Marktstände für den Hansetag

Marktstände für den Hansetag

Schüler Dennis Groß, Michael Liebelt, Lehrer Jörg Müller und Christoph Rösmann, von den Altstadtfreunden Alfred G. Smieszchala und Laurenz Sandmann, Schüler Nick Holtmann, Lukas Tünte, Lehrer Jochen Alberts
vorne von rechts: Tareq Abu Zeid, Henning Roland, Lennart Holtkötter
nicht auf dem Foto: Martin Richter, Joshua Schargo, Robin Tachlinski, Julien Wienecke

Die Schüler der einjährigen Berufsfachschule Holztechnik des Paul-Spiegel-Berufskollegs bauen Marktstände für den Hansetag am 18. und 19. Mai in Warendorf. Die Idee zu dem Projekt ging von den Altstadtfreunden Warendorf e.V. aus. Alfred G. Smieszchala als stellvertrender Vorsitzender und Techniker für Baudenkmalpflege stellte die Anfrage an die Holzabteilung des Berufskollegs. Schnell stand nach einem ersten Treffen fest, dass die Berufsfachschule Holztechnik die Umsetzung übernimmt. Die Schüler der Klasse zeichneten zunächst den Marktstand am Computer, anschließend ging es zur Fertigung in die Werkstatt. Die Marktstände sollen langfristig genutzt werden, d.h. nicht nur den Hansetag verschönern, sondern auch auf anderen Märkten zum Einsatz kommen und damit die Altstadt beleben. Auch für Vereine sollen die Stände ausleihbar sein. Die Finanzierung erfolgte über den sogenannten Altstadtfond. Dieser ist Bestandteil des Stadtentwicklungsprozesses in der Altstadt. Ziel des Fonds ist es, die Warendorfer Altstadt als attraktiven Wohn-, Lebens- und Arbeitsstandort zu stärken.

Die Planung und Herstellung der Marktstände bedeutete für die Lehrer viel Einsatz über die Unterrichtszeit hinaus. Die Schüler der Berufsfachschule profitierten bei diesem Projekt von der praktischen Umsetzung der theoretisch geplanten Inhalte im Unterricht. Nach Abschluss der Schule im Sommer haben Sie nun verbesserte Chancen auf einen Ausbildungsplatz und können die Fachoberschulreife erwerben.

Der Vorsitzende der Altstadtfreunde Laurenz Sandmann und Alfred G. Smieszchala begutachteten den Prototypen der Marktstände. Alle sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden und freuen sich auf den ersten Einsatz am Hansetag.

 

Kaufmännische Auszubildende geben Hilfe zur beruflichen Orientierung

Kaufmännische Auszubildende geben Hilfe zur beruflichen Orientierung

Solveig Godbersen (li.) und Franziska Schweck informierten über das Berufsbild „Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement“.

Verena Peters, Leonie Hakenholt und Maren Tegelkamp (von li.) von der Kreisverwaltung Warendorf berichteten über die Berufsbilder „Verwaltungsfachangestellte/r“ und „Verwaltungswirt/-in“

Sehr praktisch, wenn ein Berufskolleg so viele verschiedene Bildungsgänge unter seinem Dach beherbergt: Die Schülerinnen und Schüler der Unterstufen der Höheren Berufsfachschule (HBFS) Wirtschaft und Verwaltung konnten jetzt mit berufskundlichen Informationen aus erster Hand davon profitieren. Solveig Godbersen und Franziska Schweck stehen stellvertretend für die Auszubildenden aus den Mittelstufen-Fachklassen der Bildungsgänge Industriekaufleute, Kaufleute im Groß- und Außenhandel, Kaufleute für Büromanagement, Steuerfachangestellte und Automobilkaufleute, die an zwei Tagen die Unterstufenklassen im 30-Minuten-Takt besuchten und ihre Berufe vorstellten. Auch der Kreis Warendorf stellte Auszubildende ab für die im Paul-Spiegel-Berufskolleg selbst nicht vertretenen Berufe Verwaltungsfachangestellte/er und Verwaltungswirt/in. Einzelheiten zu Ausbildungsinhalten, Tagesabläufen, Arbeitszeiten, Verdienst, Prüfungen und Fortbildungsmöglichkeiten wurden dargestellt und erfragt. Diese Informationstage bieten den Schülerinnen und Schülern der HBFS hilfreiche Orientierung im „Berufe-Dschungel“, denn für sie beginnen schon in der Unterstufe ernsthafte Bewerbungsaktivitäten für die Zeit nach der Fachhochschulreife-Prüfung 2020. Aber auch die Auszubildenden gewinnen, denn sie können ihre Präsentationskompetenzen vertiefen.

