Ein unvergesslicher Theaterbesuch

Ein unvergesslicher Theaterbesuch

Der Literaturkurs der Jahrgangsstufe 13 des Beruflichen Gymnasiums für Gesundheit und Soziales des Paul-Spiegel-Berufskollegs hatte jetzt die Gelegenheit, einen besonderen Einblick in die Welt des Theaters zu bekommen. Die Schülerinnen und Schüler besuchten die Aufführung des plattdeutschen Lustspiels „Dat verrückte Krankenhuus!“, einer turbulenten Komödie in drei Akten von Uschi Schilling in plattdeutscher Fassung von Wolfgang Binder. Doch es war nicht nur das humorvolle Stück, das diesen Besuch zu einem besonderen Erlebnis machte – einer aus den eigenen Reihen des Literaturkurses spielte die Hauptrolle.

Tristan Mußmann als Dr. Mark Keller begeistert auf der Bühne

Mit Leidenschaft und Humor schlüpfte Tristan Mußmann in die Rolle des machohaften Dr. Mark Keller und erntete am Ende der Vorstellung begeisterten Applaus. Für seine schauspielerische Leistung wurde er von den Gästen der Aufführung und insbesondere von seinen Klassenkameradinnen und Klassenkameraden gefeiert.

Plattdeutsch zum Leben erweckt: Ein Videogespräch als Einführung

Da „Dat verrückte Krankenhuus!“ auf Plattdeutsch gespielt wurde, organisierte Tristan eine etwas andere Sprachnachhilfe für seine Mitschülerinnen und Mitschüler. Gemeinsam mit seiner 85-jährigen Oma führte er den Kurs in einem unterhaltsamen Videogespräch in die Welt des Plattdeutschen ein. Diese authentische Einführung in die Sprache machte das Theatererlebnis nicht nur zugänglicher, sondern verlieh ihm auch eine persönliche Note.

Herzliche Begrüßung und besondere Anerkennung

Besonders freuten sich die Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrerin, Sylvia Sahl-Beck, über die herzliche Begrüßung durch den Spielleiter Franz Rutemöller, der den Einsatz des Literaturkurses – immerhin an einem schulfreien Sonntag – lobend hervorhob.

Ein unvergessliches Finale: Gemeinsam auf der Bühne

Nach der ausverkauften Vorstellung wurde der Literaturkurs als Höhepunkt auf die Bühne eingeladen. Hier hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, mit Tristan Mußmann und der gesamten Laienspielschar Sassenberg e.V. ein gemeinsames Foto zu machen – eine besondere Erinnerung an einen außergewöhnlichen Theaterabend.

Mit diesem eindrucksvollen Besuch und der Gelegenheit, einen Klassenkameraden in der Hauptrolle zu erleben, wurde der Literaturkurs des Paul-Spiegel-Berufskollegs in die bunte Welt des plattdeutschen Theaters eingeführt und erlebte ein besonderes Gemeinschaftsgefühl. Ein Erlebnis, das noch lange in Erinnerung bleiben wird!

Gedenken an Opfer des Nationalsozialismus

Gedenken an Opfer des Nationalsozialismus

Offizielle Gedenkveranstaltung der Stadt Warendorf zum Jahrestag der Reichspogromnacht vom 09. auf den 10. November 1938 mit Kranzniederlegung am Ehrenmal des jüdischen Friedhofs an der Hugo-Spiegel-Straße

Etwa 120 Schülerinnen und Schüler der Bildungsgänge Berufliches Gymnasium für Erziehung und Soziales, Fachschule für Sozialwesen und Höhere Berufsfachschule Wirtschaft und Verwaltung haben an Feierlichkeiten zu Ehren der Opfer des Nationalsozialismus teilgenommen.

Verlegung von zwei Stolpersteinen zu Ehren von Euthanasieopfern aus den Jahren 1941 und 1942

 

Wie geht es weiter nach Klasse 10?

Wie geht es weiter nach Klasse 10?

Die Schullandschaft im Kreis Warendorf eröffnet für Jugendliche nach der zehnten Klasse vielfältige Möglichkeiten. Das Paul-Spiegel-Berufskolleg in Warendorf präsentiert ein attraktives Angebot zur Vorbereitung auf die beruflichen Fachrichtungen Gesundheit und Soziales, Elektrotechnik sowie Wirtschaft und Verwaltung.

