Worte, die bewegen: Lesung mit Autorin Linda Kamp

Worte, die bewegen: Lesung mit Autorin Linda Kamp

Der Literaturkurs der Jahrgangsstufe 13 des Beruflichen Gymnasiums für Gesundheit und Soziales mit der Autorin Linda Kamp (1. Reihe, 4. v.l.) und ihrer Kurslehrerin Sylvia Sahl-Beck (1. Reihe, 3. v. r.)

Der Literaturkurs der Jahrgangsstufe 13 des Beruflichen Gymnasiums für Gesundheit und Soziales am Paul-Spiegel-Berufskolleg des Kreises Warendorf erlebte eine inspirierende Lesung mit der jungen Autorin und freien Rednerin Linda Kamp.

Linda Kamp teilte zu Beginn der Veranstaltung Einblicke in die Entstehungsgeschichte ihres Buches „In meinem Kopf“. Sie berichtete, wie sie die Idee zu ihrem Werk entwickelte und welche Schritte zur Veröffentlichung führten. Die Schülerinnen und Schüler waren beeindruckt von ihrer Offenheit und den Herausforderungen, die sie meisterte.

Im Anschluss las die Autorin ausgewählte Passagen aus ihrem Werk und sorgte für eine intensive Atmosphäre im Raum.

Anschließend gab Linda Kamp einen Einblick in ihre facettenreiche Arbeit als freie Rednerin. Sie erzählte, wie diese Tätigkeit ihren Blick auf Sprache und Ausdruck geprägt hat.

Die Veranstaltung endete mit einer lebhaften Austausch- und Fragerunde, in der die Anwesenden nicht nur mehr über die Autorin und ihr Buch erfuhren, sondern auch eigene Gedanken und Fragen einbrachten.

Besonders freute sich Kurslehrerin Sylvia Sahl-Beck über den Besuch der Autorin. Linda Kamp war nämlich selbst Schülerin des Beruflichen Gymnasiums für Gesundheit und Soziales und besuchte damals den Deutsch-Leistungskurs von Sylvia Sahl-Beck. 2018 absolvierte sie das Abitur am Paul-Spiegel-Berufskolleg. „Es ist wunderbar, wenn Schülerinnen und Schüler ihre Talente entfalten und ihre Träume in die Realität umsetzen,“ erklärte die Lehrerin.

Der Literaturkurs freut sich nun auf eine Präsentationsveranstaltung von eigenen Texten und eine weitere Lesung mit einer heimischen Autorin.

Erfolgreiches Praxisprojekt: Sportangebot für Kita-Kinder

Erfolgreiches Praxisprojekt: Sportangebot für Kita-Kinder

Die Schülerinnen und Schüler der Unterstufe der Sozialassistenten (BFSU1) haben sich in den letzten Wochen im Unterricht von Sportlehrer Matthias Ruch mit Sportspielen und Übungen für Kita-Kinder beschäftigt. Die Lerninhalte haben sie in die Praxis umgesetzt und ein Angebot mit 15 Vorschulkindern aus der Warendorfer Kita Löwenzahn ausgearbeitet.

Während in einem Teil der Sporthalle Fang- und Ballspiele durchgeführt wurden, gab es im zweiten Hallentrakt einen Parcours mit großen Kästen, Slalom-Lauf, Barren und anderen Geräten, den die Kinder bewältigen mussten. Es war ein voller Erfolg und den Kindern sowie den Schülern hat es sehr viel Spaß gemacht. Anhand dieser Praxiseinheit wurde festgestellt, dass es sehr wichtig ist, die Spiele exakt vorzubereiten und erklären zu können.

Amnesty International-Briefmarathon am Paul-Spiegel-Berufskolleg erfolgreich

Amnesty International-Briefmarathon am Paul-Spiegel-Berufskolleg erfolgreich

Konrad Schoppmann von der Warendorfer Gruppe Amnesty International führte die Briefaktion am Paul-Spiegel-Berufskolleg durch

„Noch nie konnten wir so schnell eine Erfolgsmeldung verkünden. Die angolanische Influencerin Neth Nahara ist wieder frei. Der Briefmarathon an Schulen wirkt“, so Konrad Schoppmann von der Warendorfer Gruppe von Amnesty International.

Ca. 200 Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer am Paul-Spiegel-Berufskolleg hatten sich im Rahmen des AI Briefmarathons, der größten Menschenrechtsaktion der Welt, u.a. für die angolanische Sängerin und Social-Media-Influencerin Neth Nahara eingesetzt und ihr auch direkt persönliche Karten ins Gefängnis nach Luanda geschickt. Im August 2023 hatte sie auf TikTok Präsident Joao Lourenco kritisiert. Am nächsten Tag wurde sie festgenommen, vor Gericht gestellt und zunächst zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt, später sogar zu zwei Jahren. Die angolanischen Behörden nutzen ein umstrittenes Gesetz, das Kritik am Präsidenten unter Strafe stellt, um kritische Stimmen zum Schweigen zu bringen. Aber 1.400 Solidaritätspostkarten und über 11.000 Appellbriefe allein aus Deutschland haben die angolanischen Behörden derart unter Druck gesetzt, dass sie die Freilassung von Neth Nahara veranlasst haben.

Neth Nahara ist eine von neun Menschen, die in diesem Jahr im Mittelpunkt des Amnesty-Briefmarathons standen. Alljährlich um den 10. Dezember herum, dem Tag der Menschenrechte, setzen sich Hunderttausende Schülerinnen und Schüler in der ganzen Welt für Menschen in Not und Gefahr ein und verschicken Appelle an die entsprechenden Behörden, um Unrecht zu beenden. In dem Briefmarathon 2024 gingen die Briefe und Solidaritätskarten nach Ägypten, Argentinien, Belarus, Kanada, Vietnam, SaudiArabien, in die Türkei und nach Angola. Die Warendorfer Gruppe von Amnesty International bedankt sich ganz herzlich bei allen Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern, die mitgemacht haben. „Es ist einfach cool, wenn man helfen und etwas Positives bewirken kann. Nächstes Jahr bin ich wieder dabei“, so das Fazit einer Schülerin.

