Gemeinsam laufen für den guten Zweck

Gemeinsam laufen für den guten Zweck

Die Laufgemeinschaft des Beruflichen Gymnasiums für Gesundheit und Soziales am Start.

Etwas für die eigene Gesundheit tun und damit Kindern in Not helfen – mit dem Anliegen ihres jährlichen Hoffnungslaufs trifft die Aktion Kleiner Prinz beim Beruflichen Gymnasium für Gesundheit und Soziales genau ins Schwarze. Soziales Engagement ist ein wichtiger Bestandteil des Bildungsganges am Paul-Spiegel-Berufskolleg, der nicht nur in drei Jahren zum Vollabitur führt, sondern dabei auch berufliche Grundkenntnisse aus den Bereichen Gesundheit und Soziales vermittelt. „Wir sind auf den Hoffnungslauf aufmerksam geworden, weil wir hier eine tolle Möglichkeit sehen, unsere schulischen Inhalte  mit konkretem Engagement zu verbinden.“, so Abteilungsleiterin Sylvia Sahl-Beck. Nachdem sich bei der ersten Teilnahme im letzten Jahr eine verhältnismäßig  kleine Gruppe zum Laufen eingefunden hatte, war die Begeisterung in diesem Jahr umso größer, als sich eine fast 60-köpfige Gruppe aus Schülerinnen, und Schülern, Lehrkräften, Schulsozialarbeitern und Mitarbeiterinnen des Sekretariats zusammenfand, die durch jeden zurückgelegten Kilometer eine schöne Summe für die Aktion Kleiner Prinz „erlief“. Während einige dabei im zügigen Tempo ordentlich ins Schwitzen kamen, nutzten andere den gemütlichen Spaziergang bei schönem Wetter für ausgiebige Gespräche und taten so nebenbei noch etwas für den Zusammenhalt der Klassen. Mit dem guten Gefühl, damit vielen Kindern zwei tägliche Mahlzeiten und eine Dusche ermöglicht zu haben, ließ es sich danach noch einmal so gut ins wohlverdiente Wochenende starten.

Die Lehrkräfte stellten zusammen mit Schulsozialarbeit und Sekretariat eine große Gruppe, unterstützt durch Familienmitglieder.

 

Bei herrlichem Sonnenschein war die Sonnenbrille für viele ein wichtiges Accessoire.

 

Lehrerinnen und Schülerinnen bei einer gemeinsamen Atempause am Bootssteg.

 

 

Auf der Strecke bildeten sich immer wieder kleine Gruppen, innerhalb derer man sich auf ein gemeinsames Tempo einigte.

 

Auf die Plätze – fertig – los! Die Stimmung war bei allen Teilnehmenden gut.

 

Vor dir läuft  – das Paul-Spiegel-Berufskolleg. Diese wichtige Information an nachfolgende Läufer gab es bei einigen Lehrkräften auf der Rückseite der T-Shirts zu lesen.

„Es ist schön, so engagierte junge Leute im Praktikum zu erleben.“

„Es ist schön, so engagierte junge Leute im Praktikum zu erleben.“

Merle Fischer ist im Löwenzahn-Kindergarten eine gefragte Spielpartnerin.

Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen – um Erfahrungen aus dem wirklichen Berufsalltag zu sammeln, vertauschten die Schülerinnen und Schüler der elften Jahrgangsstufe des Beruflichen Gymnasiums für Gesundheit und Soziales für drei Wochen den Schulalltag mit einem Berufspraktikum. Das Spektrum der gewählten Berufsfelder spiegelt dabei die Vielfalt des Bildungsganges wider, der nicht nur in drei Jahren zum Vollabitur führt, sondern dabei  noch berufliche Grundkenntnisse aus den Bereichen Gesundheit  und Soziales mit dem Schwerpunkt Pädagogik vermittelt. Vom Kindergarten bis zur Seniorentagespflege, von der Rettungswache des DRK bis zum Zentrum für Sportmedizin reichten die gewählten Praktikumsplätze. Praxen für Ergotherapie oder Physiotherapie waren ebenso vertreten wie soziale Einrichtungen, z.B. die Lebenshilfe, der Offene Jugendtreff @ttic oder das HOT Everswinkel.

Merle Fischer (Foto oben) hat ihr Praktikum im Städtischen Kindergarten „Löwenzahn“ in Warendorf absolviert. In der Maulwurfsgruppe wurde sie von den Kindern schnell akzeptiert. Vorlesen, Spielen, Basteln – all diese Angebote gestaltete sie aktiv mit.

