Im November haben Jule Hellmich und Carsten Kellersmann ihr Referendariat an unserer Schule angetreten. Frau Hellmich hat ihr Studium in den Fächern Sozialpädagogik und Sport abgeschlossen. Herr Kellersmann bringt die Fächerkombination Maschinenbautechnik und Wirtschaftswissenschaft mit. Schulleitung und Kollegium wünschen ihnen viel Erfolg und eine gute Zeit am Paul-Spiegel-Berufskolleg.
Eine Besuchergruppe aus Südafrika hat sich in der vergangenen Woche in unserer Schule umgesehen und über unsere Angebote der schulischen und beruflichen Bildung informiert.
Zu dieser Gruppe gehörten Vertreterinnen und Vertreter des Metheo TVET (Technical and Vocational Education and Training) College in Bloemfontein, hochrangige Expertinnen und Experten für Entwicklung und Qualitätssicherung der beruflichen Bildung und Fachleute aus dem Sanitärhandwerk und der Fahrzeugindustrie. Das südafrikanische Ministerium Department of Higher Education and Training wurde von dessen stellvertretendem Direktor Samual Zamokuhle Zungu und dem Direktor für Lehrplanentwicklung und Unterstützung Thivhudziwi Walter Vele repräsentiert. Thomas Hirl vertrat die Kreishandwerkerschaft als TVET Partnerschaftsmanager und Langzeitexperte.
Unsere Schule war eine Station eines einwöchigen Besuchsprogramms im Rahmen der internationalen Berufsbildungspartnerschaftsprojekte der Kreishandwerkerschaft Steinfurt Warendorf. Aika Drescher, Leitung Internationale Projekte, hatte die Gruppe zum Paul-Spiegel-Berufskolleg geführt.
Nach einem erklärenden Kurzfilm über den Schultyp „Berufskolleg in NRW“ gaben Schulleiter Udo Lakemper, die stellvertretende Schulleiterin Inka Schweers, Abteilungsleiter Michael Stählker und Diplom-Sozialpädagogin Kathrin Popper genauere Einblicke in Struktur und Bildungsangebote des Paul-Spiegel-Berufskollegs, mit Fokus auf die gewerblich-technischen Bildungsgänge und die Ausbildungsvorbereitung – und das alles in englischer Sprache! Einem Rundgang durch Werkstätten, Klassen- und Laborräume folgte eine Gesprächsrunde mit einem offenen und angeregten Austausch. Aufschlussreich waren die Einblicke in das Ausbildungssystem und den Arbeitsmarkt Südafrikas – ein Land, das Lösungen sucht für eine hohe Jugendarbeitslosigkeit und einen großen Zuzug von Flüchtlingen aus anderen afrikanischen Staaten.
Fremdsprachliche Kompetenzen lassen sich auch im Kino schulen: Schülerinnen und Schüler der beruflichen Gymnasien des Paul-Spiegel-Berufskollegs vor dem Scala Filmtheater in Warendorf
Rund 90 Schülerinnen und Schüler der Beruflichen Gymnasien des Paul-Spiegel-Berufskollegs mit den Fachrichtungen Gesundheit und Soziales sowie Wirtschaft und Verwaltung verlegten den Englischunterricht in das Scala Filmtheater in Warendorf. Der Grund dafür war ein gemeinsamer Filmbesuch, der weit über die gewohnten Unterrichtsinhalte hinaus eine neue Dimension des Lernens bot.
Die Schülerinnen und Schüler tauchten ein in die fesselnde Welt von „Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds and Snakes“, einem Film, der auf dem Bestseller-Roman von Suzanne Collins basiert. Die Geschichte spielt in der dystopischen Welt von Panem, die von Ungerechtigkeit und Überlebenskampf geprägt ist. In dieser neuesten Fortsetzung der Reihe wird die Vorgeschichte des berüchtigten Bösewichts Präsident Snow erzählt.
Während die Schülerinnen und Schüler sich von der fesselnden Handlung und den visuellen Effekten mitreißen ließen, bot der Film nicht nur ein aufregendes cineastisches Erlebnis, sondern regte im Anschluss auch Diskussionen über Themen wie Macht, Moral und den Preis des Überlebens an.
Die englische Originalversion des Films bot den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihr Hörverstehen zu schulen, ihre Sprachkenntnisse zu verbessern und gleichzeitig die Authentizität des Films in seiner Originalsprache zu erleben. Am Ende zeigten sich die Lernenden begeistert und inspiriert von der filmischen Reise. Schülerin Gretha Schulz bemerkte: „Es war eine großartige Möglichkeit, den Unterricht anders zu erleben. Der Film hat die meisten von uns mitgerissen!“
„Dieser in der Originalsprache erlebte Film wird sicherlich in den Köpfen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch lange nachwirken und bietet eine reichhaltige Grundlage für Diskussionen und Nachbesprechungen im Unterricht. Diese können neue Perspektiven und Erkenntnisse eröffnen“, sind sich die begleitenden Fachlehrerinnen Gisela Mersmann, Stefanie Roberts und Kristin Antemann einig. Ein abschließender Dank gebührt dem Team des Filmtheaters Warendorf für die Vorstellung im Schulkino.
