Aufklärung über gesundheitsschädigendes Verhalten

Aufklärung über gesundheitsschädigendes Verhalten

Die Klasse FOSO1 hat den Gesundheitstag am Paul-Spiegel-Berufskolleg organisiert und durchgeführt.

Die Klasse FOSO1 der Oberstufe der Fachoberschule für Gesundheit und Soziales des Paul-Spiegel-Berufskollegs Warendorf hat im Rahmen der Projektarbeit einen Gesundheitstag für interessierte Schülerinnen und Schüler organisiert. Ziel war es, über spezielle, selbst gewählte Themen aufzuklären und damit präventiv gesundheitsschädigendes Verhalten der eigenen Altersgruppe zu beleuchten. Je nach Interessenslage bereiteten fünf Gruppen „ihre Themen“ im Unterricht ausgiebig vor und präsentierten die Vorträge und Mitmachaktionen zu den Themen Mentale Gesundheit, Stress und Stressabbau, Nikotinkonsum (Vapes/Zigaretten), Bewegung, Sport, Schönheit und Fettverbrennung, Ernährung (Energydrinks, Essstörungen) und Drogen (Alkohol, Handy).

Der Gesundheitstag, der in dieser Form fast jedes Jahr am Berufskolleg stattfindet, wird veranstaltet, um möglichst früh wichtige Informationen zur gesundheitsorientierten Lebensführung weiterzugeben, vor Problemen zu schützen oder direkt weiterzuhelfen. Gleichzeitig setzen die Schülerinnen und Schüler Unterrichtsinhalte aus dem Fach Gesundheit um, indem sie selbst gewählte Themen so aufarbeiten, dass diese adressatengerecht als Prävention zur Verhinderung von Krankheiten dienen bzw. gesundheitsschädigendes Verhalten im Jugendalter thematisieren. Außerdem werden mithilfe dieser Projektarbeit Präsentationsfähigkeit, Organisations- und Medienkompetenz gefördert – auf dem Weg in eine Ausbildung oder ein Studium.

Kultur, Menschen und Arbeitswelt außerhalb Deutschlands kennengelernt

Kultur, Menschen und Arbeitswelt außerhalb Deutschlands kennengelernt

Die Auslandspraktikanten und -praktikantinnen mit Schulleiter Udo Lakemper und dem Europateam (Projektleiterin Maren Ohde, Astrid Wewers und Lucia Peters, vordere Reihe v.l.n.r.)

„AVE Erasmus – Arbeiten im Vereinten Europa“, so lautet das vom Paul-Spiegel-Berufskolleg organisierte Auslandspraktikum, unterstützt durch das europäische Förderprogramm Erasmus+. Etwa 60 Schülerinnen und Schüler des Warendorfer Berufskollegs wagten im Sommer und Herbst 2024 den Schritt ins Ausland und absolvierten erfolgreich ein Praktikum in Wien, Dublin, Sevilla, auf den kanarischen Inseln, in La Rochelle, Dubai, in der Türkei, den USA und auf der Insel La Réunion. Für vier oder sechs Wochen erlebten sie den Alltag, wohnten in Gastfamilien, Studentenunterkünften oder Hotels und arbeiteten in einem ihrer Ausbildung oder dem anvisierten Ausbildungsberuf entsprechenden Betrieb. Nach Feierabend besuchten sie einen Sprachkurs und erkundeten die Umgebung.

Dokumentiert wurde dieser Auslandsaufenthalt nun auch im sogenannten „Europass Mobilität“, einem europaweit anerkannten Zertifikat für Auslandspraktika. Hierzu fand am Paul-Spiegel-Berufskolleg eine feierliche Veranstaltung statt. Vor der Verleihung der Europässe präsentierten die Auslandspraktikanten und -praktikantinnen ihre Eindrücke und Erfahrungen auf unterschiedlichste Art und Weise. So motivierten sie die an der Ausreise 2025 interessierten Schülerinnen und Schüler, die der Einladung zu dieser Veranstaltung gefolgt waren. Nach den Präsentationen überreichte Schulleiter Udo Lakemper die Europässe.

„Es ist schön zu sehen, wie die Schülerinnen und Schüler persönlich und für ihre berufliche Orientierung von diesem Auslandsaufenthalt profitieren konnten“, so Abteilungsleiterin Maren Ohde, die das Projekt leitet und zusammen mit dem Europateam der Schule betreut. „Das Feedback der ausländischen Betriebe und Partner war äußerst positiv. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sehr zuverlässig und haben sich engagiert auf das Praktikum eingelassen. Die Unternehmen freuen sich nun schon auf die neuen Praktikanten und Praktikantinnen unserer Schule in diesem Jahr“.

Sicher handeln in schulischen Krisensituationen

Sicher handeln in schulischen Krisensituationen

Schulleiter Udo Lakemper und stellv. Schulleiterin Inka Schweers starteten den pädagogischen Tag gemeinsam mit Sandra Bothe, Ninwe Shamoun und Jens Wallschlag von der Kreispolizei Warendorf sowie Maike Ostrop und Diana Attalah von der Schulpsychologischen Beratungsstelle des Kreises Warendorf (v.l.n.r.)

