Zukünftige Landwirte auf Fach-Exkursion

Zukünftige Landwirte auf Fach-Exkursion

Rund um den erfolgreichen Hengst Paradox posiert die Landwirteklasse des Paul-Spiegel-Berufskollegs mit ihrer Klassenlehrerin Katharina Halewat (vorne rechts)

Kürzlich unternahmen die angehenden Landwirte des ersten Ausbildungsjahres am Paul-Spiegel-Berufskolleg Warendorf einen Besuch des Warendorfer Landgestütes. Die Aufgabe dieser Einrichtung ist seit seiner Gründung im Jahre 1826 unverändert geblieben. Sie besteht darin, den Züchtern qualitätsvolle und genetisch interessante Hengste gegen ein angemessenes Deckgeld zur Verfügung zu stellen

Ein großer Einschnitt in der Arbeit des Landgestütes bestand darin, nach dem 2. Weltkrieg den Wechsel vom Arbeitspferd in der Landwirtschaft zum Freizeit- und Sportpferd zu begleiten. Herausragendes Beispiel dazu ist der Vererber Paradox.

Beim Rundgang durch die Stallungen erhielten die Junglandwirte sehr ausführliche Informationen über Zucht und Haltung der wertvollen Tiere, die man alljährlich auf verschiedenen Veranstaltungen wie Hengstparaden und Symphonie der Hengste bewundern kann.

Gut besuchter Infotag am Paul-Spiegel-Berufskolleg

Gut besuchter Infotag am Paul-Spiegel-Berufskolleg

Mit großem Interesse und vielen Fragen erschienen zahlreiche Besucherinnen und Besucher zum Infotag am Paul-Spiegel-Berufskolleg des Kreises Warendorf. Im Eingangsbereich gaben Schulleiter Udo Lakemper, die stellvertretende Schulleiterin Inka Schweers, Abteilungsleiterinnen und -leiter, Lehrkräfte und derzeitige Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs erste Orientierungshilfe und Antworten und begleiteten bei Bedarf auf dem Weg zu den gewünschten Beratungsorten innerhalb des Schulgebäudes.

„Wie kann es für mich weitergehen nach Klasse 9 oder 10?“ – Antwort auf diese Frage suchten insbesondere die zukünftigen Absolventinnen und Absolventen der Zubringerschulen. Sie hatten am Freitagmorgen ihre Halbjahreszeugnisse erhalten und nutzten den Nachmittag, um sich über Weiterbildungsmöglichkeiten direkt im Anschluss an die Sekundarstufe I zu informieren. Aber auch den Interessentinnen und Interessenten mit anderen schulischen oder beruflichen Werdegängen konnte das Paul-Spiegel-Berufskolleg vielfältige und individuell passende Weiterbildungen im Vollzeitbereich anbieten. In intensiven Einzelgesprächen wurden Interessen, Neigungen und Eingangsvoraussetzungen thematisiert. Kurzvorträge, Präsentationen, Fotos, praktische Demonstrationen und Arbeitsmittel zum Anfassen und Ausprobieren halfen dabei, sich die Unterrichtsinhalte konkreter vorstellen zu können. Das Beratungsangebot wurde auch in diesem Jahr wieder von engagierten Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs unterstützt. Sie standen mit ihren persönlichen Erfahrungen und Tipps bereit und gingen sehr kontaktfreudig auf die Gäste zu. Da das Berufskolleg unterschiedlichste Vollzeitbildungsgänge und Abschlüsse unter einem Dach vereint, konnte sehr flexibel reagiert und bei Bedarf an alternative und passgenauere Bildungsgänge weitervermittelt werden. Dass Schule über den bildungsgangspezifischen Unterricht hinausgeht, erfuhren die Besucher und Besucherinnen im Eingangsbereich beispielsweise durch Präsentationen des Europa-Teams, der Schülervertretung und der Paul-Spiegel-Gruppe.  So viel Input machte hungrig: ein Bedürfnis, das die Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule Gesundheit und Soziales mit ihrem Kuchen-Buffet stillen konnten.

Anmeldungen sind weiterhin persönlich im Sekretariat der Schule oder über www.schueleranmeldung.de  möglich.

