativen, spannenden und teilweise auch lustigen Austausch zwischen den Beteiligten gab.

Altweiber-Party am PSBK – Verkauf von Berlinern für einen guten Zweck

Altweiber-Party am PSBK – Verkauf von Berlinern für einen guten Zweck

Hatten Spaß und verbreiteten gute Laune: Prinz Martin I., Prinzessin Elke I. mit Gefolge beim Einzug ins Berufskolleg.

Die GE13A des Beruflichen Gymnasiums Gesundheit und Soziales gewann den Kostümwettbewerb.

Für eine Stunde hatten an Altweiber die Narren und Närrinnen das Sagen am Paul-Spiegel-Berufskolleg Warendorf. Martin Steinbach, im wirklichen Leben Fachlehrer und Abteilungsleiter am Berufskolleg, vertauschte die Rollen und nahm als Prinz Martin I. mit seiner Prinzessin Elke I. die Bühne ein. Mit dem Vorbereitungsteam und Elferrat des Kolping Karneval Everswinkel im Gefolge verwandelten sie das pädagogische Zentrum in einen Ort, an dem gesungen, getanzt, geklatscht und geschunkelt werden durfte. Ins Leben gerufen hatte Prinz Martin I. diese Aktion gemeinsam mit der Klasse HHMO1 der Höheren Berufsfachschule für Wirtschaft und Verwaltung, die für Aufbau, Durchführung, Musik und Moderation sorgte. Aufgerufen worden war auch zur Kostümierung. Klassen konnten sich zur Teilnahme an einem Wettbewerb anmelden. Als Gewinner  aus diesem phantasievollen und bunten Wettstreit ging schließlich, weil am stärksten und kreativsten repräsentiert, die Klasse GE 13A des Beruflichen Gymnasiums Gesundheit und Soziales hervor. Gegen sie hatte auch das mutig mit Hippie-Outfit, Seventies-Schlapphut, Flammenmütze, Schleier, Hermelinumhang und Piratenkostüm angetretene Team von Lehrkräften, Sozialpädagogen  und Sekretariatsmitarbeiterinnen keine Chance. Die Schülervertretung verkauften Berliner, die zuvor von den Klassen bestellt worden waren. Ein Teil des Verkaufserlös wird für einen guten Zweck gespendet.

Impressionen von der Altweiber-Party (ein Klick auf ein Bild öffnet die Fotogalerie):