7. Juli 2019 | Allgemein: Was sonst noch los ist, Exkursionen und Studienfahrten
Die beiden Klassen der BerufspraktikantInnen in der Erzieherausbildung mit einer der betreuenden Lehrkräfte, Ludger Tünnißen (ganz oben rechts).
Für die beiden Klassen der Berufspraktikanten und -praktikantinnen der Fachschule für Sozialwesen des Paul-Spiegel-Berufskollegs ging es drei Tage auf Studienfahrt nach Bielefeld. Die angehenden Erzieher und Erzieherinnen arbeiteten in den praxisnahen Workshops intensiv zu den Themen “Konfliktgespräche führen” sowie “Interkulturelle Kommunikation”. Hierbei wurden unter anderem spielerisch Prozesse gesellschaftlicher Ausgrenzung erfahrbar und konkrete Hilfestellung für Betroffene erarbeitet. Die Referenten der Tagungsstätte „Haus Neuland“ konnten auch in diesem Jahr wieder überzeugen. So stellte die Studierende Anna Weritz zusammenfassend fest: „Es waren drei sehr interessante, vielseitige, lustige und für die Praxis echt hilfreiche Tage!“
7. Juli 2019 | Allgemein: Was sonst noch los ist, Bildungsgangprojekte
Obergerichtsvollzieherin Annette Averbeck mit den Schülerinnen der Oberstufe der Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten
Annette Averbeck, Obergerichtsvollzieherin am Amtsgericht Warendorf, folgte einer Einladung der Oberstufe des Bildungsgangs der Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten am Paul-Spiegel-Berufskolleg Warendorf zu einem Expertengespräch. Sie stand den Auszubildenden zu fachlichen Themen der Zwangsvollstreckung und auch zu ihrem spannenden und vielfältigen beruflichen Alltag Rede und Antwort. Direkt zu Beginn des Gesprächs stellte sie klar, dass hinter jedem Schuldner und jedem Zwangsvollstreckungsmandat immer ein menschliches Schicksal stehe. Jeder könne aus verschiedenen Gründen in diese Situation geraten, einen typischen Schuldner gebe es somit nicht. Es sei wichtig, dass neben einer für den Gläubiger erfolgreichen Pfändung vor allem immer auf eine für alle Beteiligten vertretbare Lösung hingearbeitet werde.
Durch ihre Erfahrungsberichte aus dem Berufsleben einer Gerichtsvollzieherin gelang es ihr, die anspruchsvolle rechtliche Materie verständlich und lebensnah zu vermitteln. Sowohl die Schülerinnen als auch die Fachlehrkräfte Romina Gonsior und Axel Schmidt freuten sich über die Bereitschaft der Expertin zum Gespräch. Eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis führt zu mehr Transparenz der oftmals komplexen, anspruchsvollen Themen des theoretischen Fachunterrichts und erhöht den im Lehrplan geforderten Berufsbezug. Annette Averbeck lobte die Klasse für ihr hohes Interesse am Thema und ermutigte die Schülerinnen für ihre weitere berufliche Zukunft.
4. Juli 2019 | Allgemein: Was sonst noch los ist, Bildungsgangprojekte
Die Vertreter und Vertreterinnen lokaler Unternehmen wurden von Schulleiter Udo Lakemper (re.) und Lehrkräften des Paul-Spiegel-Berufskollegs zum letzten Baustein des Bewerbungsprojektes empfangen.
„Weiß jemand, was ein Assessment-Center ist?“, fragt der Auszubildende Steffen König die Schülergruppe, die seinem Vortrag über die Firmengeschichte seines Arbeitgebers und die Produkte des Unternehmens sehr konzentriert verfolgt hat. So richtig scheint sich niemand etwas darunter vorstellen zu können und schon hat er die Aufmerksamkeit der Zuhörer weiter auf seiner Seite. Mit seiner Ausbildungsleiterin Ingrid Westenhorst besucht er die Unterstufenklassen des Bildungsgangs Höhere Berufsfachschule für Wirtschaft und Verwaltung am Paul-Spiegel-Berufskolleg, um im Rahmen des jährlich stattfindenden Bewerbungsprojektes über den Beruf „Industriekauffrau/-mann“ und den Prozess der Gewinnung von neuen Auszubildenden zu informieren.