Unterrichtsfrei und damit eine kleine Verschnaufpause gab es für die Schülerinnen und Schüler des Paul-Spiegel-Berufskollegs am Montag nach Ausgabe der Halbjahreszeugnisse, denn Schulleitung, Lehrkräfte und Schulsozialarbeiterinnen trafen sich zu einem pädagogischen Tag mit einem Mix aus Vorträgen und Workshops. Deren übergeordnetes Thema „Handlungssicherheit in schulischen Krisensituationen“ umriss Schulleiter Udo Lakemper in seiner Anmoderation. Er nahm Bezug auf die alltäglichen Erfahrungen mit zunehmend problematischerem und sehr herausforderndem Verhalten von Schülerinnen und Schülern. Hierauf müssten Lehrkräfte zu reagieren wissen: „Was können wir tun? Und welche Veränderungen im Lehrerhandeln sind notwendig?“

Einen Teil der Antworten auf diese Fragen legten Udo Lakemper und die stellvertretende Schulleiterin Inka Schweers mit einem schulischen Interventionsplan vor, der situationsspezifische Handlungsoptionen und Ablaufszenarien aufzeigt.

Aus Sicht der Polizei stellte Kriminalhauptkommissarin Sandra Bothe in ihrem Vortrag dar, wie im schulischen Kontext mit strafbaren Handlungen wie beispielsweise gewalttätigen körperlichen Angriffen oder Vandalismus bzw. einem Verdacht darauf umgegangen werden muss und kann. Diana Attalah und Maike Ostrop von der Schulpsychologischen Beratungsstelle des Kreises Warendorf informierten über typische Phasen eskalierenden Verhaltens. Sie gaben hilfreiche Empfehlungen dafür, wie Lehrkräfte jeweils intervenieren können, um die Situation zu beruhigen. Sie lenkten aber auch die Aufmerksamkeit darauf, welche wichtige Rolle es spielt, wie Lehrkräfte Schülerinnen und Schülern wahrnehmen und ihnen auf der Beziehungsebene begegnen.

Vertieft wurde diese Perspektive mit den Referentinnen in einem Workshop am Nachmittag. Hier ging es darum, einen Blick zu werfen in den persönlichen „Rucksack“ von Schülerinnen und Schülern: Welche Erlebnisse, Überzeugungen und Bedürfnisse bringen sie mit und wie tragen diese zum Entstehen von Konfliktsituationen bei? Mit Schulsozialarbeiterin Kathrin Popper erarbeiteten die Lehrkräfte Gesprächs- und Handlungsmöglichkeiten bei Verdacht auf Suizidgefahr.  Cybermobbing und das Problem sexualisierter Gewalt wurden in weiteren Arbeitsgruppen mit Annika Neumann vom Medienzentrum des Kreises Warendorf und Susanne Wittkamp von der Landvolkshochschule Freckenhorst thematisiert. Eigene Erfahrungen im Umgang mit schwierigen Situationen reflektierten Lehrkräfte und Schulleitung, um weitere Handlungsideen für Krisensituationen zu konkretisieren.

BIT 2025: Informative Vorträge über Zulassungsverfahren und Berufsfelder

BIT 2025: Informative Vorträge über Zulassungsverfahren und Berufsfelder

Ausgesprochen gut besucht waren die im Rahmen der BIT 2025 im Paul-Spiegel-Berufskolleg angebotenen Veranstaltungen zur Studien- und Berufsorientierungen. Für alle Studieninteressierten stellte das Beraterteam für akademische Berufe der Agentur für Arbeit Ahlen-Münster die Zulassungsverfahren der Hochschulen und Fachhochschulen vor und bot Tipps zur Ermittlung der Chancen auf einen Studienplatz direkt nach dem Abitur oder auch zu einem späteren Zeitpunkt an.

Vertreter aus der Wirtschaft und dem Kreis Warendorf informierten über die Berufsfelder Jura, Psychologie, Soziale Arbeit sowie Kaufmännische Ausbildung. Nach interessanten Vorträgen wurde gezielt auf individuelle Fragen der Besucherinnen und Besucher eingegangen, so dass diese am Ende die Veranstaltung mit einem hohen Erkenntnisgewinn verließen.

Intensive Beratungsgespräche am Infotag

Intensive Beratungsgespräche am Infotag

Gut genutzt wurde der Infotag am 07.02.2025, um sich am Paul-Spiegel-Berufskolleg umzusehen und zu unseren Bildungsangeboten beraten zu lassen. Informationen und individuelle Tipps gab es die Besucherinnen und Besucher von Schulleitung, Abteilungsleitungen und Fachlehrkräften. In den persönlichen Gesprächen konnte sehr flexibel reagiert und bei Bedarf an alternative und passgenauere Bildungsgänge weitervermittelt werden.

Ein großer Dank geht an die vielen engagierten Schülerinnen und Schüler unseres Berufskollegs, die den Interessenten dabei geholfen haben, die richtigen Räume zu finden oder die Beratungsgespräche aus ihrer Sicht und mit ihren Erfahrungen unterstützt haben. Die Kuchentheke des Beruflichen Gymnasiums bot eine leckere Auswahl und die zukünftigen Abiturientinnen und Abiturienten haben ihre Spardose für den Abiball aufgefüllt. Weitere Stände gab es auch zu bildungsgangübergreifenden Angeboten, wie zum Beispiel dem Europa-Praktikum oder dem Projekt „Gedenkstättenfahrten“. Auch die Schulsozialarbeit hat ihr vielfältiges Unterstützungsangebot vorgestellt.

Über die Kontaktdaten auf unserer Homepage können weiterhin Beratungstermine vereinbart werden. Wir freuen uns auf Eure Fragen und Anmeldungen (Internetportal www.schulbewerbung.de).