Von links: Mona Veith, Christoph Rösmann, Schülerinnen und Schüler der Tischlerauszubildenden- Oberstufe des PSBK.
23 Schülerinnen und Schüler der Tischlerauszubildenden-Oberstufe des Paul-Spiegel-Berufskollegs haben für die Josefschule Arbeitstische mit Korpusmöbeln gebaut. Seit 2014 kooperieren die beiden Schulen, dieses Jahr bekommt die Josefschule bereits zum siebten Mal Möbel nach Maß zum Selbstkostenpreis geliefert.
Die Zeichnungen erstellten die Auszubildenden mit dem 3D-Zeichenprogramm Pytha, als nächster Arbeitsschritt stand das Programmieren des computergesteuerten Bearbeitungszentrums an. Das „Abfahren“ der Einzelteile erfolgte an der CNC-Maschine, danach ging es in die Werkstatt, dort wurden alle Einzelteile zusammengebaut und die Beschläge eingesetzt.
Es erfolgte die Anlieferung und Montage in der Josefschule. Dort stellten die Schülerinnen und Schüler die fünf Korpusmöbel über Eck auf und montierten zwei Arbeitsplatten in L-Form darauf.
Die Lehrer Christoph Rösmann und Jochen Alberts freuten sich, dass die Auszubildenden einen realen Auftrag von A bis Z verwirklichen konnten. Die Arbeitstische stehen nun den Grundschülerinnen und Grundschülern sowie Schulleiterin Mona Veith von der Josefschule zur Verfügung und können vielseitig genutzt werden.
Die Klasse FOSO1 der Fachoberschule Gesundheit und Soziales war in diesem Jahr für die Organisation und Durchführung des AIDS-Tages zuständig.
Wie in jedem Jahr übernahm wieder eine Klasse des Bildungsganges Fachoberschule für Gesundheit und Soziales am Welt-AIDS-Tag die Ausrichtung eines Informationstages zum Thema HIV und AIDS als Angebot für die gesamte Schülerschaft des Berufskollegs. Im Selbstlernzentrum des Berufskollegs hatte die FOSO1 gemeinsam mit Fachlehrerin Monika Hülsmann Informationsstände zu verschiedenen Themen aufgebaut. Die Schülerinnen und Schüler informierten über die Historie von HIV und AIDS und machten deutlich, dass infizierte Menschen in unserer Gesellschaft noch immer Stigmatisierung erfahren. Sie stellten den aktuellen Forschungsstand vor und klärten über das Krankheitsbild und präventive Maßnahmen auf.
Der Projekttag zum Thema HIV und AIDS hat eine lange Tradition in der Fachoberschule Gesundheit und Soziales. Ziel des Tages ist, unter anderem möglichst früh Informationen über HIV und AIDS weiterzugeben, vor Gefahren zu warnen und gleichzeitig einen „normalen Umgang“ mit der Erkrankung und HIV-positiven Menschen zu ermöglichen. Hier wird besonders Wert darauf gelegt, die Informationen so aufzuarbeiten, dass sie möglichst der eigenen Zielgruppe angemessen sowie ansprechend sind und handelnd erfahren werden können. Gleichzeitig setzen die Schülerinnen und Schüler Unterrichtsinhalte aus dem Fach Gesundheit um, indem sie selbst gewählte Schwerpunkte so aufarbeiten, dass diese adressatengerecht als Prävention zur Verhinderung von Krankheiten dienen. Außerdem werden mithilfe dieser Projektarbeit Präsentationsfähigkeit, Organisations- und Methodenkompetenz gefördert – wichtige Kompetenzen auf dem Weg in eine Ausbildung oder ein Studium.
Die Ausstellung stieß bei den Schülerinnen und Schülern des Berufskollegs auf großes Interesse. Insgesamt haben 14 Klassen mit jeweils ca. 30 Schülerinnen und Schülern teilgenommen. Die Besucherinnen und Besucher gaben der FOSO1 ein gutes Feedback für die Veranstaltung. Die Schülerin Violett aus der FOSO2 sprach der Klasse ein großes Lob aus: „Ich finde, dass unsere Parallelklasse die Präsentationen gut gestaltet und die Themen nachvollziehbar aufeinander aufgebaut hat.“ „Durch die aktive Einbeziehung der Besucherinnen und Besucher waren die Vorträge sehr interessant und anschaulich“, fand Max (ebenfalls aus der FOSO2).
Ein großer Dank gilt der AIDS-Hilfe Ahlen für die im Rahmen des Projekts „Patenschaft für einen Tag“ zusammengestellten Informationsmaterialien, die die Schülerinnen und Schüler für die Gestaltung ihrer Präsentationen gut nutzen konnten.