21. Februar 2023 | Allgemein: Was sonst noch los ist, Bildungsgangprojekte
Die Unterstufenklasse der Berufsfachschule Ernährung und Versorgung hat für unsere Erdbeben-Spendenaktion ganz fleißig gekocht und gebacken: Am Valentinstag gab es in den Pausen lange Schlangen am Verkaufsstand. Pide, Börek, Baklava, Waffeln, Muffins und Herzen waren heiß begehrt. Und wie zu hören war, wurde beim Bezahlen großzügig aufgerundet. Wir freuen uns, dass die Spendenaktion von unserer Schülerschaft so toll mitgetragen wird.
Am Mittwoch, 22.02.2022, gibt es eine neue Chance auf einen köstlichen Imbiss, der nicht nur den Hunger stillt, sondern auch den Opfern des Erdbebens hilft.
21. Februar 2023 | Allgemein: Was sonst noch los ist, Bildungsgangprojekte, Exkursionen und Studienfahrten
Die Auszubildenden der Tischler-Oberstufe, links Lehrer Christoph Rösmann
Die Schüler der Tischler- Oberstufe des Paul-Spiegel-Berufskollegs besuchten vor Kurzem die Firma Simonswerk in Rheda-Wiedenbrück. Simonswerk zählt mit rund 600 Mitarbeitern zu den führenden Anbietern von Bändern und Bandsystemen in Deutschland. Die Auszubildenden kennen die Produkte des Herstellers häufig durch Ihre Ausbildungsbetriebe, dort kommen Sie bei der Fertigung von Innen- und Haustüren zum Einsatz.
Zunächst wurde den Auszubildenden die über 125-jährige Geschichte sowie die Struktur des Unternehmens erläutert. Anschließend gab es einen Überblick über die wichtigsten Produkte. Nun stand die Besichtigung der Produktion an. Przemyslaw Schwenk führte die Schüler durch die unterschiedlichen Bereiche, von der Materialanlieferung ging es zu den verschiedenen Produktionsmaschinen, anschließend zur Oberflächenbehandlung bis hin zur Einlagerung der Produkte im Hochregallager.
Die Schüler konnten einen Einblick in die Produktvielfalt der Firma Simonswerk gewinnen und die unterschiedlichsten Produktionsschritte kennenlernen.
15. Februar 2023 | Allgemein: Was sonst noch los ist
Expertinnen und das Organisationsteam der Berufsorientierungswoche (v.l.n.r.): Gisela Mersmann, Hannah Bredefeld, Ronja Körten, Kristin Antemann, Sylvia Sahl-Beck, Renate Lohmann, Grit Griestop, Petra Große Beckmann, Isabell Kleine-Hörstkamp, Judith Kötter, Anna Nienkemper
Wie geht es nach dem Abitur weiter? Nie war die Fülle verschiedener Ausbildungswege oder Studienrichtungen so ausgeprägt wie heute. Am Beruflichen Gymnasium für Gesundheit und Soziales mit dem fachlichen Schwerpunkt Pädagogik hat daher die berufliche Orientierung einen hohen Stellenwert. Neben der unterrichtlichen Ausrichtung auf diese Berufsfelder gab am Paul-Spiegel-Berufskolleg jetzt eine Berufsorientierungswoche den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, durch Hospitationen und Expertengespräche direkten Einblick in verschiedene Berufsfelder und Einrichtungen zu erhalten.
Exkursionen führten die beiden Klassen der Stufe 12 unter anderem zu den Freckenhorster Werkstätten. Marianne Löbbers vom Sozialen Dienst der Einrichtung machte die Schülerinnen und Schüler durch eine Präsentation mit den verschiedenen dort vertretenen Berufsfeldern bekannt. Besonders die anschließende Führung durch die Werkstätten und der Kontakt mit den dort Beschäftigten hinterließen durch die spürbare positive Atmosphäre einen nachhaltigen Eindruck.
