Unsere Spendenaktion für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien ist gestartet

Unsere Spendenaktion für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien ist gestartet

Den pädagogischen Tag am Montag hat das Kollegium der Schule genutzt, um in der Mittagspause eine Tombola zugunsten der Opfer des verheerenden Erdbebens in der Türkei und Syrien durchzuführen. Ganz spontan haben alle Schulbeschäftigten übers Wochenende in den Schränken, Dachböden, Kellerräumen und Garagen gestöbert. Zusammengekommen waren 200 Gewinne. Nützliche, praktische, dekorative und sogar schöne Sachen, die viel zu schade zum Wegwerfen oder Verstauben waren, gab es für ein zuvor gekauftes Los zu ergattern. Fachlehrerin Beate Reiter hatte außerdem am Wochenende zwei leckere Suppen zur Mittagsverköstigung zubereitet. Der Gewinn aus den Einnahmen wird ebenfalls in die Spendenkasse fließen. Wir rufen unsere Schülerinnen und Schüler auf, bei dieser Spendenaktion mitzumachen. Möglichkeiten in der Schule sind der Kauf von Snacks (wieder nächste Woche Mittwoch), Pfandflaschen in die Sammelbox in der Aula werfen oder die Spendendose im Sekretariat füttern. Weitere Ideen und Aktionen, wie wir zu den so dringend benötigten finanziellen Mitteln beitragen können, sind herzlich willkommen!

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Gesundheitstag am PSBK

Gesundheitstag am PSBK

Lena Franke, Alina Grundmeyer und Annabel Fechtelpeter informierten über die gesundheitliche Bedeutung von Bewegung

Aufklären und damit präventiv gesundheitsschädigendes Verhalten der eigenen Altersgruppe zu beleuchten waren die Ziele des Gesundheitstages, den die Klasse FOSO1 der Fachoberschule für Gesundheit und Soziales am Paul-Spiegel-Berufskolleg Warendorf durchführte.

Im Selbstlernzentrum informierten vier Gruppen ca. 240 Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften aus 14 verschiedenen Klassen des Berufskollegs über Themen, die sie selbst gewählt und aufbereitet hatten. Die Gruppe zur Drogenprävention präsentierte ein anonymes Interview mit einer Abhängigen und informierte die Wirkung verschiedener Substanzen. Durch das Aufsetzen von sogenannten Rauschbrillen erlebten die Schülerinnen und Schüler eine Simulation der verzerrten Wahrnehmung als Folge des Drogenkonsums. Die Gruppe zum Thema Ernährung zeigte den Unterschied zwischen gesunden und ungesunden Lebensmitteln, thematisierte das Leben von übergewichtigen Personen und ließ eine Einschätzung über den Zuckergehalt verschiedener Lebensmittel durchführen. Die Bewegungsgruppe informierte über die Ursachen aber auch die Folgen von Bewegungsarmut, thematisierte die Fitnessstudios und regte durch Erproben von kleinen Übungen und bewegten Spielen zum Spaß an sportlichen Aktivitäten an. Eine weitere Gruppe hatte sich mit dem Thema psychischer Erkrankungen auseinandergesetzt und konnte darlegen, dass ca. 20% der Personen aus ihrer Altersgruppe davon betroffen sind. Auch sie konnten über ein Quiz die Aufmerksamkeit der Zuhörer und Zuhörerinnen binden, erste Tipps zur Vermeidung geben und verschiedene Hilfeadressen weitergeben.

Der Gesundheitstag, der in dieser Form fast jedes Jahr am Berufskolleg durchgeführt wird, wird veranstaltet, um möglichst früh wichtige Informationen zur gesundheitsorientierten Lebensführung weiterzugeben, vor Problemen zu schützen oder direkt weiterzuhelfen. Gleichzeitig setzen die Schülerinnen und Schüler Unterrichtsinhalte aus dem Fach Gesundheitswissenschaften um, indem sie selbst gewählte Themen so aufarbeiten, dass diese adressatengerecht als Präventionsmaßnahme zur Verhinderung von Krankheiten dienen bzw. gesundheitsschädigendes Verhalten im Jugendalter thematisieren. Außerdem werden mithilfe dieser Projektarbeit Präsentationsfähigkeit, Organisations- und Medienkompetenz gefördert – auf dem Weg in eine Ausbildung oder ein Studium.

 

Vom Anfänger zum Pisten-Profi: Lernerfolge auf Skiern

Vom Anfänger zum Pisten-Profi: Lernerfolge auf Skiern

Anfang Januar war es zum ersten Mal in der Geschichte des Paul-Spiegel-Berufskollegs soweit: Eine bunt gemischte Gruppe von Schülerinnen und Schülern aus Klassen verschiedener Bildungsgänge machte sich mit drei Lehrerinnen und drei Lehrern auf den Weg in den Schnee nach Österreich.