Miriam Jasper war an der Everwordschule in Freckenhorst eingesetzt. Neben Unterrichtshospitationen war sie in Stillarbeitsphasen Ansprechpartnerin, wenn Kinder Probleme mit ihren Aufgaben hatten. Einmal durfte sie sogar eine Vertretungsstunde halten. Auch in der OGS und der Hausaufgabenbetreuung war sie involviert, um einen guten Überblick über das pädagogische Geschehen an der Schule zu erhalten. Ihr Fazit: „Lehrerin zu sein ist wesentlich anstrengender als Schülerin.“

Miriam Jasper hat im Rahmen der Projektwoche an der Everwordschule mit den Kindern Trommeln gebastelt.

Sehr vielfältig war der Praktikumsplatz von Manuel Gruda gestaltet. Er verbrachte die Zeit im @ttic, dem Offenen Jugendtreff der Evangelischen Kirchengemeinde Warendorf. Von der Planung und Begleitung von Angeboten bis hin zu Büroaufgaben, Gesprächen mit Jugendlichen bis zu kleinen Instandsetzungsarbeiten reichte die Palette seiner Tätigkeiten. Während er sie aufzählt, fällt seinem Praxisanleiter Stefan Molz immer noch etwas ein: „Beim Ausflug in den Zoo am Sonntag warst du auch dabei, und vergiss nicht die Übernachtung!“ Von üblichen Arbeitszeiten konnte also keine Rede sein, auch die Nachtstunden und das Wochenende waren belegt, aber Manuel hat gerade deshalb eine reiche Fülle an Erfahrungen gesammelt.

Mohamed Ismail, Manuel Gruda und Stefan Molz (v.l.) üben gemeinsam beim Gitarrenkurs für geflüchtete Jugendliche.

Silke Zitlau aus Everswinkel stellte in ihrer Praxis für Ergotherapie den Praktikumsplatz für Gina Bierlein bereit. Und sie freut sich über deren Engagement: „Gina hat sich in der Praxis sehr gut eingebracht und großes Interesse gezeigt. Es ist schön, so engagierte junge Leute im Praktikum zu erleben.“ Von Schlaganfallpatienten oder Menschen mit Behinderungen bis hin zu Kindern mit Entwicklungsstörungen reichte das Spektrum der Patienten, die Gina während ihres Praktikums kennengelernt hat. Sie durfte sogar Behandlungen selbst durchführen, wie z.B. eine Handmobilisation mit Paraffin. Auch bei eigenen Projekten mit Kindern wie der Herstellung von Lippenpflegestiften zur Förderung der Feinmotorik und des logischen Denkens konnte sie sich gut einbringen.

Am Ende des Praktikums waren sich die Schülerinnen und Schüler vor allem darin einig: „Schade, dass das Praktikum nur drei Wochen gedauert hat!“

Infoveranstaltung zum Ausbildungsberuf Steuerfachangestellte/r

Infoveranstaltung zum Ausbildungsberuf Steuerfachangestellte/r

Referenten des Infotags Steuerfachangestellte/r (v. links: Jessie Reichensperger, Helena Pätz, Hendrik Vogel, André Schulte, Meike Borgmann-van der Kooy)

Am 26.04.2017 fand wieder die jährliche Infoveranstaltung zum Ausbildungsberuf Steuerfachangestellte/r am Paul-Spiegel-Berufskolleg statt. Die Auszubildenden der STM1 Helena Pätz (Budt – Hermansen – Rittmeier & Partner mbB Wirtschaftsprüfer und Steuerberater) und Jessie Reichensperger (BSB-GmbH Landw. Buchstelle) gaben den anwesenden Schülerinnen und Schülern aus den Bildungsgängen der Höheren Handelsschule und des Wirtschaftsgymnasiums wertvolle und interessante Einblicke in die Tätigkeits- und Aufgabenfelder einer Steuerfachangestellten. Außerdem waren am Infotag Frau Borgmann-van der Kooy (KOMTAX Gruppe), sowie mit Hendrik Vogel (KOMTAX Gruppe) ein ehemaliger Absolvent des Bildungsganges Steuerfachangestellte zu Gast. Frau Borgmann-van der Kooy informierte insbesondere über das Bewerbungsverfahren, während Hendrik Vogel von seinen Erfahrungen nach Abschluss der Ausbildung berichten konnte.