Gedenkstättenfahrten 2025 gehen bald los

Gedenkstättenfahrten 2025 gehen bald los

Mehr als 100 interessierte Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Klassen und Bildungsgängen werden sich in der letzten Woche des ersten Schulhalbjahres in Buchenwald/Weimar, Riga, Berlin/Warschau/Lublin, Auschwitz und Amsterdam/Westerbork mit Perspektiven der Täter, der Opfer und des Widerstands im Kontext des Nationalsozialismus beschäftigen. Die Erkenntnisse aus dieser Auseinandersetzung sollen dabei helfen, ein friedliches Miteinander kompetenter schaffen zu können. Das Vorbereitungstreffen hat gerade stattgefunden. Die Fahrten werden von dem in Münster ansässigen Verein Gemeinsam Erinnern für eine Europäische Zukunft e.V (GEEZ e.V.) organisiert. Finanzielle Förderung kommt aus den Mitteln des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend. Experten des Vereins und Lehrkräfte der Schule begleiten die Gruppen. Ein Dankeschön an dieser Stelle an die Lehrkräfte Roland Niehues und Kristin Antemann, die sich in den letzten Wochen und Monaten um Informationen rund um die Fahrten und die Anmeldungen gekümmert haben.

Schülervertretung

Schülervertretung

Das ist die aktuelle Schülervertretung am Paul-Spiegel-Berufskolleg:

Jonas Jenzewski, Maylin Grouls, Philipp Weritz, Leona Osmanaj (stellvertretende Schülersprecherin), Erina Beqiri, Maximilian Dreßen, Ahmed Anis, Phillip Music (Schülersprecher), Simon Tellmann, Visnujan Koneswaran und Gabriel Janz (v.li.n.re.)

In der vorderen Reihe die SV-Lehrkräfte Matthias Ruch und Hanna Rotthowe.

Bei unserem Fototermin fehlten leider: Nico Krämer und Bastian Wrobbel für die Schülervertretung und Roberto Thomas als weiterer SV-Lehrer.

Die SV trifft sich momentan immer freitags in der zweiten großen Pause im SV-Raum (Glaskasten in der Aula).

Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule Gesundheit und Soziales engagieren sich mit Projektarbeit zum Welt-AIDS-Tag

Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule Gesundheit und Soziales engagieren sich mit Projektarbeit zum Welt-AIDS-Tag

Schülerinnen und Schüler der FOSO3 mit Sandra Könning (vorne re.) von der AIDS-Hilfe Ahlen

Seit 1988 wird am 1.Dezember der Welt-AIDS-Tag begangen, um weltweit auf die Themen HIV und AIDS aufmerksam zu machen. Die Oberstufe der Fachoberschule Gesundheit und Soziales am Paul-Spiegel-Berufskolleg Warendorf führt seit vielen Jahren eine Projektarbeit zu dieser Gesundheitskampagne durch. Die Schülerinnen und Schüler der FOSO3 haben sich im Unterricht vorbereitet und präsentierten ihre Projektergebnisse in der Aula der Schule.  Dank moderner Therapien können Menschen mit HIV heute ein nahezu normales Leben führen. Medikamente, die die Vermehrung der Viren im Körper verhindern, unterbinden nicht nur die Ausbreitung des Virus im Körper, sondern machen es auch praktisch unmöglich, dass HIV-positive Menschen das Virus weitergeben. Die meisten Neuinfektionen entstehen nach Angaben der Berliner Aidshilfe durch intravenösen Drogenkonsum beziehungsweise durch Spritzentausch der Konsumenten untereinander. Die Stigmatisierung von Menschen mit HIV und Aids ist ein schwerwiegendes gesellschaftliches Problem, das sowohl die Betroffenen als auch die Prävention und Behandlung von HIV erheblich beeinflusst. Stigmatisierung entsteht häufig durch Unwissenheit, Ängste und Vorurteile gegenüber der Krankheit und den Menschen, die mit dem Virus leben. Die Oberstufe der Fachoberschule für Gesundheit und Soziales möchte durch Aufklärung und Information einen Beitrag zur Ausgrenzung von infizierten Menschen leisten. Ihre Solidarität drückten sie durch das Tragen der roten Schleife aus, die die Unterstützung und das Mitgefühl für Betroffene symbolisiert.

Die Schülerinnen und Schüler informierten nicht nur über fachliche Aspekte, sondern führten im Anschluss ein Quiz durch, bei dem kleine Preise verlost wurden. „Die Klasse hat sich sehr viel Mühe gegeben und ich freue mich, dass ich einen Gewinn bekommen habe, freute sich Nour aus der Berufsfachschule für Sozialwesen. „Die Vorträge waren informativ und kreativ gestaltet“, lobte ihre Mitschülerin Maya.

Die FOSO3 freute sich besonders über den Besuch von Sandra Könning von der AIDS-Hilfe Ahlen. Das Paul-Spiegel-Berufskolleg arbeitet seit langen Jahren mit der Organisation zusammen. Die AIDS-Hilfe stellt Informationsmaterial und Merchandising-Produkte für die Projektarbeit zur Verfügung und organisiert Vortragsreihen an der Schule. Sandra Könning lobte das Engagement der Schülerinnen und Schüler und überreichte ihnen ein kleines Präsent sowie eine Urkunde für ihren Einsatz.