Auch beim Kreis Warendorf lassen sich eine Vielzahl interessanter Berufsmöglichkeiten aus den Bereichen Gesundheit, Soziales und Pädagogik entdecken. Von der Polizei bis zum Rettungsdienst, vom Jugendamt bis zur Erzieherausbildung wurden in abwechslungsreicher Form verschiedene Berufsfelder präsentiert. Durch die hervorragende Organisation und das hohe Aufgebot an Akturen von Seiten des Kreises konnten die Schülerinnen und Schüler hier wertvolle Eindrücke gewinnen.
Begeistert zeigten sich die Teilnehmenden von der Infoveranstaltung des Josephshospitals, wo die Schülerinnen und Schüler umfassende Informationen über die einzelnen medizinischen Einrichtungen und Fachabteilungen erhielten. Der Internist Dr. Peter Schürmann stand beim Programmpunkt „Der Medicus“ seiner Interviewpartnerin Stephanie Jansen Rede und Antwort und gab Einblicke in den Werdegang eines Mediziners und die Tätigkeiten im Krankenhaus.
Auch die Fachhochschule Münster war an einem Tag Ziel einer Exkursion. Dort erfuhren die zukünftigen Abiturienten Wissenswertes über Studiengänge, Zulassungsbestimmungen und Berufsaussichten. An einem weiteren Tag der Berufsorientierungswoche folgten verschiedene „Experten“, Menschen mit Berufserfahrung in sozialen, therapeutischen oder pädagogischen Berufen, der Einladung ins Berufskolleg, um von ihrem beruflichen Werdegang und ihrem Arbeitsalltag zu berichten. Grit Griestop, Erzieherin im Kindergarten Löwenzahn, stellte anhand einer Präsentation mit Bild- und Filmbeispielen ihren Arbeitsalltag vor, der nicht nur aus Spiel und Spaß mit den Kindern, sondern auch aus Dokumentationspflichten, Teambesprechungen, Elterngesprächen etc. besteht. Die Lebenshilfe e.V. war mit zwei Vertreterinnen vor Ort. Anna Nienkemper und Judith Kötter erläuterten die vielfältigen Angebote des Vereins, der sich die Unterstützung von Menschen mit Behinderung zum Ziel gesetzt hat. Auch Petra Große Beckmann berichtete von ihrer vielfältigen Tätigkeit. Die diplomierte Sozialpädagogin ist unter anderem als Systemische Beraterin und Therapeutin, Paartherapeutin, Kunsttherapeutin und integrative Lerntrainerin tätig. Von der Dechant-Wessing-Schule in Hoetmar war Renate Lohmann zu Gast, um von ihrem Alltag zu berichten. Bei der Darstellung des Ausbildungsweges zum Grundschullehramt hob sie besonders die Bedeutung der Praktika hervor. „Erst dabei wird man sich bewusst, ob der Lehrerberuf das Richtige ist.“ Der Beruf der Ergotherapeutin wurde von zwei engagierten Mitarbeiterinnen der Ergotherapiepraxis Stefan Hüffer, Hannah Bredefeld und Ronja Körten, vorgestellt.
Anschließend standen die Expertinnen den Schülerinnen und Schülern in einer offenen Gesprächsrunde für Fragen zur Verfügung. Abgerundet wurde die Berufsorientierungswoche durch eine Informationsveranstaltung zu „Wegen nach dem Abitur“ der Bundesanstalt für Arbeit. Nach einer sehr informativen, eindrucksvollen und abwechslungsreichen Infowoche haben viele der Schülerinnen und Schüler jetzt ein Ziel vor Augen, wofür sich das Lernen lohnt. Auch das Vorbereitungsteam um Abteilungsleiterin Sylvia Sahl-Beck ist mit dem Verlauf der Berufsorientierungswoche sehr zufrieden, eine Wiederholung im nächsten Jahr ist bereits geplant.
