Die didaktische Leiterin des Phänomexx Anna Weber (links außen) mit den Studierenden der Fachschule für Sozialwesen
Wieso weiß ein Computer so viel? Was sind Pixel? Wie bewegt sich ein Roboter? Kinder stellen gerne viele Fragen und erforschen ununterbrochen ihre Umwelt. Um für Fragen solcher Art gewappnet zu sein, nutzte die ErzieherInnenklasse der Unterstufe der Fachschule für Sozialwesen am Paul-Spiegel-BerufskollegsWarendorf am Ende des vergangenen Schuljahres die Gelegenheit, das Thema Informatik in all seinen Facetten selbst genauer unter die Lupe zu nehmen.
Dazu bot sich der Besuch im naturwissenschaftlichen Lernzentrum des PhänomexX in Ahlen an. Dies ist eigentlich Adresse für Schulklassen der vierten bis sechsten Klasse, bot den Studierenden jedoch die Möglichkeit, Ideen und Anregungen für die Umsetzung von Bildungsangeboten in frühkindlichen Bildungseinrichtungen mitzunehmen. Die anschaulich gestalteten, eigentlich hoch komplexen Prozesse rund um binäre Zahlen wurden in Zweier-Teams von den Studierenden bearbeitet. Ein Forscherheft begleitete die Studierenden während der Entdeckungsreise durch die Räumlichkeiten des Lernzentrums.
Alle Beteiligten waren begeistert bei der Sache, sodass die Pause kurzerhand nach hinten verschoben wurde. Es schloss sich eine gemeinsame Auswertung der neuen Erkenntnisse an, wobei besonders die Aufgabe der Gestaltung frühpädagogischer Bildungsangebote im Bereich Informatik in den Blick genommen wurde. Die Alltagstauglichkeit der Versuche wurde diskutiert und weiteres von der Bildungsinitiative „Haus der kleinen Forscher“ zur Verfügung gestelltes Material gesichtet.
Mit Taschen gefüllt mit wertvollen, praxisnahen Ideen, Köpfen voller neugewonnener Erkenntnisse rund um die Informatik und guter Laune verließ die Klasse Ahlen. Durch die regelmäßig angebotenen Workshops zu verschiedenen Themen war dies jedoch bestimmt nicht der letzte Besuch.
Studierende lernen den Roboter „Ozobot“ kennen
Die binären Zahlencodes werden von den Studierenden im Forscherheft notiert