Auslandspraktikantinnen und –praktikanten erhalten Europässe

Auslandspraktikantinnen und –praktikanten erhalten Europässe

Die Auslandspraktikantinnen und -praktikanten mit dem Schulleiter Udo Lakemper, der Abteilungsleiterin Maren Ohde und den Länderbetreuerinnen Tanja Drabe, Maureen Hennig und Lucia Mingers.

47 Schülerinnen und Schüler des Paul-Spiegel-Berufskollegs Warendorf wagten im Sommer und Herbst 2016 den Schritt ins Ausland und absolvierten erfolgreich ein Praktikum in Brighton (England), Dublin (Irland), Sevilla (Spanien), auf Sizilien oder den Kanarischen Inseln. Vier beziehungsweise fünf Wochen erlebten sie den Alltag in den verschiedenen europäischen Regionen, wohnten in Gastfamilien, Studentenunterkünften oder Hotels und arbeiteten in einem ihrer derzeitigen oder angestrebten beruflichen Ausbildung entsprechenden Betrieb. Nach Feierabend besuchten sie einen Sprachkurs und erkundeten die nähere Umgebung.

„AVE Erasmus – Arbeiten im Vereinten Europa“, so lautet das vom Paul-Spiegel-Berufskolleg Warendorf organisierte Auslandspraktikum, unterstützt durch das europäische Förderprogramm Erasmus +. Dokumentiert wurde dieser Auslandsaufenthalt nun auch im sogenannten „Europass Mobilität“, einem europaweit anerkannten Zertifikat für Auslandspraktika. Dieses Zertifikat überreichte Schulleiter Udo Lakemper jetzt den Auslandspraktikantinnen und -praktikanten in der Aula des Paul-Spiegel-Berufskollegs. „Es war ein erfolgreiches Praktikumsjahr 2016“, so Abteilungsleiterin Maren Ohde, die das Projekt leitet und zusammen mit dem Europateam der Schule betreut. „Es ist schön zu sehen, wie die Schülerinnen und Schüler von diesem Aufenthalt profitieren konnten. Aber auch das Feedback der ausländischen Betriebe und Partner war äußerst positiv, weil sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sehr zuverlässig und engagiert auf das Praktikum eingelassen haben. Die Unternehmen freuen sich nun schon auf die neuen Praktikantinnen und Praktikanten unserer Schule im Jahr 2017.“

Ein Rückblick: Informationsnachmittag am Paul-Spiegel-Berufskolleg

Ein Rückblick: Informationsnachmittag am Paul-Spiegel-Berufskolleg

Stark nachgefragt waren auch in diesem Jahr wieder die Beratungsangebote zu den vielfältigen Vollzeitbildungsgängen des Paul-Spiegel-Berufskollegs während des Informationsnachmittags Anfang Februar. Besonders die zukünftigen Absolventinnen und Absolventen der Abschlussklassen der Sekundarstufe I des Einzugsgebietes nutzten die Möglichkeit, sich genauer nach der individuell passenden Weiterbildung in den Bereichen Wirtschaft/Verwaltung, Gesundheit/Soziales, Ernährung/Versorgung und Technik/Elektrotechnik zu erkundigen. Vor dem neuen Messestand in der Aula hießen die Schulleitung, Lehrkräfte und (aus den Reihen der Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs) Scouts die Besucherinnen und Besucher willkommen und halfen bei der ersten Orientierung. Die Fachoberschule für Gesundheit und Soziales hatte ein üppiges Kuchenbuffet bereitgestellt. Die Schülervertretung, das Europa-Team und die Arbeitsgruppe „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ gaben Einblicke in ihre Angebote und Aktivitäten.

Die Lehrerinnen Astrid Wewers (links) und Anna-Lena Sturm (rechts) informierten die Besucherinnen und Besucher über die Berufsfachschule Ernährung und Versorgungsmanagement

Die Bildungsgänge hatten ihre Klassenräume informativ und kreativ gestaltet, um die Inhalte und Ziele ihrer Bildungsangebote anschaulich darzustellen. Viele engagierte Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs halfen mit und gaben  Informationen und persönliche Erfahrungen an alle Interessierten weiter. Diese schätzten vor allem die Möglichkeit, sich im persönlichen Gespräch intensiv beraten zu lassen und bei der Entscheidungsfindung unterstützt zu werden. Wer entschieden war, konnte sich an Ort und Stelle für das neue Schuljahr anmelden.

Auch über den Informationstag hinaus stehen alle Abteilungsleiterinnen und -leiter für persönliche Beratungsgespräche zur Verfügung: Link zu den Kontaktdaten

Beruf kommt von berufen sein

Beruf kommt von berufen sein

Schulleiter Udo Lakemper (links) dankte Dr. Siegfried Gairing für seine langjährige Arbeit am Paul-Spiegel-Berufskolleg Warendorf

Zum Ende des Schulhalbjahres wurde Dr. Siegfried Gairing nach fast 37 Jahren aus dem aktiven Schuldienst in den Ruhestand verabschiedet. Dr. Gairing unterrichtete in der zweijährigen Höheren Berufsfachschule Elektrotechnik die Fächer IT-Systemtechnik, Physik und Mathematik, in den Berufsschulklassen der Eletroniker für Energie- und Gebäudetechnik die fachspezifischen Unterrichtsfächer. Für diesen Adressatenkreis war er viele Jahre im Prüfungsauschuss der Fachinnung Elektrotechnik Warendorf tätig. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit war das Fach Physik im Wirtschaftsgymnasium.