Schon dass alle trotz Grippezeit vollzählig und gesund zur 10-stündigen Nachtfahrt mit dem Bus antraten, kam unerwartet. Aber auch in den darauffolgenden fünf Skitagen bewies die Gruppe auf beeindruckende Weise Einsatzbereitschaft und Durchhaltevermögen. Um 7.00 Uhr Frühstück, anschließend ein 15-minütiger Fußmarsch zum Skidepot, Ausrüstung anlegen und dann mit dem Bus weiter ins Skigebiet – so starteten alle in jeden Tag.

Am ersten Tag im Skigebiet „Mutterer-Alm“ mussten nach kurzer Eingewöhnung auf Skiern alle 42 Anfängerinnen und Anfänger für die Gruppeneinteilung ihre Bremsfähigkeit unter Beweis stellen. Dass man dabei dem Lehrpersonal unabsichtlich in die Arme fuhr oder dieses sogar „ummangelte“, hätte im schulischen Zusammenhang peinlich sein können. Oberhalb von 1000 m ist jede Art von Klassen-Denken jedoch glücklicherweise bedeutungslos!

Weicher Neuschnee am zweiten Tag und gute Stimmung und Solidarität in den Gruppen sorgten dafür, dass das die ersten Tage kennzeichnende „Hinfallen – Ski richten – Weiterfahren“ nicht wirklich frustrierte und die meisten tolle Lernfortschritte machten. Die Fortgeschrittenen erkundeten das Skigebiet und genossen das seltene Vergnügen einer Tiefschneeabfahrt. Am dritten Tag wurde das Skigebiet „Axamer Lizum“ (Motto: Bist du wild genug?) erobert. Hier war der Sprung von der flachen Anfängerpiste zur blauen (eher roten und steilen) Piste mit Start am Gipfel des „Hoadl“ herausfordernd. Mut, Kraft, unterstützende Bewegungsaufgaben der Skilehrer*innen und manchmal auch gut 2 Stunden wurden gebraucht, um nach einer „Schussfahrt mit Geschwindigkeitsrausch“ am Ende glücklich an der Talstation der Gondel anzukommen.

Mit jeder bewältigten Abfahrt und Bewegungsaufgabe wurde sichtbar: Fahrkönnen und Eleganz der Schülerinnen und Schüler entwickelten sich großartig und konnten am Donnerstag sogar mit Après-Ski gebührend gefeiert werden.

Neben dem gemütlichen Zusammensitzen und Spielen am Abend wurden auch Aspekte der Nachhaltigkeit des Skifahrens diskutiert: z.B. wie durch persönliches Verhalten und erneuerbare Energien nachhaltiges Skifahren möglich wird. Dass 99% der Menschen in den Skigebieten vom Skitourismus wirtschaftlich abhängig sind, war auch nicht jedem bewusst.

Am letzten Tag bezwangen mit wenigen Ausnahmen alle den Gipfel – viele sausten sogar die rote und steilste Piste des Skigebietes herunter – und konnten abends von den Schneedruiden feierlich mit der Skitaufe in die Gemeinschaft der Pisten-Profis aufgenommen werden:  Ein krönender Abschluss einer tollen Schneeexkursion, deren Erlebnisse nachhaltig in Erinnerung bleiben werden.

Gut besuchter Infotag

Gut besuchter Infotag

„Reicht meine Note in Mathe?“, „Was macht eine Sozialassistentin?“, „Was lerne ich im Fach Betriebswirtschaftslehre?“ – Schülerinnen, Schüler und Erziehungsberechtigte haben sich an unserem Infotag im persönlichen Gespräch mit Schulleitung, Abteilungsleitungen, Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern zur weiteren schulischen Laufbahn am Paul-Spiegel-Berufskolleg und zu beruflichen Perspektiven beraten lassen. Informationen und individuelle Tipps gab es zu den vollzeitschulischen Bildungsgängen der Beruflichen Gymnasien, der Höheren Berufsfachschulen, der Fachoberschule für Gesundheit und Soziales, der Fachschule für Sozialwesen; der Berufsfachschulen, der Internationalen Förderklassen und der Ausbildungsvorbereitung. In den Beratungen konnte sehr flexibel reagiert und bei Bedarf an alternative und passgenauere Bildungsgänge weitervermittelt werden.

Unsere Schüler und Schülerinnen haben in der Aula dabei geholfen, die richtigen Räume zu finden. Auf einer digitalen Schnitzeljagd ließ sich das Schulgebäude erkunden und die Kuchentheke der Fachoberschule für Gesundheit und Soziales hielt eine leckere große Auswahl bereit. Weitere Stände informierten über das Europa-Team, die Paul-Spiegel-Gruppe, die Schülervertretung und die Schulsozialarbeit.

Über die Kontaktdaten auf unserer Homepage können weiterhin Beratungstermine vereinbart werden. Wir freuen uns auf Eure Anmeldungen (per Schüler-Online über das Internetportal www.schueleranmeldung.de). Mehr Informationen gibt es über den Link „Anmeldung am PSBK“ auf unserer Homepage.