Am Mittwoch, den 27. November 2024 öffnet die Schule um 18.00 Uhr ihre Türen für interessierte Eltern, Schülerinnen und Schüler.

Der Fokus liegt an diesem Abend auf der Fachoberschule Fachrichtung Gesundheit und Soziales, der Höheren Berufsfachschule Elektrotechnik sowie der Höheren Berufsfachschule Wirtschaft und Verwaltung, die eine optimale Grundlage für einen erfolgreichen Start in die berufliche Laufbahn schaffen.

Wer sich für diese Schulformen interessiert, sollte zunächst einmal den mittleren Schulabschluss (Fachoberschulreife) mitbringen. Es ist keine Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe (so genannter „Qualifikationsvermerk“) notwendig, sie ist aber eine gute Voraussetzung für den Unterricht. Schülerinnen und Schüler haben nach dem Abschluss der 10. Klasse die Möglichkeit, sich für diese Schulformen anzumelden, und können nach erfolgreichem Abschluss die Fachhochschulreife zu erwerben.

Der Informationsabend bietet eine ideale Gelegenheit, das Paul-Spiegel-Berufskolleg näher kennenzulernen. Das engagierte Kollegium steht bereit, um alle Fragen rund um diese Schulformen zu beantworten.

Die Veranstaltung findet statt am Paul-Spiegel-Berufskolleg Warendorf, Von-Ketteler-Straße 40, 48231 Warendorf (Tel.: 02581/925-0).

Abitur am Berufskolleg – ein Weg für mich?

Abitur am Berufskolleg – ein Weg für mich?

Nicole Brockmann berichtet aus ihrer Schulzeit am Beruflichen Gymnasium

Viele Wege führen zum Abitur – zwei dieser Wege bietet das Paul-Spiegel-Berufskolleg in Warendorf an. Im Wirtschaftsgymnasium erhalten Schülerinnen und Schüler einen weitreichenden Einblick in wirtschaftliche Zusammenhänge und Denkweisen, das Berufliche Gymnasium für Gesundheit und Soziales stellt Themen der Pädagogik, des zwischenmenschlichen Zusammenlebens und der körperlichen sowie seelischen Gesundheit in den Mittelpunkt. Dabei führen beide Berufliche Gymnasien zur Allgemeinen Hochschulreife.

Nicole Brockmann hat vor einigen Jahren das Abitur am Beruflichen Gymnasium für Gesundheit und Soziales abgelegt und berichtet nun im Interview über ihre Erfahrungen:

Wie geht es Ihnen? Was machen Sie zurzeit?

Nicole Brockmann: Mir geht es sehr gut. Ich habe gerade meine Bachelorarbeit im Studiengang Gesundheitsmanagement abgegeben. Nach meinem Abitur habe ich zuerst eine Ausbildung zur Industriekauffrau absolviert und anschließend habe ich in Teilzeit in diesem Beruf gearbeitet, während ich im Fernstudium den Bachelor mache.

Was hat Sie bewogen, das Abitur an einem Berufskolleg abzulegen?

Nicole Brockmann: Ich wollte mein Abitur nicht schon vor meinem 18 Geburtstag haben. Zudem fand ich die Ausrichtung und ein zusätzliches Praktikum sehr hilfreich zur weiteren Entwicklung. Die Klassen waren kleiner und es gab einen für mich interessanten Stundenplan.

Wenn Sie jetzt zurückblicken, welche Erfahrungen nehmen Sie aus Ihrer Schulzeit am Beruflichen Gymnasium mit?

Nicole Brockmann: Ich habe sehr tolle Freunde gefunden. Zudem wurde man auch bei Problemen sehr unterstützt. Die Erfahrung, dass Lehrer sich für ihre Schüler interessieren und ihnen wirklich etwas beibringen wollen, war für mich sehr wichtig. Auf dem Berufskolleg habe ich mich sehr wohl gefühlt, sodass ich auch Teil der Schülervertretung wurde.

Was war Ihr schönstes Erlebnis, Ihre prägendste Erfahrung oder Ihre wichtigste Erkenntnis während Ihrer Schulzeit am Paul-Spiegel-Berufskolleg?

