Neu im Kollegium

Neu im Kollegium

Im laufenden Schuljahr 2024/25 heißen wir neue Lehrkräfte in unserem Kollegium herzlich willkommen. Victoria Tenkhoff (re.) hat die Fächer Wirtschaft und Religion und ist hauptsächlich in den Bildungsgängen Industriekaufleute, Automobilkaufleute und Berufsfachschule Wirtschaft und Verwaltung eingesetzt. Kerim Jakupovic (li.) und Kirsten Wieprecht (nicht im Bild) unterrichten das Fach Deutsch/Kommunikation in den Internationalen Förderklassen.

Surfer in der Innenstadt, digitale alte Meister und Europas größter Hafen

Surfer in der Innenstadt, digitale alte Meister und Europas größter Hafen

Auf dem Stadtrundgang durch Rotterdam legte die Gruppe eine Foto-Pause im Schatten ein.

Die Oberstufenklassen der Höheren Berufsfachschule für Wirtschaft und Verwaltung am Paul-Spiegel-Berufskolleg haben mit ihren Klassenlehrkräften Tanja Drabe, Julia Lüdeke und Moritz Wehmschulte die niederländische Stadt Rotterdam erkundet. Die fünfzig Schülerinnen und Schüler besuchten am ersten Tag direkt nach der Ankunft zunächst die „Markthal“. Ein beeindruckendes und farbenfrohes Gebäude, in dem nicht nur eine abwechslungsreiche Gastronomie mit allerlei Speisen und Getränke aus aller Welt untergebracht ist, sondern auch Wohnungen. Nachdem sich alle gestärkt hatten, ging es bei bestem Wetter vorbei an sonnengelben Kubushäusern (vom Architekten Piet Blom entworfene, würfelförmige Gebäude, die auf einer Ecke stehen) zum Oude Haven, dessen nostalgisch anmutende Schiffchen von alten und modernen Häusern eingefasst gemütlich vor sich hin schaukelten. Auf dem Rückweg gab es dann noch Gelegenheit, mitten in der Stadt Surfern beim Wellenreiten zuzusehen.

Am nächsten Tag stand vormittags ein Stadtrundgang auf dem Programm, bei dem den Schülerinnen und Schülern alle Besonderheiten Rotterdams auf sehr kurzweilige und unterhaltsame Art näher-gebracht wurden. So erfuhren sie zum Beispiel, dass die kreisrunden, in den Boden eingelassenen, schwarz-roten Feuer-Symbole den Verlauf des verheerenden Brandes von 1563 markieren. Am Bahnhof, der allein schon durch seine Architektur, Sauberkeit und sein Sicherheitskonzept besticht, betrachteten sie das Denkmal „Moments Contained“, die schwarze Statue des Durchschnittsmenschen, bei der es sich bewusst um eine farbige Frau in Jogginghose, Turnschuhen und ohne Modellmaße handelt. Und nicht um einen weißen Mann. Auch konnte man versuchen, sich in der gewaltigen, vollständig verspiegelten Oberfläche des riesigen Kunst-Depots „Depot Boijmans Van Beuningen“ wiederzufinden.

Kunst war auch das Motto am Nachmittag. Gemeinsam besuchten die Schülerinnen und Schüler die Ausstellung „Re-Mastered“, in der die großen holländischen Meister, bzw. Maler, und ihre Werke in digital überarbeiteter Form präsentiert werden. So hatte man das Gefühl, inmitten eines Fischschwarmes durchs Meer zu schwimmen, in einem Ruderboot durch die Wolken zu schweben oder zwischen den Pinselstrichen eines Van Gogh zu versinken. Aber es wurde auch durchaus kritisch, als unzählige Uhren kurz vor zwölf schlugen oder als die Todsünden auf erschreckende, teils makabere Art und Weise dargestellt wurden.

Den Tag darauf verbrachten die Schülerinnen und Schüler zunächst auf einem modernen Schiff, von dessen Dachterrasse aus der Hafen besichtigt wurde. Der Hafen von Rotterdam ist der größte Hafen Europas und auch weltweit zählt er zu den größten. Vorbei ging es an gewaltigen Containerschiffen, Kränen und Docks. Am Ende der Fahrt war die Erasmus-Brücke ein beliebtes Fotomotiv.

Und wenn es Landratten mal in den Norden verschlägt, darf natürlich auch ein Besuch am Meer nicht fehlen. Mit der Bahn ging es am Nachmittag an die Nordsee, wo bei verschiedenen Ballspielen auch das Miteinander nicht zu kurz kam.

Als es am nächsten Tag nach dem Frühstück zurück nach Warendorf ging, waren sich alle einig, dass die Stufenfahrt rundum gelungen war und Rotterdam unbedingt einen weiteren Besuch wert ist.

Hilfreiche App für die Integration

Hilfreiche App für die Integration

Matthias Niemann, Ansprechpartner für die Koordination des kommunalen Integrationsmanagements im Kreis Warendorf (5. von re.), hat im vergangenen Schuljahr die digitale Plattform Integreat im Bildungsgang Internationale Förderklassen vorgestellt. Zielsetzung der App ist die Unterstützung von Neuzugewanderten mit vielen hilfreichen Informationen zu wichtigen Themen (z.B. rechtliche Aspekte wie Aufenthaltsrecht oder die Anerkennung von ausländischen Berufsabschlüssen usw.) und insbesondere zu lokalen Beratungsstellen und Hilfsangeboten im Kreis Warendorf. Die App ist kostenlos in elf verschiedenen Sprachen verfügbar. Sie ist auch über den PC abrufbar: www.integreat.app/kreiswarendorf. Barrierefreiheit ist ein wichtiger Schwerpunkt der Konzeption der App.