Die Informationstage der dualen Fachklassen finden jedes Jahr zur Vorbereitung des Bewerbungsprojektes in der HBFS statt. Dann kommen Vertreterinnen und Vertreter lokaler Arbeitgeber in die Schule, um wiederum aus ihrer Perspektive praktische Tipps zu geben und Vorstellungsgespräche zu simulieren.

Vielen Dank an alle beteiligten Auszubildenden für ihr zusätzliches Engagement!

Höhere Berufsfachschulen: Völkerball-Turnier der Abschlussklassen

Höhere Berufsfachschulen: Völkerball-Turnier der Abschlussklassen

Die Siegerklassen des diesjährigen Völkerballturniers

Auch in diesem Jahr haben die Schülerinnen und Schüler der Höheren Berufsfachschulen Wirtschaft und Verwaltung und Elektrotechnik zum Abschluss ihrer gemeinsamen zweijährigen Schulzeit mit viel Spaß ein Völkerballturnier durchgeführt.

In der letzten Schulwoche waren die zukünftigen Absolventinnen und Absolventen der Oberstufe von der 3. bis zur 6. Stunde in der Sporthalle versammelt. Unter dem Motto „Fair Play“ haben alle Klassen mit viel Spaß und Ehrgeiz an dem Turnier teilgenommen. Es wurde nach dem Prinzip „Jeder gegen Jeden“ mit Hin- und Rückrunde gespielt. Somit gab es für jede Klasse 12 zum Teil sehr spannende und tolle Spiele. Pünktlich um 12:50 Uhr standen die diesjährigen Sieger fest. Die HHBO1 und die HHBO2 teilen sich den ersten Platz. Dicht gefolgt vom Zweitplazierten, der HTEO1. Alle drei Gewinner haben wie im letzten Jahr von unserem Sponsor Krombacher jeweils eine Kiste alkoholfreie Fassbrause bekommen. Diese wurden nach dem wohl verdienten Sieg dann auch direkt gemeinschaftlich getrunken.

Wir wünschen den Schülerinnen und Schülern nun erfolgreiche Prüfungen!

Abitur – und dann?

Abitur – und dann?

Zusammen mit ihrer Lehrerin Gisela Mersmann (3.v.r.) bedanken sich Fabian Wachsmann, Kim-Sophie Lindart (2.u.3.v.l), Miriam Rosche und Clara Hövener (v.r.), bei Tobias Christof Dierker (l.), Dr. Tobias Mock und Leonie Hälker (Mitte), die informativ, anschaulich und engagiert über die Berufsfelder am Josephs-Hospital, das Berufsbild des Arztes und Ausbildungswege im Gesundheitswesen wie Studium, Duales Studium oder Ausbildung informierten.

Ihr Bildungsgang am Paul-Spiegel-Berufskolleg trägt einen langen Namen: Berufliches Gymnasium für Gesundheit und Soziales mit dem fachlichen Schwerpunkt Pädagogik. Schülerinnen und Schüler, die diesen Bildungsgang besuchen, wollen dort nicht nur das Abitur ablegen, sondern auch schon während der Schulzeit erste berufliche Einblicke gewinnen. Welche Arbeitsplätze kommen für mich infrage, wenn ich mich für Gesundheit, Soziales und Pädagogik interessiere?

