Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte feiern Berufsabschluss

Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte feiern Berufsabschluss

Von links nach rechts: Rechtsanwalt und Notar Peter Reeken, Lehrer Axel Schmidt, Klassenlehrerin Maureen Hennig, Laura Zefaj, Laura Drabeck, Daniele Rodrigues, Michelle Sickmann, Ina Friesen, Hana Bulut, Michelle Pfau, Nathalie Friesen, Helene Fast, Berivan Akinci, Nicole Kraus, Begüm Özyeter, Adriana Bücker, Helga Meyer, Yasmin Sweidan

Am Paul-Spiegel-Berufskolleg in Warendorf konnten vor Kurzem 15 Auszubildende zu Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten ihre bestandenen Abschlussprüfungen feiern. Im Anschluss an den mündlichen Teil der Prüfung nahmen sie stolz ihre Abschlusszeugnisse in Empfang. Ein Großteil der Fachangestellten wird weiterhin in regionalen Kanzleien tätig sein. Andere streben weiterführende Ausbildungen im Bereich der Rechtspflege an oder beginnen ein Studium der Rechtswissenschaften.

Schöne Sommerferien!

Schöne Sommerferien!

Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern und der gesamten Schulgemeinschaft schöne und erholsame Sommerferien 2018!

Die Schulleitung und das Kollegium des Paul-Spiegel-Berufskollegs des Kreises Warendorf

„Ästhetische Forschung zum Thema Kaktus“ aus den Klassen FSU1 und FSU2 sowie eine Reihe zu Farbverläufen aus dem Kunst-Kurs GE 12 (ein Klick auf ein Foto öffnet die Galerie)

Studienfahrt zur Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg

Studienfahrt zur Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg

Die Schülerinnen und Schüler der Klassen BW11A/B präsentieren ihre Erfahrung des Besuchs der Gedenkstätte Wewelsburg.

„Sehr beeindruckend“ fanden Schüler und Lehrer die Ausstellung der einjährigen Berufsfachschule für Wirtschaft und Verwaltung (BW11) zum Thema „Nationalsozialismus früher – Rechtsradikalismus heute“.

Aufklären über „Rechts“ – das ist dem Bildungsgang ein echtes Anliegen. Dementsprechend ist im Rahmen des Netzwerkes „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ eine Studienfahrt zur Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg für die Klassen BW11 obligatorischer Bestandteil des Bildungsgangs-Programmes.

Die Wewelsburg bei Paderborn wurde in der Zeit des Nationalsozialismus genutzt als eine Art Kaderschmiede der SS. Gleichzeitig sollte hier das ideologische Weltenzentrum der Nationalsozialisten entstehen und ausgebaut werden. Um dies umzusetzen, wurde das Konzentrationslager Niederhagen errichtet, um die Arbeitskraft der Insassen zu missbrauchen.

Im Rahmen dieser Studienfahrt erfuhren die Schülerinnen und Schüler mehr über den Terror der SS, die Täter und Opfer und die manipulativen Methoden eines faschistischen Regimes. Durch die Teilnahme an einer Ausgrabung wurde Geschichte erfahrbar. Gleichzeitig wurde auch der Bezug zum heutigen Rechtradikalismus und Rechtsextremismus gezogen. Auch der in der Politik immer stärker aufkommende Rechtspopulismus wurde analysiert und hinterfragt.

Die Ergebnisse und Erfahrungen dieses Besuchs wurden in einer Projektwoche erarbeitet und von den Schülerinnen und Schülern der Klassen BW11A/B präsentiert. Interessierte Klassen konnten sich in Listen eintragen und sozusagen eine Führung durch die Ausstellung buchen. Anschließend bestand die Möglichkeit, mit den Schülerinnen und Schülern über ihre Erfahrungen in und mit der Erinnerungs- und Gedenkstätte ins Gespräch zu kommen. Gemeinsamer Tenor sowohl von Präsentierenden als auch von Besuchern war, dass in einer Zeit, in der rechtes Gedankengut auch wieder in die Politik eingezogen ist, die Auseinandersetzung mit Themen wie Rechtpopulismus, Rechtsradikalismus und Rechtsextremismus und deren Wurzeln wichtiger ist denn je.

Ein Klick auf ein Foto öffnet die Galerie:

 

Herausforderung gemeistert

Herausforderung gemeistert

Nur mit etwas zu essen und zu trinken auf dem Westfälischen Jakobsweg von Warendorf nach Telgte pilgern, das ist eine echte Herausforderung. Die Mittelstufenschülerinnen der Ausbildung zur Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten am Paul-Spiegel-Berufskolleg ließen sich darauf ein. Der zurückgelegte Weg begann am Paul-Spiegel-Berufskolleg, die erste Station war die Laurentiuskirche in Warendorf, an der die Schülerinnen durch den Pastoralreferenten Ulrich Hagemann begrüßt und mit einem Impuls auf den Weg eingestimmt wurden. Anschließend führte der Weg weiter bis Müssingen und zur Wallfahrtskapelle in Telgte. Insgesamt legten die Schülerinnen mit ihren beiden Lehrkräften Herrn Tünnißen und Frau Gonsior rund 23km zurück. Das Pilgerprojekt „Wege gehen“ fand im Rahmen des Religionsunterrichts nun schon zum zweiten Mal statt. Es sollte neue Perspektiven öffnen, so der Religionslehrer der Klasse, Ludger Tünnißen: „Seine Grenzen ausloten, Impulse für den Lebensweg bekommen, gemeinsam ein herausforderndes Ziel erreichen und sich noch einmal neu kennen lernen, das waren die zentralen Motive, warum wir uns auf den Weg gemacht haben.“ Begleitet wurde das Pilgern von religionspädagogischen Impulsen. So luden Wegzitate zu Gespräch und Reflexion ein oder es wurde eine 35-minütige Wegpassage schweigend und allein erpilgert. Alle Schülerinnen erreichten am frühen Nachmittag das Ziel in Telgte. „Ich bin ziemlich erschöpft, aber auch echt stolz auf mich und die ganze Klasse. Wir haben es geschafft!“ so resümierte eine Schülerin abschließend die Erfahrungen dieses Pilgertages.