Blutspendetag und Stammzelltypisierung am Paul-Spiegel-Berufskolleg

Blutspendetag und Stammzelltypisierung am Paul-Spiegel-Berufskolleg

Die Blutspende hat eine wichtige Bedeutung, da in Krankenhäusern beispielsweise bei geplanten Operationen oder in der Onkologie Blutkonserven vorgehalten werden müssen. Bei Unfällen mit hohen Blutverlusten ist es für die Unfallopfer von besonderer Bedeutung, dass in den Kliniken Blutvorräte vorhanden sind. Aus diesem Grund finden regelmäßig Blutspendetermine in Schulen oder anderen Gemeinschaftseinrichtungen statt. Tobias Cartus, Referent beim DRK-Blutspendedienst, betont, dass die Blutspendeaktionen an Schulen eine besondere Bedeutung hätten, da viele Erstspender*innen angesprochen werden könnten.

Am Paul-Spiegel-Berufskolleg gehört der jährliche Blutspendetermin seit über 20 Jahren zu den fest etablierten Terminen im Schuljahr. Für die Organisation und Durchführung ist die Oberstufe der Fachoberschule Gesundheit/Soziales im Rahmen eines Projekts verantwortlich. In diesem Jahr hat die FOSO2 unter Begleitung von Fachlehrerin Kristina Köhne-Ernst das Blutspendeprojekt durchgeführt. Im Unterricht haben die Schüler*innen in Gruppen erarbeitet, welche Bedeutung die Blutspende für das Gesundheitssystem hat, wie eine Spende abläuft, was unter einer Stammzelltypisierung zu verstehen ist und welche Bedeutung das AB0-Blutgruppensystem hat. Die Gruppen gestalteten Präsentationen zu den genannten Themen und stellten diese interessierten Schülerinnen und Schülern am Blutspendeinformationstag in der Pausenhalle des Berufskollegs vor.

Eine weitere Gruppe war für die Akquise von Spenderinnen und Spendern verantwortlich und verteilte selbstgestaltete Werbeplakate im Schulgebäude. Durch diese Aktion konnten 45 Blutspender*innen gelistet werden.

Am Blutspendetag hat die Klasse das Entnahmeteam vom DRK-Blutspendedienst z.B. beim Empfang, der Anmeldung, beim Catering und bei der Betreuung der Spender*innen nach der Blutspende unterstützt. Zeitgleich informierte eine Mitarbeiterin der Westdeutschen Spenderzentale (WSZE) über die Stammzelltypisierung, die mittels Abstrichs aus dem Mundraum oder bei der Blutentnahme erfolgen kann. Es konnten 17 potenzielle Knochenmark- und Stammzellenspender für die Datenbank registriert werden. Die WSZE sucht genetische Zwillinge, um an Leukämie oder anderen Erkrankungen des blutbildenden Systems erkrankten Menschen helfen zu können.

Insgesamt sind 54 blutspendewillige Personen zur Blutspende erschienen. Besonders hervorzuheben ist, dass 39 Erstspender*innen teilgenommen haben. Das Team des DRK konnte 47 Blutkonserven entnehmen. Leider mussten einige potenzielle Spender*innen abgewiesen werden, weil sie die Voraussetzungen zur Blutspende nicht erfüllt haben (mindestens 18 Jahre alt sein, Gewicht über 50kg, Vorlage eines gültigen Personalausweises).

Eine Schülerin fand es sehr schade, dass bei ihr die Blutspende aufgrund einsetzender Kreislaufprobleme abgebrochen werden musste. Die Mitarbeiterin vom DRK betonte, dass es sehr wichtig sei, dass die Spender*innen vor der Blutspende ausreichend trinken und essen müssten, damit z.B. Schwindel und Kreislaufstörungen während der Spende vermieden werden könnten. Dominik Markfort aus der FOSO2 konnte seine Eltern für die Blutspende gewinnen und hat gemeinsam mit ihnen Blut gespendet. „Wenn meine Eltern spenden, dann entschließe ich mich spontan auch zur Blutspende“, erklärte er.

Für Tom Schellhammer aus der GW13A war es selbstverständlich, dass er sich zur Blutspende gemeldet hat: „Meine Eltern spenden auch regelmäßig, da war für mich klar, dass ich ab meinem 18. Geburtstag auch spenden möchte“.

Eine ähnliche Motivation hatte Katarzyna Kortwinkel aus der FSPO1, die betonte, dass sie immer schon Blut spende wollte. Ein Plakat hat Omar El Akhras aus der HHBU1 zur Blutspende motiviert. „Auf dem Plakat stand, dass 93% der Bevölkerung kein Blut spenden würden und ich wollte mit meiner Spende zu den 7% dazugehören, die etwas für andere machen.“