Dieser Frage wurde jüngst im Rahmen einer Berufsorientierungswoche nachgegangen, die die Schülerinnen und Schüler der Stufe 12 nicht nur an verschiedene Arbeitsplätze in den genannten Bereichen führte, sondern sie auch mit Praktikern aus den verschiedenen Berufsfeldern zusammenbrachte und ihnen überdies ermöglichte, sich über ihre eigenen Stärken, Fähigkeiten und Interessen klar zu werden. Auf dem Programm standen Besuche im Josephs-Hospital, im Haus der Familie, in den Freckenhorster Werkstätten, in der Bibliothek der Uni Münster, der Katholischen Fachhochschule Münster sowie im Rochus-Hospital in Telgte. Im LWL-Museum für Kunst und Kultur nahmen die Schülerinnen und Schüler am Livespeaker-Programm, einem Kommunikationstraining, teil. Verschiedene Workshops ermöglichten es den Schülerinnen und Schülern, sich über Wege nach dem Abitur zu informieren und ihren eigenen Weg zum Traumberuf zu strukturieren. Außerdem gab es am sogenannten Experten-Tag die Möglichkeit, sich über Ausbildungswege, aber auch über Vor- und Nachteile verschiedener Berufe mit erfahrenen Experten auszutauschen.

Als ehemalige Absolventen des Bildungsganges informierten Paul Horstmann, Nicole Kersen, Jana Rummler, Chiara Köhne und Jana Strotmann über die Studiengänge Medienwissenschaften, Erziehungswissenschaften, Sonderpädagogik und Soziale Arbeit sowie über die Ausbildung zur MTLA. Daneben berichteten Kathrin Schäfer, Heilpädagogin vom Fachdienst Autismus, Stefan Molz, Diplompädagoge und Leiter des Jugendtreffs @ttic, Christian Engbert, Chirurg am Franziskus-Hospital und Thomas Empting, Diplom-Sozialpädagoge und Leiter mehrerer Wohnheime für Menschen mit Behinderung, von ihrem Berufsalltag, ihrer beruflichen Motivation und den Höhen und Tiefen ihres Berufslebens. In einem Punkt waren sich die Experten einig: „Heute stöhnt ihr noch über die Schule – wenn ihr erst mal in Ausbildung oder Studium seid, geht das Lernen erst richtig los!“ Nach einer sehr informativen, eindrucksvollen und abwechslungsreichen Infowoche haben viele der Schülerinnen und Schüler jetzt aber auch ein Ziel vor Augen, wofür sich das Lernen lohnt.

Engagement für Amnesty International am Paul-Spiegel-Berufskolleg

Engagement für Amnesty International am Paul-Spiegel-Berufskolleg

Sarah Kaldewey und Sophie Kramer (von links) überreichten Peter Bloemen, Gruppensprecher der Warendorfer Gruppe von Amnesty International, 45 Postkarten an den iranischen Justizminister Ayatollah Larijani. Im Rahmen der europäischen Jugendinitiative „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ hatten sich die Schülerinnen am Infotag des Paul-Spiegel-Berufskollegs für den 29jährigen Mohammad Reza Haddadi eingesetzt, der nach einem unfairen Prozess seit fast 14 Jahren im Todestrakt auf seine Hinrichtung wartet.

Euregio-Projekte am Paul-Spiegel-Berufskolleg

Euregio-Projekte am Paul-Spiegel-Berufskolleg

Schulleiter Udo Lakemper (v. re.) und Kolleginnen und Kollegen des PSBK empfingen acht Lehrerinnen und Lehrer des niederländischen Schulverbundes.

Nach dem erfolgreichen ersten gegenseitigen Kennenlernen von Lehrkräften des Paul-Spiegel-Berufskollegs und des ROC van Twente in Almelo im Dezember letzten Jahres fand jetzt der Gegenbesuch in Warendorf statt. Schulleiter Udo Lakemper und Kolleginnen und Kollegen des PSBK empfingen acht Lehrerinnen und Lehrer des niederländischen Schulverbundes. Sie erhielten einen Einblick in das System der deutschen Berufskollegs und insbesondere in die pädagogische Arbeit am PSBK. Im Rahmen des Treffens wurden vier Euregio-Projekte für die Bildungsgänge Erzieher, Fachkraft für Lagerlogistik, Kraftfahrzeugmechatroniker und Metallbauer entwickelt. Die ersten Projekte sollen bereits Ende des Schuljahres umgesetzt werden.