15. Februar 2023 | Allgemein: Was sonst noch los ist
Den pädagogischen Tag am Montag hat das Kollegium der Schule genutzt, um in der Mittagspause eine Tombola zugunsten der Opfer des verheerenden Erdbebens in der Türkei und Syrien durchzuführen. Ganz spontan haben alle Schulbeschäftigten übers Wochenende in den Schränken, Dachböden, Kellerräumen und Garagen gestöbert. Zusammengekommen waren 200 Gewinne. Nützliche, praktische, dekorative und sogar schöne Sachen, die viel zu schade zum Wegwerfen oder Verstauben waren, gab es für ein zuvor gekauftes Los zu ergattern. Fachlehrerin Beate Reiter hatte außerdem am Wochenende zwei leckere Suppen zur Mittagsverköstigung zubereitet. Der Gewinn aus den Einnahmen wird ebenfalls in die Spendenkasse fließen. Wir rufen unsere Schülerinnen und Schüler auf, bei dieser Spendenaktion mitzumachen. Möglichkeiten in der Schule sind der Kauf von Snacks (wieder nächste Woche Mittwoch), Pfandflaschen in die Sammelbox in der Aula werfen oder die Spendendose im Sekretariat füttern. Weitere Ideen und Aktionen, wie wir zu den so dringend benötigten finanziellen Mitteln beitragen können, sind herzlich willkommen!
dav
12. Februar 2023 | Allgemein: Was sonst noch los ist
Lena Franke, Alina Grundmeyer und Annabel Fechtelpeter informierten über die gesundheitliche Bedeutung von Bewegung
Aufklären und damit präventiv gesundheitsschädigendes Verhalten der eigenen Altersgruppe zu beleuchten waren die Ziele des Gesundheitstages, den die Klasse FOSO1 der Fachoberschule für Gesundheit und Soziales am Paul-Spiegel-Berufskolleg Warendorf durchführte.
Im Selbstlernzentrum informierten vier Gruppen ca. 240 Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften aus 14 verschiedenen Klassen des Berufskollegs über Themen, die sie selbst gewählt und aufbereitet hatten. Die Gruppe zur Drogenprävention präsentierte ein anonymes Interview mit einer Abhängigen und informierte die Wirkung verschiedener Substanzen. Durch das Aufsetzen von sogenannten Rauschbrillen erlebten die Schülerinnen und Schüler eine Simulation der verzerrten Wahrnehmung als Folge des Drogenkonsums. Die Gruppe zum Thema Ernährung zeigte den Unterschied zwischen gesunden und ungesunden Lebensmitteln, thematisierte das Leben von übergewichtigen Personen und ließ eine Einschätzung über den Zuckergehalt verschiedener Lebensmittel durchführen. Die Bewegungsgruppe informierte über die Ursachen aber auch die Folgen von Bewegungsarmut, thematisierte die Fitnessstudios und regte durch Erproben von kleinen Übungen und bewegten Spielen zum Spaß an sportlichen Aktivitäten an. Eine weitere Gruppe hatte sich mit dem Thema psychischer Erkrankungen auseinandergesetzt und konnte darlegen, dass ca. 20% der Personen aus ihrer Altersgruppe davon betroffen sind. Auch sie konnten über ein Quiz die Aufmerksamkeit der Zuhörer und Zuhörerinnen binden, erste Tipps zur Vermeidung geben und verschiedene Hilfeadressen weitergeben.
Der Gesundheitstag, der in dieser Form fast jedes Jahr am Berufskolleg durchgeführt wird, wird veranstaltet, um möglichst früh wichtige Informationen zur gesundheitsorientierten Lebensführung weiterzugeben, vor Problemen zu schützen oder direkt weiterzuhelfen. Gleichzeitig setzen die Schülerinnen und Schüler Unterrichtsinhalte aus dem Fach Gesundheitswissenschaften um, indem sie selbst gewählte Themen so aufarbeiten, dass diese adressatengerecht als Präventionsmaßnahme zur Verhinderung von Krankheiten dienen bzw. gesundheitsschädigendes Verhalten im Jugendalter thematisieren. Außerdem werden mithilfe dieser Projektarbeit Präsentationsfähigkeit, Organisations- und Medienkompetenz gefördert – auf dem Weg in eine Ausbildung oder ein Studium.