Nicole Brockmann: Die Gemeinschaft in der Klasse und der Zusammenhalt, der sich besonders während der Tage religiöser Orientierung noch einmal verbessert hat. Bei uns gab es keine Erfahrungen wie Mobbing oder Ausgrenzung. Man kann nicht jeden mögen, aber dennoch wurden bei uns alle akzeptiert und wir waren eine Gemeinschaft. Das vermisse ich häufig, wenn ich an die Abiturzeit zurückdenke.

Haben sich die beruflichen Einblicke und Kenntnisse, die Sie schon während der Schulzeit erworben haben, nützlich für Ihre Ausbildung oder Ihre derzeitige Tätigkeit erwiesen?

Nicole Brockmann: Einige Studieninhalte haben auf Themen aus dem Unterricht aufgebaut, beispielsweise in Mathe oder Biologie. Erfahrungen aus dem zusätzlichen Praktikum und auch Inhalte aus den Fächern Gesundheit und Ernährung kann man immer mal wieder, auch im Alltag, nutzen.

Was würden Sie Schülerinnen und Schülern der Klasse 9 bzw. 10 empfehlen, die zurzeit überlegen, an welcher Schule sie ihr Abitur machen wollen?

Nicole Brockmann: Das Berufskolleg ist eine super Alternative, um sich selbst genauer kennenzulernen. Man bekommt einen Neustart und wird nicht mehr mit der Person verglichen, die man in der 5. Klasse war. Man kann sehr viele neue Menschen kennenlernen und wird unterstützt. Bei Problemen bleibt man nicht alleine damit.

Das Paul-Spiegel-Berufskolleg lädt alle interessierten Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern ein, sich am Infoabend über das Abitur am Berufskolleg zu informieren:

  • Berufliches Gymnasium für Gesundheit und Soziales mit dem Schwerpunkt Erziehungswissenschaft am Dienstag, 19.11.2024 von 17:30 – 19:00 Uhr.
  • Berufliches Gymnasium für Wirtschaft u. Verwaltung am Dienstag, 19.11.2024 von 19:00 – 20:30 Uhr

Beide Veranstaltungen finden statt im Hauptgebäude des Paul-Spiegel-Berufskollegs an der Von-Ketteler-Straße 40 in Warendorf.

Bestens vorbereitet: Das Beratungsteam, bestehend aus Schülerinnen, Schülern, Lehrerinnen und Lehrern des Gymnasiums für Gesundheit und Soziales und des Gymnasiums für Wirtschaft und Verwaltung

Ein Tag voller Holz und neuer Erfahrungen

Ein Tag voller Holz und neuer Erfahrungen

Kurz vor den Herbstferien machte sich das zweite Ausbildungsjahr der Kaufleute im Groß- und Außenhandelsmanagement (GAM1) gemeinsam mit den Lehrkräften Nicole Lasthaus und André Schulte auf den Weg, um zwei Warendorfer Unternehmen zu besuchen. Ziel dieser Exkursion: Die Berufsschülerinnen und -schüler sollten nicht nur die Theorie aus dem Klassenzimmer im echten Leben wiedererkennen, sondern auch einen Blick hinter die Kulissen regionaler Großhandelsbetriebe werfen.

Der erste Stopp des Tages führte zur WHG-Ahmerkamp GmbH & Co. KG, direkt danach ging es zu der ortsnahen Osmo Holz und Color GmbH & Co. KG. Bei WHG Ahmerkamp erfolgte zunächst eine Führung durch die verschiedenen Bereiche und Lager des Werks, die anschauliche und detaillierte Informationen zum Werkstoff Holz und seinen Verwendungsmöglichkeiten vermittelte.

Bei der Besichtigung von Osmo wiederum konnten die Schülerinnen und Schüler der GAM1 praxisnah die Unterschiede zwischen einem Großhandels- und einem Industriebetrieb miterleben. Das Unternehmen Osmo hat sich vor allem auf Produkte aus den Bereichen Holz und Farbe spezialisiert und stellt diese auch selbst vor Ort in Warendorf, sowie am Standort in Münster her. Abgerundet wurde die Betriebsexkursion am Ende durch eine zusammenfassende Unternehmenspräsentation.