Dr. Siegfried Gairing nahm an einer Vielzahl von Fortbildungen im Bereich Elektrotechnik und Physik teil. Des Weiteren war er an der Veröffentlichung von mehreren Berufsschulbüchern im Elektrobereich beteiligt.

Sein Unterrichtsstil war geprägt von Dialogbereitschaft, Toleranz und Verständnis, wobei er den Schülern stets ein vertrauter Ansprechpartner gewesen ist.

Mit allen Sinnen erleben – Ausflug der IKNM1 zur „Dr. Oetker Welt“ in Bielefeld

Mit allen Sinnen erleben – Ausflug der IKNM1 zur „Dr. Oetker Welt“ in Bielefeld

Klassenlehrerin Alexandra Giese (2. von rechts) und Referendarin Julia Hegebüscher (rechts) mit den Schülerinnen und Schülern der IKNM1

Die IKNM1 unternahm einen Tagesausflug zur „Dr. Oetker Welt“ in Bielefeld, begleitet von der Klassenlehrerin Alexandra Giese und der Referendarin Julia Hegebüscher.

Vom Bahnhof Warendorf ging es los und mit der Regionalbahn direkt zum Hauptbahnhof nach Bielefeld. Zuerst wurde eine kurze Stadtführung mit Brasseriebesuch zur Stärkung durchgeführt, dann folgte der bereits mehrere Monate im Voraus geplante 2,5-stündige Rundgang durch die „Dr. Oetker Welt“.

Die IKNM1 und die Lehrerinnen wurden freundlich im Produktionsgebäude für Puddingpulver aus dem Jahre 1914 empfangen. Das Gebäude verbindet Tradition und Moderne durch die Restauration des Altbaus in Verbindung mit der transparenten Architektur. Die Gästeführerin des Unternehmens nahm die Schülerinnen und Schüler mit auf einen multimedialen Ausstellungsparcours, der mit der Geschichte von August Oetker begann, durch die Markenausstellung führte und die IKNM1 schließlich über 100 Jahre Produktions- und Werbegeschichte aufklärte. Die Schülerinnen und Schüler sahen übergroße Verpackungen, öffneten kleine Türchen zu spannenden Werbewelten, sahen kurze Filme zur Produktion von Pizzen, entdeckten an Touchscreen-Monitoren, welche  Produkte Dr. Oetker innerhalb und außerhalb der EU vermarket, probierten frischgerührten, heißen Pudding am „Puddingwunder“ und nahmen Rezepte zum Nachbacken mit.

Darüber hinaus wurde der Klasse IKNM1 die Versuchsküche gezeigt, in der die Back- und Kochrezepte entwickelt werden. Ein letzter Gang führte die Schülerinnen und Schüler noch zu einer historischen Sammlung aus der Werbegeschichte von Dr. Oetker, wo es einen „Kolonialwarenladen“ und Oldtimer aus dem Firmenfuhrpark zu bestaunen gab. Am Ende der Veranstaltung erfolgte eine Stärkung im Firmenbistro, wo süße und pikante Kostproben gereicht wurden.

Geschäftsprozesse im betrieblichen Alltag

Geschäftsprozesse im betrieblichen Alltag

Fachlehrer Willy Korn (rechts) und die Fachklasse der Industriekaufleute im 2. Ausbildungsjahr

Die Fachklasse der Industriekaufleute im 2. Ausbildungsjahr führte eine Betriebsbesichtigung der Technotrans AG in Sassenberg durch. Ziel dieses Betriebsbesuches und der damit verbundenen Gespräche war eine engere Verzahnung von Theorie und Praxis.

Nach der Begrüßung durch die Ausbildungsleiterin Tina Wegmeth präsentierten die zwei Auszubildenden Nils Hartmann und Bastian Thiel kurz die Unternehmensgeschichte, Konzernstruktur und die Produkte der Technotrans AG. Kernkompetenzen des Unternehmens sind die Kühlung und Filterung von Flüssigkeiten in verschiedenen  Anwendungsfeldern. Neben der Druckindustrie werden die Produkte in der Lasertechnologie, der Medizintechnik sowie der E-Mobilität und anderen Bereichen eingesetzt. In dem anschließenden ca. einstündigen Betriebsrundgang erläuterten die zwei Auszubildenden den gesamten Geschäftsprozess vom Auftragseingang über die Beschaffung und kundenspezifische Fertigung bis zur Betreuung der Kunden nach der Auslieferung der Produkte durch ein weltweites Servicenetz, womit die Technotrans AG eine hohe Kundenzufriedenheit und Kundentreue erreicht.

Die Schülerinnen und Schüler haben bei der Fa. Technotrans AG einen interessanten Einblick in die Vielfalt industrieller Geschäftsprozesse bekommen und können diese Informationen mit den Gegebenheiten in ihrem Ausbildungsbetrieb vergleichen.