Steffen Königs Arbeitgeber ist die VEKA AG in Sendenhorst. Neben diesem Unternehmen waren der Kreis Warendorf (Kerstin Dühlmann, Alina Abeler), die Firmen Sanitop-Wingenroth GmbH & Co. KG (Manja Lange, Lena Holthaus), technotrans AG (Tina Wegmeth), CLAAS Selbstfahrende Erntemaschinen GmbH (Anja Claas), Knubel Serries GmbH & Co. KG (Thomas Serries, Julia Wüller) und die Komtax GbR (Meike Borgmann-van der Kooy) vertreten, um für verschiedene Berufe im kaufmännischen, steuerfachlichen und verwaltenden Bereich darzustellen, wie aus der Vielzahl der Bewerbungen ausgewählt wird und wie die optimale Vorbereitung auf ein Vorstellungsgespräch aussehen sollte. Die Schülerinnen und Schüler erhielten außerdem individuelle Rückmeldungen zu ihren Bewerbungsanschreiben und Lebensläufen, die sie, zugeschnitten auf ausgewählte Ausbildungsberufe und Stellenanzeigen, im Unterricht angefertigt hatten. Ausbildungsleiterin Ingrid Westenhorst machte deutlich: „Bei mehreren hundert Bewerbungen auf nur wenige Stellen zählt der 1. Eindruck. Man kann über gute Unterlagen selber steuern, ob man in den engeren Bewerberkreis kommt oder nicht.“ Falsche Rechtschreibung oder unentschuldigte Fehlzeiten sind hier kontraproduktiv. Über diese Tipps hinaus konnten die Schülerinnen und Schüler realitätsnahe Auswahlgespräche simulieren und lernten durch deren anschließende Auswertung, worauf es ankommt: Welche Körpersprache sollte ich beherrschen? Wie stelle ich Stärken und Schwächen dar? Wie erkläre ich mittelmäßige Noten? Wer sich bereits in den Probe-Gesprächen vorteilhaft präsentiert hat, könnte somit seinem Ziel, eine Ausbildungsstelle zu finden, ein gutes Stück näher gekommen sein.
Der direkte Kontakt mit den Unternehmensvertretern und -vertreterinnen war der Höhepunkt des mehrere Bausteine umfassenden Bewerbungsprojektes.„Das hat mir heute ganz viel gebracht“, resümierte einer der zukünftigen Absolventen der HBFS. Der Besuch der Experten aus lokalen Unternehmen sei, so Schulleiter Udo Lakemper, ein entscheidender Beitrag dazu, die Schülerinnen und Schüler bei der zunehmend schwierigeren beruflichen Orientierung zu unterstützen und die betriebliche Realiltät in die Schule hereinzuholen.
26. Juni 2019 | Allgemein: Was sonst noch los ist
Das Abschlusszeugnis in der Hand: die Junglandwirte mit ihrer Fachlehrerin Tierproduktion Katharina Halewat (vorne ganz rechts)
Kürzlich erhielten die Auszubildenden des 3. Ausbildungsjahres im Beruf Landwirt / Landwirtin an ihrem letzten Schultag ihre Abschlusszeugnisse. Erfreulicherweise erreichten fast alle Schüler der Klasse den Berufsschulabschluss. Dieser ist neben der Berufsabschlussprüfung (früher Gesellenprüfung) ein eigenständiger Abschluss, der allein aus den Noten der erteilten Fächer in der Berufsschule ermittelt wird.
Die drei Schüler mit den besten Durchschnittsnoten eines jeden Jahrgangs erhalten von der DLG (Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft) eine kostenlose einjährige Mitgliedschaft. Diese beinhaltet neben weiteren Vergünstigungen den freien Besuch von Fachausstellungen und 12 Exemplare einer landwirtschaftlichen Fachzeitschrift. Das sind in diesem Jahr Gregor Lewe, Beelen (Ausbildungsbetrieb: Johannes Althöfer, Herzebrock-Clarholz), Jan Osthoff, Sassenberg (Ausbildungsbetrieb Burkhard Buhne, Warendorf) und Tristan Höner (Ausbildungsbetrieb: Andre Bruns, Sendenhorst).
Im Anschluss an die Zeugnisausgabe wurde der Ausbildungsbetrieb Busche in Gütersloh mit 440 Milchkühen, 360 Rindern, 250 Bullen und über 400 ha bewirtschaftete Fläche besichtigt.
Da in der Landwirtschaft qualifizierte Fachkräfte sehr gesucht sind, haben alle Absolventen schon frühzeitig eine Anstellung gefunden. „In unseren Klassenräumen hängen fast ständig 2-3 Stellenangebote aus der näheren Umgebung für ausgebildete Landwirte aus“, berichtet die Klassenlehrerin Karla Thielen. „Die Chancen auf dem Arbeitsmarkt für engagierte Fachkräfte sind derzeit hervorragend“, so die Pädagogin weiter.
Für weitere Informationen zum Ausbildungsberuf Landwirt/Landwirtin stehen das Paul-Spiegel-Berufskolleg und die Ausbildungsberater der Landwirtschaftkammer NRW gerne zur Verfügung. Infos unter info@Paul-Spiegel-Berufskolleg.eu
26. Juni 2019 | Allgemein: Was sonst noch los ist
Sie strahlen mit der Sonne um die Wette – die Abiturientia 2019 des Paul-Spiegel-Berufskollegs.
