Zusammen mit ihrer Lehrerin Gisela Mersmann (3.v.r.) bedanken sich Fabian Wachsmann, Kim-Sophie Lindart (2.u.3.v.l), Miriam Rosche und Clara Hövener (v.r.), bei Tobias Christof Dierker (l.), Dr. Tobias Mock und Leonie Hälker (Mitte), die informativ, anschaulich und engagiert über die Berufsfelder am Josephs-Hospital, das Berufsbild des Arztes und Ausbildungswege im Gesundheitswesen wie Studium, Duales Studium oder Ausbildung informierten.
Ihr Bildungsgang am Paul-Spiegel-Berufskolleg trägt einen langen Namen: Berufliches Gymnasium für Gesundheit und Soziales mit dem fachlichen Schwerpunkt Pädagogik. Schülerinnen und Schüler, die diesen Bildungsgang besuchen, wollen dort nicht nur das Abitur ablegen, sondern auch schon während der Schulzeit erste berufliche Einblicke gewinnen. Welche Arbeitsplätze kommen für mich infrage, wenn ich mich für Gesundheit, Soziales und Pädagogik interessiere?
Dieser Frage wurde jüngst im Rahmen einer Berufsorientierungswoche nachgegangen, die die Schülerinnen und Schüler der Stufe 12 nicht nur an verschiedene Arbeitsplätze in den genannten Bereichen führte, sondern sie auch mit Praktikern aus den verschiedenen Berufsfeldern zusammenbrachte und ihnen überdies ermöglichte, sich über ihre eigenen Stärken, Fähigkeiten und Interessen klar zu werden. Auf dem Programm standen Besuche im Josephs-Hospital, im Haus der Familie, in den Freckenhorster Werkstätten, in der Bibliothek der Uni Münster, der Katholischen Fachhochschule Münster sowie im Rochus-Hospital in Telgte. Im LWL-Museum für Kunst und Kultur nahmen die Schülerinnen und Schüler am Livespeaker-Programm, einem Kommunikationstraining, teil. Verschiedene Workshops ermöglichten es den Schülerinnen und Schülern, sich über Wege nach dem Abitur zu informieren und ihren eigenen Weg zum Traumberuf zu strukturieren. Außerdem gab es am sogenannten Experten-Tag die Möglichkeit, sich über Ausbildungswege, aber auch über Vor- und Nachteile verschiedener Berufe mit erfahrenen Experten auszutauschen.
Als ehemalige Absolventen des Bildungsganges informierten Paul Horstmann, Nicole Kersen, Jana Rummler, Chiara Köhne und Jana Strotmann über die Studiengänge Medienwissenschaften, Erziehungswissenschaften, Sonderpädagogik und Soziale Arbeit sowie über die Ausbildung zur MTLA. Daneben berichteten Kathrin Schäfer, Heilpädagogin vom Fachdienst Autismus, Stefan Molz, Diplompädagoge und Leiter des Jugendtreffs @ttic, Christian Engbert, Chirurg am Franziskus-Hospital und Thomas Empting, Diplom-Sozialpädagoge und Leiter mehrerer Wohnheime für Menschen mit Behinderung, von ihrem Berufsalltag, ihrer beruflichen Motivation und den Höhen und Tiefen ihres Berufslebens. In einem Punkt waren sich die Experten einig: „Heute stöhnt ihr noch über die Schule – wenn ihr erst mal in Ausbildung oder Studium seid, geht das Lernen erst richtig los!“ Nach einer sehr informativen, eindrucksvollen und abwechslungsreichen Infowoche haben viele der Schülerinnen und Schüler jetzt aber auch ein Ziel vor Augen, wofür sich das Lernen lohnt.