„Vorlesen macht kreativ“

„Vorlesen macht kreativ“

Vorlese- und Bastelaktion der Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule Gesundheit und Soziales in der Spielstube Warendorf

Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule Gesundheit und Soziales des Paul-Spiegel-Berufskollegs haben im Rahmen des Differenzierungskurses „Kreatives Lesen und Schreiben“ eine Vorlese- und Bastelaktion für die Kinder der Spielstube vorbereitet. Nach einer längeren Planungsphase öffneten sich dann die Türen des Erzähltheaters und die kleinen Zuschauer der Sonnengruppe schauten gebannt auf das erste Bild des selbst illustrierten Erzähltheaters. Nun konnte die selbstgeschriebene Geschichte von der kleinen Motte und dem schönen Schmetterling beginnen. Die Kinder hörten der Geschichte gespannt zu, erlebten die Abenteuer der Motte auf der Suche nach dem Schmetterling und wie im Theater üblich, gab es zum Ende der Geschichte einen kräftigen Applaus. Da Kinder basteln lieben, lag es nahe, die Lust am Kreativen mit der Geschichte zu verknüpfen. So wurde anschließend nach Herzenslust geschnitten, gemalt und geklebt und verziert. Das Ergebnis – wunderschöne bunte Schmetterlinge, strahlende Kinderaugen und die Vorfreude auf die nächste Vorlesestunde in der Spielstube.

Der Klick auf ein Foto öffnet die Galerie:

Wirtschaftsgeographiekurs besucht Weltkulturerbe Zeche Zollverein in Essen

Wirtschaftsgeographiekurs besucht Weltkulturerbe Zeche Zollverein in Essen

Schülerinnen und Schüler des Wirtschaftsgeographiekurses

Bei einer Führung zum Thema „Kohle und Kumpel“ erhielten die Schülerinnen und Schüler des Wirtschaftsgeographiekurses der Jahrgangsstufe 13 des Beruflichen Gymnasiums Wirtschaft und Verwaltung am Paul-Spiegel-Berufskolleg Einblicke in die authentisch erhaltenen Übertageanlagen von Zollverein Schacht XII. Der Weg führte von der Schachthalle, in der früher die Kohle ankam, durch die Sieberei bis zur Kohlewäscherei, wo die Kohle aufbereitet und verladen wurde. Gelernt wurde so etwas über die Produktionsabläufe der einst größten und leistungsstärksten Steinkohlezeche der Welt. In einer Fotoausstellung waren spannende Details über die Arbeits- und Lebensbedingungen der Zollverein-Bergleute zu erfahren. Beindruckt und auch berührt zeigten sich die Schülerinnen und Schüler vom Schicksal der Grubenpferde, die teilweise ihr komplettes Leben in der Dunkelheit unter Tage verbringen mussten, und somit einen großen Beitrag zum Aufstieg des Ruhrgebietes und Deutschlands zu einem der führenden Industrieländer leisteten.

Angehende Erzieherinnen und Erzieher erforschen die Welt der Klänge mit der „Mobilen Musikwerkstatt“

Angehende Erzieherinnen und Erzieher erforschen die Welt der Klänge mit der „Mobilen Musikwerkstatt“

Dieter Wetzel und Ilmara Miranda-Müller (vordere Reihe links)  von der „Mobilen Musikwerkstatt Münsterland“ mit Lehrkräften und den Studierenden der Unterstufenklassen der Fachschule für Sozialwesen.

Die „Mobile Musikwerkstatt“ rollte auf ihrem Weg durchs Land nun auch am Paul-Spiegel-Berufskolleg vorbei. Lange hatten sich die 52 Studierenden der Unterstufenklassen der Fachschule für Sozialwesen auf diesen Projekttag gefreut, um ihre Kompetenzen zu erweitern und Anregungen für die musikalische Arbeit mit Kindern zu erhalten.

Musik nimmt in vielen Kitas nur noch einen geringen Stellenwert im Alltag ein. Daher hat die Bertelsmann Stiftung ein Projekt mit dem Titel „MIKA – Musik im Kita-Alltag“ ins Leben gerufen. Ziel des Projektes MIKA ist es, Kindern und pädagogischen Fachkräften im Kita-Alltag die Gelegenheit zu geben, ihre musikalischen Interessen zu stärken und den Alltag der Kita mit Musik zu bereichern. Die „Mobile Musikwerkstatt“ als Teil dieses Projektes will Klangentstehung begreifbar und erlebbar machen.