Grachten, königliches Flair und Frikandel

Grachten, königliches Flair und Frikandel

Schülerinnen und Schüler der Höheren Berufsfachschule Wirtschaft und Verwaltung des Paul-Spiegel-Berufskollegs erkunden Land und Leute in den Niederlanden.

Unmittelbar nach den Osterferien ging es für die beiden Unterstufenklassen (HHBU1/ HHMU1) und ihre begleitenden Lehrerinnen Claudia Krengel und Verena Laacks auf eine Klassenfahrt nach Wassenaar. Während des fünftägigen Aufenthalts im Ferienpark Duinrell wurden unter anderem die Hauptstadt Amsterdam sowie die drittgrößte Stadt Den Haag besichtigt.

Auf einer Grachtenfahrt erfuhren die Schülerinnen und Schüler interessante Fakten über die Geschichte Amsterdams. Insbesondere die historischen Stadtteile Amsterdams hinterließen bei allen einen „schiefen“ Eindruck. So wurden früher die Häuser auf Holzfpfählen erbaut, die mit der Zeit vermoderten und daher für diesen „verzehrten“ Eindruck sorgen.

Bei einer Stadtbesichtigung in Den Haag erkundeten die Schülerinnen und Schüler sowohl den Regierungssitz als auch den Königssitz. Besonders spannend in diesem Jahr: Die Vorbereitungen auf den Königstag, am 27. April, waren in vollem Gange. Für die Niederländer ist dies ein Nationalfeiertag, an dem auf den Straßen gefeiert wird. In diesem Jahr wurde König Willem-Alexander 50 Jahre und wir waren mittendrin und haben den „Koningsdag“ mit den Niederländern gefeiert.

Neben diesen Programmpunkten war es den Schülerinnen und Schülern wichtig, gemeinsame Abende zu verbringen. In ihren Bungalows wurde zusammen gekocht, gespielt und Musik gehört. Die Schülerinnen und Schüler resümieren, dass eine Mischung aus freizeitlichen Aktivitäten und kulturellen Sehenswürdigkeiten eine Klassenfahrt zu einem „Highlight“ im Schuljahr werden lässt.

Betriebsbesichtigung: Vollkornbäckerei Cibaria und Hafenkäserei

Betriebsbesichtigung: Vollkornbäckerei Cibaria und Hafenkäserei

Am Donnerstag, 04.05.2017, trafen sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse BEU (Berufsfachschule Ernährungs- und Versorgungsmanagement) mit den Klassenlehrerinnen Beate Reiter und Anna Voß gegen 9.00h in Münster am Hauptbahnhof. Von hier aus ging es dann zu Fuß in Richtung Vollkornbäckerei Cibaria an der Bremer Straße.

 

Die Bäckermeisterin, Ute Kaulitz, nahm die Klasse dort in Empfang und führte die Gruppe im Rahmen der Betriebsbesichtigung durch die Räumlichkeiten: Mühle, Teigbereitung, Ofen, Konditorei und Verkaufsraum. Die Schülerinnen und Schüler konnten anhand der ausführlichen Erläuterungen durch Frau Kaulitz einen umfassenden Einblick in die einzelnen Schritte der Backwarenherstellung und das Berufsbild der Bäckerin / des Bäckers erlangen. Im Anschluss an den Rundgang fand dann eine Verkostung ausgewählter Vollkornprodukte statt – die Schülerinnen und Schüler waren begeistert: „Vollkorn“ ist gesund und schmeckt!

Ein weiterer Programmpunkt des Tages war die Besichtigung der Hafenkäserei, eine Schaukäserei direkt am Kreativkai gelegen. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler einige Schritte der Käseproduktion „live“ verfolgen und einen Blick in die riesigen Lagerräume, die bis zur Decke mit Käserädern gefüllt waren, werfen. Im Rahmen eines Vortrags und anhand einer kleinen Käseausstellung wurden interessante Informationen zur Herstellung und Käsepflege vermittelt. Und natürlich durfte die Klasse den leckeren Käse auch probieren!

Das Fazit der Schülerinnen und Schüler fiel am Ende des Klassenausflugs sehr positiv aus: Man war sich einig, viele interessante Einblicke gewonnen und durchaus dazu gelernt zu haben. In den nächsten Wochen will die Klasse im fachpraktischen Unterricht nun selbst Brot backen und unter Verwendung ausgewählter Käsesorten leckere Gerichte herstellen.