Herzlich willkommen (zurück)!

Herzlich willkommen (zurück)!

Die Sommerferien sind vorbei – die Schule ist wieder gestartet. Für die einen war es eine Rückkehr in vertraute Räume, aber mehrere Hundert Schülerinnen, Schüler, Studierende und Auszubildende sind erstmals an unserem Berufskolleg eingeschult worden und haben eine neue Etappe auf ihrem individuellen Bildungsweg begonnen. Zur Begrüßung der Vollzeitklassen in der Aula musste Schulleiter Udo Lakemper wegen der ausgefallenen Lautsprecheranlage improvisieren und zu einem roten Megafon greifen. Die Botschaft aus der „Flüstertüte“ war ein herzlicher Willkommensgruß und der Hinweis darauf, wofür das Paul-Spiegel-Berufskolleg steht, nämlich für vielfältige und individuelle Bildungschancen und ein respektvolles Miteinander. Schulleitung und Lehrkräfte wünschen allen ein gutes und erfolgreiches Schuljahr!

Schuljahresabschluss auf dem Jakobsweg:

Schuljahresabschluss auf dem Jakobsweg:

Auf den Spuren des Hl. Jakobus befand sich die STM1, die Mittelstufe der Steuerfachangestellten des Paul-Spiegel-Berufskollegs, auf ihrem Studientag zum Schuljahresabschluss. Diese hatten sich im Fach Religionslehre in der Unterrichtsreihe „Wegweiser Pilgern?“ mit den europäischen Jakobswegen, deren Geschichte und den Erfahrungen der modernen Pilger auseinandergesetzt. Abgerundet wurde diese Thematik mit einer Pilgerwanderung von Warendorf nach Telgte, eine Etappe des von Bielefeld nach Wesel führenden westfälischen Jakobsweges. Startpunkt war die Laurentiuskirche, der offizielle Beginn dieser Jakobsetappe in Warendorf. Die Herausforderung von gut 21 Kilometern wurde von den 17 Schülerinnen und Schülern trotz teils wunder Füße und durchgelaufener Sohlen gut gemeistert. Selbst der Wettergott hatte ein Einsehen, sodass die Gruppe mit ihrem Klassenlehrer André Schulte und dem Religionslehrer Mathias Schafranitz dem Regen knapp aber stetig davonlaufen konnte. So blieb unterwegs Zeit und Muße, durch verschiedene inhaltliche Inputs zur Geschichte des Camino de Santiago und Bewegungsübungen wie Laufen in absoluter Stille individuelle Perspektivwechsel vorzunehmen, um sich auf die Gruppe, aber auch auf sich selbst konzentrieren zu können. Am frühen Nachmittag bei mittlerweile recht kühlen Temperaturen erreichte die Gruppe dann ihr Pilgerziel, die Clemenskirche in der Wallfahrtsstadt Telgte. Beim abschließenden Besuch der passenderweise am Pilgerweg gelegenen Eisdiele waren sich alle einig: „Anstrengend! Aber eine echte Erfahrung, die sich gelohnt hat.“

Verabschiedung aus dem Kollegium

Verabschiedung aus dem Kollegium

Schulleiter Udo Lakemper verabschiedete Lars Rückel, Annegret Roolfs und Sibylle Kazubski (v.li.n.re.)

Drei Lehrkräfte sind von Schulleiter Udo Lakemper zum Ende des vergangenen Schuljahres verabschiedet worden. Annegret Roolfs geht nach 21 Jahren Dienstzeit am Paul-Spiegel-Berufskolleg in den Ruhestand. Mit den Lehrbefähigungen für Sozialpädagogik und Sport war die ausgebildete Gestaltpädagogin in der Fachoberschule Gesundheit und Soziales, der Berufsfachschule für Sozialwesen und der Fachschule für Erzieher/innen tätig. Sibylle Kazubski verlässt die Schule, um aus familiären Gründen an einem wohnortnaheren Berufskolleg zu arbeiten. Mit ihren Lehrbefähigungen für Wirtschaftswissenschaften, Industriebetriebslehre und Wirtschaftsinformatik unterrichtete sie insbesondere in der Berufsfachschule Wirtschaft und Verwaltung und der Höheren Berufsfachschule Wirtschaft und Verwaltung. Lars Rückel absolvierte sein Referendariat unter erschwerten Bedingungen während der Corona-Pandemie und war anschließend noch zwei Jahre als Lehrkraft für Sport und Englisch im Einsatz. Ihn zieht es zurück in den Norden der Bundesrepublik. Schulleitung sowie Kolleginnen und Kollegen würdigten die Zusammenarbeit mit den drei Lehrkräften und ihre über das Unterrichten hinausgehenden Funktionen und Engagement in unterschiedlichen schulischen Bereichen mit sehr persönlichen Worten und Geschenken und den besten Wünschen für die Zukunft.