Die Studierenden erprobten sich als Klangforscher und Instrumentenbauer und bauten Musikinstrumente aus Alltagsgegenständen. Am Ende des Projekttages konnten sich Panflöte und Pappgitarre, Wasserrohrfagott und Gartenschlauchtrompete oder eine Nagelbrettrührtrommel im wahrsten Sinne des Wortes hören lassen. Unterstützt wurden sie dabei von jeweils zwei Fachleuten der „Mobilen Musikwerkstatt“ Münsterland und Ostwestfalen-Lippe.

Im kommenden Frühjahr wird die „Mobile Musikwerkstatt“ erneut nach Warendorf kommen. An einem zweiten Projekttag steht ein Besuch im Familienzentrum Löwenzahn an. Die angehenden Erzieherinnen und Erzieher werden gemeinsam mit den Kindern Instrumente bauen und die Experten der Musikwerkstatt bei der Installation von Lausch- und Klangversuchsobjekten auf dem Außengelände des Familienzentrums unterstützen. Es werden Klangpassagen entstehen, deren Stationen für alle Kinder jederzeit erreichbar sind und im Sinne von Erkunden, Erfinden und Zusammenspielen das ganze Jahr über genutzt werden können. „Wir freuen uns schon auf den gemeinsamen zweiten Projekttag und sind gespannt, wie die Instrumente und Klanginstallationen von den Kindern gespielt werden“, sind sich die Studierenden und ihre Lehrerin Sabine Klockenbusch als Organisatorin des Projektes einig.

Lehramtsstudierende der Fachhochschule Münster machen Exkursion an das Paul-Spiegel-Berufskolleg

Lehramtsstudierende der Fachhochschule Münster machen Exkursion an das Paul-Spiegel-Berufskolleg

Schulleiter Udo Lakemper (vorne 2. v. r.), stellv. Schulleiterin Inka Schweers (vorne 1. v. r.)  und StD Andreas Klockenbusch (2. R. re) tauschten sich mit den FH-Studierenden und  Seminarleiterin Frau Prof. Boentert (vorne 3. v.r.)  über Qualitätsmanagement und Schulentwicklung aus

„Sehr professionell organisiert und nachhaltig“, das äußerte Frau Prof. Annika Boentert im Paul-Spiegel-Berufskolleg.  Frau Prof. Boentert leitet das Seminar „Qualitätsmanagement und Schulentwicklung am Berufskolleg“ an der Fachhochschule Münster. Sie hatte sich mit ihrer Seminargruppe auf den Weg nach Warendorf gemacht, um sich vor Ort ein Bild davon zu machen, wie Qualitätsmanagement in der Praxis umgesetzt wird.

Die Seminargruppe, die aus Masterstudierenden bestand, hatte sich zunächst von Schulleiter Udo Lakemper, der stellvertretenden Schulleiterin Inka Schweers und dem für Qualitätsmanagement zuständigen Studiendirektor Andreas Klockenbusch über das Paul-Spiegel-Berufskolleg allgemein und das Qualitätsmanagement am Paul-Spiegel-Berufskolleg im Besonderen informieren lassen. Speziell die im Jahr 2016 stattgefundene Qualitätsanalyse und deren Konsequenzen standen dabei im Fokus.

Die Studierenden zeigten großes Interesse an dem Bericht aus der Praxis, insbesondere die langfristigen Effekte, die sich für die Schule aus der Qualitätsanalyse ergeben hatten, wurden diskutiert.

Nach dem regen Austausch, in dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch die Möglichkeit nutzten, mit der Schulleitung über diverse andere schulpolitische Themen ins Gespräch zu kommen, waren sich alle Beteiligten einig, dass das Treffen für beide Seiten eine bereichernde Erfahrung war und dass die Kooperation zwischen der Fachhochschule Münster und dem Paul-Spiegel-Berufskolleg zukünftig noch weiter ausgebaut werden soll.