29. Januar 2023 | Allgemein: Was sonst noch los ist
Anfang Januar war es zum ersten Mal in der Geschichte des Paul-Spiegel-Berufskollegs soweit: Eine bunt gemischte Gruppe von Schülerinnen und Schülern aus Klassen verschiedener Bildungsgänge machte sich mit drei Lehrerinnen und drei Lehrern auf den Weg in den Schnee nach Österreich.
Schon dass alle trotz Grippezeit vollzählig und gesund zur 10-stündigen Nachtfahrt mit dem Bus antraten, kam unerwartet. Aber auch in den darauffolgenden fünf Skitagen bewies die Gruppe auf beeindruckende Weise Einsatzbereitschaft und Durchhaltevermögen. Um 7.00 Uhr Frühstück, anschließend ein 15-minütiger Fußmarsch zum Skidepot, Ausrüstung anlegen und dann mit dem Bus weiter ins Skigebiet – so starteten alle in jeden Tag.
Am ersten Tag im Skigebiet „Mutterer-Alm“ mussten nach kurzer Eingewöhnung auf Skiern alle 42 Anfängerinnen und Anfänger für die Gruppeneinteilung ihre Bremsfähigkeit unter Beweis stellen. Dass man dabei dem Lehrpersonal unabsichtlich in die Arme fuhr oder dieses sogar „ummangelte“, hätte im schulischen Zusammenhang peinlich sein können. Oberhalb von 1000 m ist jede Art von Klassen-Denken jedoch glücklicherweise bedeutungslos!
Weicher Neuschnee am zweiten Tag und gute Stimmung und Solidarität in den Gruppen sorgten dafür, dass das die ersten Tage kennzeichnende „Hinfallen – Ski richten – Weiterfahren“ nicht wirklich frustrierte und die meisten tolle Lernfortschritte machten. Die Fortgeschrittenen erkundeten das Skigebiet und genossen das seltene Vergnügen einer Tiefschneeabfahrt. Am dritten Tag wurde das Skigebiet „Axamer Lizum“ (Motto: Bist du wild genug?) erobert. Hier war der Sprung von der flachen Anfängerpiste zur blauen (eher roten und steilen) Piste mit Start am Gipfel des „Hoadl“ herausfordernd. Mut, Kraft, unterstützende Bewegungsaufgaben der Skilehrer*innen und manchmal auch gut 2 Stunden wurden gebraucht, um nach einer „Schussfahrt mit Geschwindigkeitsrausch“ am Ende glücklich an der Talstation der Gondel anzukommen.
Mit jeder bewältigten Abfahrt und Bewegungsaufgabe wurde sichtbar: Fahrkönnen und Eleganz der Schülerinnen und Schüler entwickelten sich großartig und konnten am Donnerstag sogar mit Après-Ski gebührend gefeiert werden.
Neben dem gemütlichen Zusammensitzen und Spielen am Abend wurden auch Aspekte der Nachhaltigkeit des Skifahrens diskutiert: z.B. wie durch persönliches Verhalten und erneuerbare Energien nachhaltiges Skifahren möglich wird. Dass 99% der Menschen in den Skigebieten vom Skitourismus wirtschaftlich abhängig sind, war auch nicht jedem bewusst.
Am letzten Tag bezwangen mit wenigen Ausnahmen alle den Gipfel – viele sausten sogar die rote und steilste Piste des Skigebietes herunter – und konnten abends von den Schneedruiden feierlich mit der Skitaufe in die Gemeinschaft der Pisten-Profis aufgenommen werden: Ein krönender Abschluss einer tollen Schneeexkursion, deren Erlebnisse nachhaltig in Erinnerung bleiben werden.