„Selten sieht man in dieser Aula so viele fröhliche und so schön gekleidete Menschen!“ – mit dieser Aussage traf Schulleiter Udo Lakemper bei der Einleitung seiner Rede den Nagel auf den Kopf, denn in der Luft lag eine Stimmung, die einerseits von fröhlicher Ausgelassenheit geprägt war, von purer Freude über das bestandene Abitur, aber andererseits auch von feierlichem Ernst, denn mit der Überreichung der Abiturzeugnisse ging das Kapitel Schule im Leben der Absolventinnen und Absolventen unweigerlich zu Ende.
So hielten sich auch Rückblicke und Ausblicke in den gehaltenen Reden die Waage. Udo Lakemper verglich in seiner Rede die Kindheit von früher mit der heutigen Kindheit und Jugend und kam dabei zu dem Ergebnis, dass früher eben doch nicht alles besser war. Abteilungsleiterin Sylvia Sahl-Beck bezog sich in Anlehnung an die Lerninhalte des Faches Erziehungswissenschaft auf das Generationenmodell und hielt die Zuhörenden in Bewegung, die sich durch Aufstehen als Angehörige der jeweils vorgestellten Generation zu erkennen geben sollten. Dabei widerlegte sie so manches Vorurteil und hob die Verdienste der einzelnen Generationen hervor. Die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer Ina Münker-Bonacker (GW13a), Arno Birkoben (GW13b) und Matthias Ackermann (GE13a) erinnerten in ihren Ansprachen noch einmal an die Höhepunkte der drei miteinander erlebten Jahre, während die Schülervertreter der Abiturientinnen und Abiturienten, Lukas Eggelbusch, Nicole Brockmann und Sarah Kaldewey, die gute Klassengemeinschaft betonten und den Weg von sich anfangs noch fremden jungen Menschen bis hin zur verschworenen Gemeinschaft nachvollzogen.
Die eigentliche Verleihung der Abiturzeugnisse wurde ganz individuell gestaltet, da allen Angehörigen die Möglichkeit gegeben wurde, den wichtigen Moment im Bild festzuhalten. Im Anschluss wurden diejenigen geehrt, denen es gelungen war, auf dem Abiturzeugnis eine „1 vor dem Komma“ zu erzielen.
Zwischendurch gab es immer wieder Musik. Nachdem die Band „diebesucher“ die Veranstaltung eröffnet hatte, zog Aleyna Sekerci, auf dem Klavier begleitet von ihrer Musiklehrerin Ulrike Eselgrim, mit ihrer beeindruckenden Gesangsstimme die Zuhörer in ihren Bann. Anna Mackner und Miriam Jasper, die sich schon beim Kulturabend der GE13a zum Duo Violine/Klavier zusammengefunden hatten, präsentierten den Titelsong des Films „Titanic“. Passend zum biografisch so wichtigen Anlass gaben „diebesucher“ den Abiturientinnen und Abiturienten zum Abschluss noch den Song „Du schreibst Geschichte“ mit auf den Weg, bevor mit dem verdienten Glas Sekt auf die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen angestoßen wurde.
Daumen hoch – mit dem Abitur in der Tasche geht es von nun an beruflich aufwärts.
Noch einmal winken zum Abschied – viele verlassen die Schule mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
Die Klasse GE13A mit ihrem Klassenlehrer Matthias Ackermann
Die Klasse GW13A mit ihrer Klassenlehrerin Ina Münker-Bonacker
Die Klasse GW13B mit ihrem Klassenlehrer Arno Birkoben
Zur Verabschiedung der Abiturientia war die Aula des Paul-Spiegel-Berufskollegs bis auf den letzten Platz besetzt.
„diebesucher“ begrüßten die Besucher, denn dies ist der Name der Band, die die Feier musikalisch eröffnete.
Abteilungsleiterin Sylvia Sahl-Beck bat in ihrer Rede die Zuhörenden, sich durch Aufstehen einer bestimmten Generation zuzuordnen. Hier sehen wir einige Vertreterinnen, die „garantiert nicht zur Generation Doof gehören!“
Arno Birkoben und Ina Münker-Bonacker bezogen sich in ihrer Rede auf das Abiturmotto des Wirtschaftsgymnasiums: „Abi Vegas – um jeden Punkt gepokert“
19. Juni 2019 | Allgemein: Was sonst noch los ist
Auch in diesem Jahr startete zum wiederholten Male ein kleines aber sehr motiviertes Team von drei Lehrerinnen und einem Lehrer des Paul-Spiegel-Berufskollegs beim Hoffnungslauf in Warendorf. Für jeden gelaufenen Kilometer spendet die Sparkasse einen Euro und unterstützt damit den Veranstalter „Aktion Kleiner Prinz“, der sich um Kinder in Not kümmert. Neben der Bewegung, dem guten Gefühl, mit vielen anderen Gleichgesinnten einen kleinen sozialen Beitrag geleistet zu haben, genoss das Team des PSBKs anschließend auch das Waffelessen in gemütlicher Runde.